@qbz:
Dein Antiamerikanismus und dein Verständnis für Russland (nicht zum Krieg) ist schon bemerkenswert. Du gibst dir erkennbar viel Mühe die Amerikaner und die NATO als die Bösen und die Russen als die eigentlich Guten darzustellen. Gehörst du zur Querdenkerszene?
Du recherchierst ja offensichtlich viel, ich lese mir das nicht alles durch weil ich noch arbeite und daher nicht so viel Zeit habe wie du. Aber ich glaube man kann davon ausgehen, dass du nur das hier reinstellst was in dein Weltbild passt.
Wer sich über die vielen Bilder von Wracks russischer Panzer mit abgetrenntem Turm wundert, findet hier ne Erklärung:
"Russian tank ammo autoloader, ring of ammunition just under the turret is a major design flaw, thats why they "pop there tops", incinerating the crew."
Das ist nur ein Teil, der zweite genau so wichtige Punkt ist, das die LW die die Ukraine einsetzt den Panzer mit dem brechenden Strahl der Hohlladung von schräg oben treffen, weil da die Panzerung am geringsten ist und weil da keine reaktive Panzerung vorhanden ist, was dann zur Explosion der Munition und zur Absprengung des Turmes führt.
Das ist auch die Erklärung für die improvisierten käfigartigen Aufbauten auf den russischen Panzern, die sollen die LW zu früh zur Zündung bringen und dadurch wirkungslos machen. Kann aber nicht beurteilen ob das funktioniert in der Praxis.
Der T 72 ist eine Weiterentwicklung des T 64 ein Konzept aus den 60er, die damals eingesetzten LW konnten nur nach vorne wirken, d.h. frontal oder auf der Seite des Panzers, dort ist die Panzerung am besten und es wurde dann die sogenannte reative Panzerung entwickelt das sind quasi Kacheln mit einer Sprengladung die beim Auftreffen einer LW gezündent werden und den brechenden Strahl der LW neutralisieren.
Daher sind die Panzerfäuste die derzeit verwendet werden, zur Panzerabwehr ungeeignet, sind aber sehr gute Waffen im Einsatz gegen Bunker und im Häuserkampf. Siehe zum Beispiel, Einsatz der Carl Gustav die schwedische nachladbare Panzerfaust, durch die Engländer auf den Falklandinseln gegen argentinische Bunker.
Geändert von Koschier_Marco (03.04.2022 um 13:18 Uhr).
Beim zweiten Golfkrieg ging es in der Tat um die kuwaitischen Ölquellen, aber der ist halt mit über 30 Jahren auch schon sehr lange her……
Bei diesem Krieg sollte man vielleicht auch in Betracht ziehen, dass Kuwait vorher von dem Despoten Saddam Hussein überfallen wurde und die USA hat sich als Schutzmacht Kuwaits gesehen. Und immerhin wurde Irak von dem Diktator und Massenmörder befreit. Ob es danach besser wurde ist ein anderes Thema.
Wie tief der russische menschliche Abfall sinken kann,... Zivilisten die Hände auf dem Rücken fesseln und dann eine Kugel in den Kopf verpassen. Das twitter Bild ist wirklich drastisch.
Wie idiotisch kommen einem da all diejenigen vor, die bei einem russischen Überfall ein sich sofort Ergeben vorschlagen.
Bei diesem Krieg sollte man vielleicht auch in Betracht ziehen, dass Kuwait vorher von dem Despoten Saddam Hussein überfallen wurde und die USA hat sich als Schutzmacht Kuwaits gesehen. Und immerhin wurde Irak von dem Diktator und Massenmörder befreit. Ob es danach besser wurde ist ein anderes Thema.
Sadam war halt verwirrt und hat den falschen angegriffen, solange es gegen den Iran ging wurde er hofiert, legendär das Photo Rumsfeld mit Sadam und mit Waffen beliefert. Deutschland hat Komponenten zur Zahnpastaproduktion geliefert, aus denen dann aus unerfindlichen Gründen Sadam das Giftgas gemacht hat, mit dem er die Kurden massakriert hat.
Waffen sind ja ein Geschäft deswegen haben die Amis auch den Iran beliefert, vor allem Ersatzteile für das westliche Equipement das noch der Shah angeschafft hat
Wie idiotisch kommen einem da all diejenigen vor, die bei einem russischen Überfall ein sich sofort Ergeben vorschlagen.
