Frau Hook ist ja ueberhaupt und sowieso an allem Schuld... Also wie immer bei den Frauen.
Früher bin ich mal einfach so Straßenrennen um den Häuserblock gefahren und gut wars.
Sie ist allerdings dann schon lange MTB Rennen in Ösiland gefahren. Also bin ich mit und hab so Sachen wie die 200km im Salzkammergut gemacht. Man, das waren Erfahrungen bei den ersten Rennen. Die glichen ein bischen dem Traillauferlebnis vom Wochenende. Bergauf voll die Physis in Feld geworfen und bergab oder wenns technisch wurde wurde es jedesmal brenzelig.

Wurde nie richtig gut und ich hatte ne Menge Stürze dabei, war aber zum Glück immer nur Haut ab und nie was Schlimmes.
Marathon ist sie auch gelaufen, was über kurz oder lang dazu führte, dass sie irgendwann mal ein bischen Duathlonluft schnuppern wollte. Aus grauer Vergangenheit hatte ich was von ultrahart und Zofingen im Kopf -> also vorgeschlagen. Hat sie sich halt angemeldet und ist dann beim ersten Duathlonversuch quasi zeitgleich mit unserer Duafüxxin ins Ziel gekommen.
Weil ich sie dann mal beim Lauftraining kurz vorher begleitet hab, und es ganz anständig ging, hab ich dann auch wieder angefangen zu laufen. Mit den bekannten Folgen.
Und irgendwann wars dann soweit, dass sie meinte, dass ich jetzt mal drann wäre mit "Duathlon" und Zofingen...
Und das mit dem Traillaufen war auch so eine Sache. Hab sie da mal bestärkt in so einem Gedanken, weshalb sie es mal probiert hatte, was aber seinerzeit aus verschiedenen Gründen nicht so erfolgreich verlief. Also wollten wir dieses Thema mal als gemeinsames Erlebnis absolvieren und dieses Jahr den Zugspitzultratrail zusammem laufen. Dann wars aber ja lange kalt und viel Schnee und damit war uns die Sache zu heikel vonwegen Schneefeldern und ob das Wetter in Garmisch so gut sein würde?! Also haben wir uns dann für Südtirol entschieden und so einen Trailmarathon hab ich mir dann auch zugetraut, also bin ich da dann irgendwie am Start gelandet.
Letztens haben wir es ganzseitig zusammen auf die Titelseite einer Zeitungssonderausgabe geschafft, wie wir uns nach einem Halbmarathon in den Armen liegen. Ach, ich kann garnicht aufhören zu schwärmen. Trotz der vielen Jahre zusammen ist es fantastisch soviele Dinge mit dem Menschen teilen zu können, den man liebt.
Sie hat den Marathon gut überstanden und viel weniger Nachwehen als ich. Oder ich bin einfach zu weich?! ;-) Im ersten Drittel des Damenfeldes ist sie auch gelanden und selbst inkl. der Männer noch fast innerhalb der ersten Hälfte des gesamten Feldes.
Ich hoffe, dass der Muskelkater in der Wade bis Mittwoch weg ist, weil dann startet die heiße Phase für Zofingen... Mal sehen, wie oft ich mir sowas spezielles noch "geben" werde...
