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Alt 02.04.2025, 09:10   #3433
TriVet
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Ort: Kraichgau
Beiträge: 6.057
Kann es sein, dass du dir da selbst widersprichst?
Also wenn die Russen das Momentum haben, ist es sinnvoll weiterzumachen.
Als die Ukrainer es hatten, haetten sie aufhören sollen?
__________________
Русские идут домой!
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Alt 02.04.2025, 09:15   #3434
keko#
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Beiträge: 19.269
Zitat:
Zitat von TriVet Beitrag anzeigen
Kann es sein, dass du dir da selbst widersprichst?
Also wenn die Russen das Momentum haben, ist es sinnvoll weiterzumachen.
Als die Ukrainer es hatten, haetten sie aufhören sollen?
Es ist halt letztendlich Russland gegen die Ukraine. Biden hat früh klargemacht, dass man nicht aktiv in den Krieg geht. Da kann man schon mal auf die Idee kommen, dass die Kriegsparteien verschiedene Strategien haben.
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Alt 02.04.2025, 09:36   #3435
Genussläufer
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Registriert seit: 01.03.2010
Ort: Frankfurt und Erfurt
Beiträge: 2.563
Zitat:
Zitat von TriVet Beitrag anzeigen
Kann es sein, dass du dir da selbst widersprichst?
Also wenn die Russen das Momentum haben, ist es sinnvoll weiterzumachen.
Als die Ukrainer es hatten, haetten sie aufhören sollen?
Das ist eine gute Frage. Ich war mir des Widerspruchs bewusst und hatte versucht, es deutlicher auszudrücken. Deine Frage zeigt, dass dies nicht gelungen ist

Ich meinte hier insbesondere, dass die Russen auf keinen Fall irgendwelche Eingeständnisse in Bezug auf Waffenruhe und dergleichen machen werden, wenn das Ding nicht komplett verhandelt wurde. Sie würden in dieser Phase nur Downside haben. Das macht keinen Sinn (für die Russen).

Aber auch so, läuft die russische Walze. Langsam, aber stetig. Es gibt hier einen weiteren großen Unterschied. Die schiere Masse der russischen Armee in Bezug auf die Anzahl und den Nachschub an Soldaten. ich würde an dem Punkt vermuten, dass die Russen nicht mehr als Gambler unterwegs sind. Das ist nur noch Execution. Der Krieg ist seit geraumer Zeit (zumindest von aussen als Beobachter) relativ voraussagbar. Nur die Zeitschiene scheint etwas beweglich. Naja, dann kommen noch solche Geschichten wie Kursk. Das war überraschend und zu Beginn hat es sich ein wenig disruptiv auf die gesamte Situation angefühlt.

Ansonsten beobachten wir von aussen eine immer weitere Zerstörung der ukrainischen Infrastruktur bzw. dessen, was davon übrig geblieben ist und der ukrainischen Städte. Was bleibt ist, was im Boden ist und der Boden selbst. Man könnte böse sagen, dass die Ukraine sich zu einem Rohstoffland ohne Volk entwickelt hat. Vielleicht noch nicht ganz, aber darauf läuft es hinaus.

Du kannst das ganz gut an den Bodenpreisen sehen oder auch an den Preisen für die Gesellschaften für mögliche Rohstoffprofiteure.

Der Blick darauf sagt deutlich mehr als jegliche Diskussion über die Schuldigen. Übrigens sieht man auch in der Handelbarkeit der ersten russischen Aktien und der mittlerweile deutlichen Bewertungserhöhung des russischen Aktienmarktes über Börsenplätze ausserhalb Russlands, dass da Bewegung im Spiel ist.