Warum? Das verstehe ich jetzt nicht. Die armen erschossenen Menschen würden doch wahrscheinlich noch leben, wenn sich die Ukraine militärisch ergeben hätte. Und ein paar tausend bzw. zehntausend weitere Menschen ebenfalls.
Aus meiner Sicht erhöht jeder weitere Tote den Rechtfertigungsdruck für eine militärische Auseinandersetzung und stärkt die Argumente für einen nichtmilitärischen Widerstand.
Wenn jeder weitere Tote den Krieg und seine unbedingte Fortsetzung rechtfertigt, wie kommt man dann je wieder zu einem Frieden? Das kann ja dann nur durch Kapitulation geschehen, nachdem die letzten militärischen und menschlichen Ressourcen des unterlegenen Landes geopfert wurden. Ich hoffe sehr, dass der Ukraine das erspart bleibt.
@qbz:
Dein Antiamerikanismus und dein Verständnis für Russland (nicht zum Krieg) ist schon bemerkenswert. Du gibst dir erkennbar viel Mühe die Amerikaner und die NATO als die Bösen und die Russen als die eigentlich Guten darzustellen. Gehörst du zur Querdenkerszene?
Du recherchierst ja offensichtlich viel, ich lese mir das nicht alles durch weil ich noch arbeite und daher nicht so viel Zeit habe wie du. Aber ich glaube man kann davon ausgehen, dass du nur das hier reinstellst was in dein Weltbild passt.
Ab einem gewissen Alter hat man halt schon einige Ereignisse, die für andere historisch sind, quasi zeitgenössisch mitbekommen und Erzählungen von Eltern / Grosseltern im Kopf, die an den Beginn des 20. Jahrhunderts zurückreichen. Insofern fühlt sich zurückliegende Literatur nicht so fremd an, wenn man davon erzählt bekommen oder es selbst erlebt hat.
Da ich halt in Deutschland lebe, fokussieren sich meine Kommentare eher auf die deutsche Politik, die EU und die NATO als jetzt auf die heutige russische Föderation. Ich habe allerdings recht viel von russischen Autoren, Literatur (ich liebe bestimmte russische Schriftsteller) und Biografien russischer oder bikultureller Menschen gelesen incl. deutsche Exilanten in Russland im WK2 und mich mit dem Gulag intensiver beschäftigt.
Wenn man sich in den USA eher einem Bernie Sanders (als Hillary Clinton, Trump oder Biden) oder einem Henry Moore oder früher den "Black Panthers" oder der Antivietnamkriegsbewegung verbunden fühlte, ist man in meinen Augen nicht gleich "antiamerikanisch" eingestellt. Für manche Amerikaner ist es allerdings schon "antiamerikanisch", die dortigen Waffengesetze oder die Todesstrafe zu kritisieren. Ein (ausgewanderter) Neffe lebt übrigens mit Familie in der Nähe von Sacramento.
Ich ganz persönlich denke zum Ukrainekrieg, dass die Soldaten auf beiden Seiten der Front für die Oligarchen / Kapitalisten sich sinnnlos töten. Die Berufssoldaten kommen oft aus armen Dörfern und wären sonst evtl. arbeitslos oder werden durch Nationalismus, falsche Ehre u. Stolz etc. verführt.
Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht sind wegen ihrer ablehnenden Haltung zum 1. Weltkrieg inhaftiert worden, in Russland gibt es heute Repressionen gegen die Kriegsgegner, in der Ukraine wurde die Opposition verboten und kommen Menschen bei Kriegskritik ins Gefängnis. In beiden Ländern haben die Kriegsgegner keine öffentliche Stimme im Inland! Das sollte einem vielleicht zu denken geben.
Ps.
Ich weiss nicht, was die Querdenker für politische Meinungen haben, ausser dass sie gemeinsam bei Covid die amtliche Gesundheitspolitik abgelehnt haben.
Ps.
Ich weiss nicht, was die Querdenker für politische Meinungen haben, ausser dass sie gemeinsam bei Covid die amtliche Gesundheitspolitik abgelehnt haben.
Wohl nicht DIE Querdenker, die ja recht heterogen sind, aber wesentliche Teile davon: