Dieses Zitat ist wörtlich der Website familien-schutz.de entnommen (klick).
Die Website wird laut Impressum betrieben durch die "Zivile Koalition e.V.", vertreten von Sven von Storch, Ehemann der stellvertretenden Bundesvorsitzenden der AfD, Beatrix von Storch. Wikipedia schreibt über ihn:
"Laut Alexander Häusler leiten Beatrix und Sven von Storch ein Kampagnen-Netzwerk im Hintergrund der AfD, das über einen Pool von Vereinen und Internetseiten verfügt, für die Sven von Storch verantwortlich ist."
Die Website familien-schutz.de listet einige ihrer politischen Aktionen auf, darin unter anderem:
• Faltblatt gegen die Zerstörung der Familie: »Selbstverständlich Familie«
• Kampagne »Schluss mit Gender Mainstreaming«
• Kampagne »Schluss mit der staatlichen Frühsexualisierung.«
Arne, ändert das irgendwas an dem Urteil? Oder ist das deine Art vom eigentlichen Thema abzulenken und zu versuchen mit derartigen Ablenkungsmanövern Andersdenkende zu diskreditieren? Finde ich wirklich sehr bedauerlich. Anscheinend habe ich ein völlig anderes Verständnis von Toleranz und sachlicher Diskussion, wenn mir die Schranken meiner eigenen Behauptungen aufgeführt werden.
Arne, ändert das irgendwas an dem Urteil? Oder ist das deine Art vom eigentlichen Thema abzulenken und zu versuchen mit derartigen Ablenkungsmanövern Andersdenkende zu diskreditieren? Finde ich wirklich sehr bedauerlich. Anscheinend habe ich ein völlig anderes Verständnis von Toleranz und sachlicher Diskussion, wenn mir die Schranken meiner eigenen Behauptungen aufgeführt werden.
Sorry, das enttäuscht doch ziemlich.
Triasven, Du hast kein Gerichtsurteil gepostet, sondern den Beginn eines Artikels, der sich mit diesem Urteil befasst. Ich habe aus Interesse an Deinem Beitrag nachgesehen, was das für ein Artikel ist. (Du hast diesen Text in Deinem Posting verwendet, ohne ihn als Zitat oder fremde Meinung zu kennzeichnen.)
Ich habe diese Quelle genannt, den Betreiber der Website sowie einen Auszug aus dem Wikipedia-Eintrag des Betreibers. Dabei habe ich mich jeder Bewertung enthalten.
Ich kann nichts dafür, wenn Du Dich durch die Urheberschaft oder das geistige Umfeld eines Artikels diskreditiert fühlst, den Du selbst gepostet hast – noch dazu ohne Kennzeichnung als Zitat, sondern als Deine eigene Meinung.
Naja, etwas als so absolut "Falsch" zu bezeichnen wirkt (auf mich) schon sehr dogmatisch und rechthaberisch. Ich für meinen Teil sehe eher noch sehr viel juristischen Klärungsbarf bis Homosexuelle den gleichen rechtlichen Status wie den der heterosexuell veranlagten Menschen haben.
Es sei dir unbenommen wie du damit umgehst und wie tolerant du gegenüber Homosexuell weniger tolerant gestimmter Menschen bist. Für mich brauchst du dir jetzt nicht mehr die Mühe zu machen und weitere Urteile zitiern. Wie ich bereits schrieb, ich fand den Threat sehr lehrreich, aber nun auch erschöpfend ausdiskutiert.
Ich denke auch, dem interessierten Mitleser (sofern es ihn noch gibt) würde mittelfristig ein weiteres Zitieren von Urteilen ermüden ohne dass sich dadurch sein gefestigtes Menungsbild grundsätzlich ändert.
Selbstredend, solltest du da anderer Meinung sein, bleibt es dir frei weiter viele interessante Urteile zu posten
Triasven, Du hast kein Urteil gepostet, sondern den Beginn eines Artikels, der sich mit diesem Urteil befasst. Ich habe aus Interesse an Deinem Beitrag nachgesehen, was das für ein Artikel ist. (Du hast den Beginn dieses Artikels in Deinem Posting verwendet, ohne ihn als Zitat oder fremde Meinung zu kennzeichnen.)
