Es ist doch absolut müßig darüber zu spekulieren, wer dopt und wer nicht.
Es wird immer Leute im Spitzensport geben, die mit so außerordentlichem Talent kombiniert mit übermäßiger Disziplin und Aufopferung wie auch Fleiß gesegnet sind, die es auch ohne Doping in die Weltspitze schaffen. Genauso wird es immer Personen geben, die das fehlende Quäntchen durch medizinische Substitution zu kompensieren versuchen.
Letzteren rennt man bei der Verfolgung leider immer hinterher. Aber man kann es ihnen halt so schwer wie möglich machen.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Es wird immer Leute im Spitzensport geben, die mit so außerordentlichem Talent kombiniert mit übermäßiger Disziplin und Aufopferung wie auch Fleiß gesegnet sind, die es auch ohne Doping in die Weltspitze schaffen.
Im Radsport? Wer? Und woher willst Du das wissen?
Gewiss ist es schwer, zu wissen wer dopt. Aber zu wissen, wer nicht dopt, halte ich für unmöglich. Also sage mir bitte, wer es im Radsport ungedopt an die Weltspitze geschafft hat und woher Du das weißt.
Gewiss ist es schwer, zu wissen wer dopt. Aber zu wissen, wer nicht dopt, halte ich für unmöglich. Also sage mir bitte, wer es im Radsport ungedopt an die Weltspitze geschafft hat und woher Du das weißt.
Unschuldsvermutung?!
Als ich meine erste Lohnsteuerkarte erhalten habe, stand da unter Religion evangelisch/lutherisch. Ich bin aber weder getauft noch nachträglich eingetreten.
Meine Heimatgemeinde wollte von mir jedoch einen Beweis, daß ich nie in der Kirche war.
Der war für mich nicht zu erbringen.
Klingt ein bischen so als wie von einem sauberen (Rad-)Sportler zu verlangen, beweisen zu können, er habe niemals leistungssteigernde Mittel oder Methoden verwendet.
Gewiss ist es schwer, zu wissen wer dopt. Aber zu wissen, wer nicht dopt, halte ich für unmöglich. Also sage mir bitte, wer es im Radsport ungedopt an die Weltspitze geschafft hat und woher Du das weißt.
Als wenn man hier irgendwelche Sportarten und einzelne Sportler ausnehmen könnte. Man kann es eben nur vermuten. Zu behaupten, dass es ohne Doping nicht für die Weltspitze reichen kann, halte ich für zu pessimistisch.
Gerade in Sportarten, in denen der „Talentpool“ eher eingeschränkt ist und eine frühe Förderung zumeist nicht stattfindet, ist die „Leistungsfähigkeitsdichte“ auch in der Weltspitze sicher so breit, dass man zB fehlendes Talent durch Trainingsfleiß kompensieren kann. Das fällt vor allem bei jungen Sportarten ins Gewicht. Aber sicher auch bei Sportarten bei denen die Strukturen im Jugendbereich in der Breite einfach fehlen um für eine umfangreiche Talentsichtung und Förderung interessant zu sein.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Aber wenn man öffentlich Zweifel an der Leistung von Sportlern streut, dann darf es auf keinen Fall nur auf der puren Leistung und erst recht nicht in Verbindung mit Körperbaumerkmalen begründet sein.
Würdest du diese Aussage auch bei Strongman oder Bodybuilding unterschreiben?
Würdest du diese Aussage auch bei Strongman oder Bodybuilding unterschreiben?
Also Strongman und Bodybuilding würde ich mal klar auseinander halten.
Die Bodybuilder aus der ganz schweren Kategorie, also die richtigen Massemonster sind alle auf Stoff und das ist nicht einmal mehr ein offenes Geheimnis sondern wird einfach akzeptiert, wird auch nirgends getestet, dafür gibt es eine eigene Kategorie mit Naturalbodybuilding und wenn man dort die Teilnehmer vergleicht mit den von Mr. OLYMPIA weiß man was Sache ist.
Strongman wird da deutlich komplexer und dort wird sicher auch gedopt aber die Masse der Teilnehmer ist nicht viel Gewicht bei 5% Körperfett sondern eben auch eben viel Fett und man hat dort viele Athleten die seit 15-20 Jahren im Kraftsport sind und sich einfach über die Zeit dorthin entwickelt haben. Aber das ist kein Grund das der Sport sauberer wäre, aber kein Sport der mehr Doping hat wie andere
Ein Vingegaard wäre nie Toursieger mit einem schwachen Team geworden.
Die Vergangenheit hat gezeigt, dass man auch ohne starkes Team die Tour gewinnen kann. Man kann ohne starkes Team die Tour nicht kontrollieren, aber das ist auch nicht notwendig. Es reicht, wenn man sich am stärksten Team orientiert, es die Arbeit machen lässt und im entscheidenden Moment zuschlägt. Siehe zuletzt etwa Pogacar bei seinem ersten Toursieg vor 2 Jahren, als er im letzten Zeitfahren Roglic abgefangen hat.
Vingegaard war im Hochgebirge derart überlegen, dass er die Tour in jedem anderen Team auch gewinnen hätte können. Wohlgemerkt "gewinnen hätte können", denn speziell bei Stürzen ist ein starkes Team von besonderem Vorteil, wenn es darum geht, den Kapitän wieder an die Spitze heranzuführen. In Wahrheit hatte er mit Pogacar nur einen Gegner, hätte immer nur an seinem Hinterrad bleiben müssen und an den langen Anstiegen Zeit herausfahren können. Tatsächlich hätte der Rennverlauf kaum anders ausgesehen, auch wenn er da und dort mehr Zeit verloren hätte, wie etwa bei der Kopfsteinpflasteretappe, dafür hätte er anderen Anstiegen mehr Zeit herausholen können.