Auch wenn sicher reflexartig der Einwurf der rein ökonomischen Betrachtung folgen mag, trifft dieser hier nicht zu. Ich beschreibe nur, was ich sehe und bewerte es nicht. Wobei ich sagen muss, dass ich die Bodenpreise über große Genossenschaften in der Ukraine schon seit Anfang des Krieges verfolge. Gleiches gilt für den Rohstoffmarkt. In Bezug auf das Militär muss ich auch raten. Davon verstehe ich sehr wenig bis nichts. Ok, ich war auch Urinkellner und nicht an der Waffe.
Genussläufer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.04.2025, 10:24   #3436
tuben
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Registriert seit: 02.01.2007
Beiträge: 1.406
Zitat:
Zitat von Genussläufer Beitrag anzeigen
Das ist eine gute Frage. Ich war mir des Widerspruchs bewusst und hatte versucht, es deutlicher auszudrücken. Deine Frage zeigt, dass dies nicht gelungen ist

Ich meinte hier insbesondere, dass die Russen auf keinen Fall irgendwelche Eingeständnisse in Bezug auf Waffenruhe und dergleichen machen werden, wenn das Ding nicht komplett verhandelt wurde. Sie würden in dieser Phase nur Downside haben. Das macht keinen Sinn (für die Russen).
......
Auch wenn sicher reflexartig der Einwurf der rein ökonomischen Betrachtung folgen mag, trifft dieser hier nicht zu. Ich beschreibe nur, was ich sehe und bewerte es nicht. Wobei ich sagen muss, dass ich die Bodenpreise über große Genossenschaften in der Ukraine schon seit Anfang des Krieges verfolge. Gleiches gilt für den Rohstoffmarkt. In Bezug auf das Militär muss ich auch raten. Davon verstehe ich sehr wenig bis nichts. Ok, ich war auch Urinkellner und nicht an der Waffe.
Danke.
tuben ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.04.2025, 11:45   #3437
Koschier_Marco
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Registriert seit: 15.06.2011
Ort: Moskau
Beiträge: 2.662
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
1. Ich habe es ja geschrieben: Es gibt keinen Weltstaat mit Staatsanwaltschaften. Auf das Stichwort 2. Irakkkrieg sagt Google heute On Top: "US-Präsident George W. Bush führte den Irakkrieg 2003 an, der auch als Operation Iraqi Freedom bezeichnet wurde. Der Krieg war ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg und führte zu verheerenden humanitären, politischen und wirtschaftlichen Folgen." Hast Du in diesem Kontext jemals etwas von einem Staatsanwalt gelesen? Insofern stimmt Dein Vergleich / Analogie nicht, weil sich an diesem Zustand global nichts geändert hat.

2. Nach Stalingrad wusste auch jeder, dass der 2. Weltkrieg für Deutschland verloren ist ausser die deutsche Regierung und ihre Anhänger. Spätestens nach der gescheiterten Sommer-Offensive 2023 weiss es auch jeder für die Ukraine. Es handelt sich um einen Abnutzungskrieg, der, je länger er dauert, desto mehr gerät die Ukraine in Richtung Kapitulation, desto höher die Opferzahlen. Die ukrainische Armee blutet aus. Daraus ziehen die USA ihre Konsequenzen.

3. Die ukrainische Armee greift weiter alle 2-3 Tage die Energieinfrastruktur in Russland mit Drohnen an trotz des vereinbarten Waffenstillstandes bei der Energie-Infrastruktur. So ist das Öldepot Kavkazskaya in der russischen Region Krasnodar, das zum internationalen Kaspischen Pipeline-Konsortium (CPC) gehört (u.a. Öl aus Kasachstan), erneut durch Drohnenangriffe beschädigt worden. Es ist z.B. ungeschützt, weil es einem internationalen Konsortium mit USA-Beteiligungen gehört, und ein leichtes Ziel.
ad 2) Der Feldzug im Osten war schon nach der verlorenen Schalcht um Moskau verloren

ad 3) Russland hält sich in bewährter Form nicht an die Vereinbarung. Jedes Ziel in Russland das kriegswichtig ist it ein legitimies Ziel auch wenn da Amis herumrennen, mir kommen die Tränen ungeschützt, die armen Hascherln, wenn sagen wir in Odessa Zivilistn masakriert werden sind die auch ganz ungeschützt und noch dazu nicht mal ein legitimes Ziel
Koschier_Marco ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.04.2025, 11:48   #3438
Koschier_Marco
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Registriert seit: 15.06.2011
Ort: Moskau
Beiträge: 2.662
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Ich sprach von Moderation, gemeint Mediation bei Verhandlungen von komplexen Scheidungsstreitigkeiten als Beispiel, nicht von Psycho-Therapie. Solche Grundsätze der Mediation gibt es auch für die internationale Diplomatie. Merkel lernte / beherrschte sie z.B., Baerbock u. Scholz leider überhaupt nicht.