Ich habe diese Quelle genannt, den Betreiber der Website sowie einen Auszug aus dem Wikipedia-Eintrag des Betreibers. Dabei habe ich mich jeder Bewertung enthalten. Ich kann nichts dafür, wenn Du Dich durch die Urheberschaft oder das geistige Umfeld eines Artikels diskreditiert fühlst, den Du selbst gepostet hast.
Danke für die Aufklärung.
Würdest du bitte noch das Urteil bewerten, besonders im Hinblick darauf, ob es menschenrechtlich diskriminierend ist, Homosexuellen die Ehe zu verweigern.
Würdest du bitte noch das Urteil bewerten, besonders im Hinblick darauf, ob es menschenrechtlich diskriminierend ist, Homosexuellen die Ehe zu verweigern.
Mache ich gerne, aber ich komme erst am Freitag dazu.
Würdest du bitte noch das Urteil bewerten, besonders im Hinblick darauf, ob es menschenrechtlich diskriminierend ist, Homosexuellen die Ehe zu verweigern.
Gerne.
Da es sich bei dem Urteil um keine sonderlich grundlegende Entscheidung handelte, die folglich auch lediglich in französischer Sprache publiziert wurde und in der seriösen Presse auf keinerlei Rezeption stieß, die Erläuterung:
Auch in dem von Dir aus den Publikationen der stellvertretenden Bundesvorsitzenden der rechtspopulistischen AfD Beatrix von Storch und ihrem Mann zitierten, wenngleich dort verfälscht wiedergegeben Urteil war dies nicht anders. Zwei Männer hatten gegen die Annulierung ihrer 2004 in Bégles bei Bourdeaux bewusst gegen die damals geltenden Rechtsauffassungen geschlossene Ehe durch ein französischen Gericht vor dem EGMR geklagt. Das EGMR hat die Klage dieses Paars deshalb zurückgewiesen, weil diese im Gegensatz zu den o.g. Fällen in Griechenland und Italien die Möglichkeit hatten, einen damals im französischen Recht vorhandenen "pacte civil de solidarité" abschließen zu können. Der hätte ihnen 2004 ähnliche Rechte gesichert.
Nebenbei: 2010 hatte der EGMR bereits eine ähnliche Klage eines Paares aus Östereich abgewiesen (30141/04). Trotzdem hatte auch dort der EGMR aber klar festgestellt: "Da homosexuelle Paare in gleicher Weise fähig sind, eine dauerhafte Beziehung einzugehen wie heterosexuelle Paare, sind sie grundsätzlich in einer ähnlichen Situation wie letztere hinsichtlich ihres Bedürfnisses, ihre Partnerschaft rechtlich anerkennen und schützen zu lassen." Genauso äußerte der Gerichtshof die "Meinung, dass ein gleichgeschlechtliches Paar, das in einem gemeinsamen Haushalt lebt und eine stabile de facto-Beziehung führt, genauso unter den Begriff der Familie fällt, wie dies ein verschiedengeschlechtliches Paar tun würde." Auch hier verweist das EPMG in der Urteilsbegründung auf das in Österreich Ende 2009 verabschiedete Eingetragene Partnerschaft-Gesetz (EPG).
Ergo, um auf Deine Frage zu antworten:
Es ist menschenrechtlich diskriminierend, gleichgeschlechtlichen Paaren und Familien die staatliche Anerkennung zu verweigern.
Vicky, das hat er nicht geschrieben, und sicher auch nicht gemeint, also leg seine Worte auch nicht so aus.
Ein "Kind ist nicht zur Bespassung der Eltern da oder deren Eigentum, sonder gehört niemandem und ist eine eigene Person" ist (unabhängig von der sexuellen Orientierung der Eltern) korrekt, deswegen ist es nachvollziehbar, dass an eine Adoption Kriterien angelegt werden, die nur wenige Eltern erfüllen würden - unabhängig von deren sexueller
Nun deshalb habe ich Fragezeichen am Satzende gesetzt. Das impliziert die Möglichkeit, dass ich etwas falsch verstanden haben könnte und lässt jederzeit Spielraum zur Erläuterung. Man kann es durchaus falsch verstehen.
Zitat:
Persönlich denke ich, dass die Toleranz gegenüber andersdenkenden (in dem Falle den Gegnern der Homo Ehe) angemessen und sogar verpflichtend ist, um nicht den Eindruck eines uneinsichtigen Dogmaten und Rechthabers oder (noch böser) als verbitterter Emanze zu hinterlassen.
Zum Thema Toleranz: Auf gar keinen Fall MÜSSEN wir alles tolerieren, nur um nicht "uneinsichtig" oder "überemanzipert" zu wirken. Würdest Du beispielsweise ein Vorgehen gegen Homos wie in Russland (was auf Hass basiert!) in Europa tolerieren? Toleranz ist wichtig. Sollten wir tolerant sein ggü. Menschen, die ihren Hass schüren und leben und die Freiheitsrechte einschränken wollen? Was wir natürlich nicht dürfen ist Hass mit Hass begegnen.
Triasven, jeder geht hier ganz akribisch auf Deine Fragen und die der anderen ein. Rechtnormen und Urteile wurden gefordert. Ich finde den Post gerade nicht, aber sinngemäß lautete er, dass ICH noch keine solche Argumente vorlegen konnte. Also haben viele hier genau das getan. Nun ist es plötzlich ermüdend.
Offenheit und Toleranz beginnt im Kleinen und im Kopf. Was aktuell gerade an vielen Orten geschieht, ist, dass bewusst HASS geschürt wird, Neid erzeugt wird. Warum sollte es ein Problem sein, seinem eigenen Kind zu erklären, dass es Familien gibt, die einfach nur anders leben und dass das normal ist, denn bei uns geht das. Damit meine ich nicht nur die gleichgeschlechtlichen Paare, sondern alle, die eben ein bisschen anders sind. Statt dessen sagen viele ihren Kindern, dass sei "abnormal", "widernatürlich". Die Kinder werden regelrecht angestachelt durch die "Angst" der Eltern. Ist das die Art und Weise, wie man eine Gesellschaft zusammen bringt? Das Kind wird irgendwann alt genug sein, um selbst für sich entscheiden zu können, wie es gern leben möchte.
Toleranz hört für mich da auf, wo Menschen dafür auf die Straße gehen, die FREIHEITSrechte anderer einschränken zu wollen. Diese Menschen sind in keinster Weise auch nur irgendwie betroffen. Sie leben einfach nur ihren Hass gegen andere. Wo soll das enden, wenn wir das tolerieren?
Meinungen kann man haben, Meinungen kann man aber auch vor allem (durch Aufklärung und Wissen) ändern, besonders die eigene.
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Du schriebst zuvor, dass Du kein einziges homosexuelles Paar (mit Kind) kennst. Woher stammt dann die Annahme, dass Kinder nur der persönlichen Bespaßung dienen für Kai und Uwe?
Willst Du damit sagen, sie seien nicht in der Lage die Ernsthaftigkeit ihrer Elternschaft zu erkennen? Das ist - mit Verlaub - harter Tobak.
Das wäre harter Tobak, wenn ich es so gemeint hätte. Kinder sollten generell nicht der Bespassung dienen oder Eltern sie als ihr "Eigentum" ansehen.
Das stimmt, ich kenne keinen Kai und Uwe, die ein Kind haben. Aber ich kenne viele junge Leute und ein wenig die Gesellschaft und vermute, dass es Kai-Uwe-Junior manchmal schwerer haben könnte als Kinder in traditionellen Familien.
Das Thema ist schwierig und ich bin kein Experte. Man kann ja genauso argumentieren, wenn "schwierige" (normale) Eltern Kinder bekommen.
Völlige Beliebigkeit ist halt auch nix. Irgendwann will Oma Elfriede, Opa Hans und seine Schwester Irma ein Kind adoptieren. Ein wenig Ordnung muss schon sein im Leben.