1 Basisgrundsatz von Mediation bei internationalen Konflikten neben anderen wäre, dass die Positionen beider streitender Seiten bei Streit-Verhandlungen (unter Mediation) respektiert werden und Berücksichtigung finden müssen, um einen nachhaltigen Kompromiss zu finden, d.h. ein Mediator (Vermittler) kann weder die vorgebrachten Bedenken Russlands gegen eine ukrainische Nato-Mitgliedschaft noch die Sicherheitsbedenken der Ukraine z.B. weginterpretieren oder gar ignorieren, wie Antracis es mit den russischen Natobedenken tat, worauf ich in meinem Beitrag hingewiesen habe, sondern muss versuchen, beide Konfliktparteien für eine beide Seiten / Positionen befriedigende Lösung zu gewinnen.
Buch: International Mediation (War and Conflict in the Modern World),2012.
Und hier liegt die Ursünde dieses deines Ansatze, du stellst beide Seite auf eine Ebene, was hier nicht gilt, es gibt einen Agressor und es gibt sein Opfer, die verhandeln nicht auf Augenhöhe, Versuch der Auslöschung und deren versuchte Abwehr sind nicht auf einer Ebene weder legistisch noch moralisch
Koschier_Marco ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.04.2025, 11:54   #3439
qbz
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Beiträge: 12.424
Zitat:
Zitat von Koschier_Marco Beitrag anzeigen
Und hier liegt die Ursünde dieses deines Ansatze, du stellst beide Seite auf eine Ebene, was hier nicht gilt, es gibt einen Agressor und es gibt sein Opfer, die verhandeln nicht auf Augenhöhe, Versuch der Auslöschung und deren versuchte Abwehr sind nicht auf einer Ebene weder legistisch noch moralisch
Man hätte schon vor der Invasion 2022 mit diesem Konzept der Mediation unter Berücksichtigung beider Interessen eine friedliche Lösung erreichen können und noch im Frühling 2022 nach der Invasion wurde ein solcher Kompromiss im Vertragsentwurf zwischen der Ukraine und Russland vereinbart, der die Position beider Seiten berücksichtigt hat (Neutralität und Sicherheitsinteressen), wo aber die westlichen Länder von der Unterzeichnung abgeraten hatten.

Ps. Eine Sünde ist ein Verstoss gegen ein (göttliches) Gebot... Mir scheint dieser Begriff, erst recht den der Erbsünde, eher deplaziert bei Finden politiischer Lösungen / Kompromisse, um einen Krieg zu beenden und wenig hilfreich. Es gibt mehrere Perspektiven auf ein Konfliktgeschehen und nicht die eine Relation.

Geändert von qbz (02.04.2025 um 13:23 Uhr).
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.04.2025, 11:57   #3440
qbz
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Beiträge: 12.424
Zitat:
Zitat von Koschier_Marco Beitrag anzeigen
ad 2) Der Feldzug im Osten war schon nach der verlorenen Schalcht um Moskau verloren
Aber das wusste damals nach der Schlacht von Moskau noch nicht jeder, weshalb ich mit Absicht Stalingrad genommen habe, weil ab da es eben jedem klar und offensichtlich sein musste, wer den Krieg verloren hat. ("Nach Stalingrad wusste auch jeder" ....)
Zitat:
chatgpt: "Die Schlacht um Moskau markierte einen strategischen Wendepunkt. Sie zeigte, dass der deutsche Plan, einen schnellen Sieg zu erringen, gescheitert war (die Blitzkriegstrategie). Allerdings war es im direkten Anschluss nicht so offensichtlich, dass das Deutsche Reich den Krieg verlieren würde – diese Erkenntnis kam erst mit den folgenden verlustreichen Wendepunkten und der immer größer werdenden Übermacht der Alliierten.

Diese Sichtweise spiegelt auch die differenzierten Ansichten vieler Historiker wider, die zwar den symbolischen und strategischen Bruch an Moskau betonen, aber gleichzeitig darauf hinweisen, dass man zu diesem Zeitpunkt noch an einem Umdenken und einer möglichen Kehrtwende in der deutschen Kriegsführung festhielt."

Geändert von qbz (02.04.2025 um 12:25 Uhr).
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