Ich glaube Retzlaff ist momentan zumindest läuferisch nicht so gut drauf. Habe ihn vor ein paar Wochen bei einm 10er gesehen.
Wenn ihr beide in Form seid, hat er beim Laufen trotzdem keine Chance.
Aber ich fühle mit dir, ist immer scheixxe wenn vor einem wichtigen Wettkampf Beschwerden da sind und man die Vorbereitung nicht gescheit zu Ende bringen kann.
Ich mach ja schon seit dem Spreewald läuferisch fast nix. Wenn wir von "Training" sprechen kannst Du das "fast" streichen. Heute hab ich schon nur ganz wenig gemacht, morgen mach ich noch weniger, Freitag mach ich garnix, Samstag maximal kurz einlaufen und ein paar Steigerungen.
So unterschiedlich sind die Ansichten
Mit nix meinte ich in Deinem Fall (also angeschlagen), wirklich nix, nullkommanull, reingarnix. Nur am Tag vorher vorsichtig antesten und ein paar Steigerungen.
Denn wenn vorsichtiges weitertrainieren es nicht besser machen, dann wäre es in meinen Augen ein Versuch Wert.
Aber mach es lieber nicht, sonst geht der Schuß total nach hinten los und ich hab´s vorgeschlagen
Dafür ist es vielleicht etwas knapp vorm Wettkampf.
Inzwischen stellt sich die Frage nach "bischen" oder "garnix" eh nicht mehr. Der Zustand hat sich gestern übern Tag immer weiter verschlechter.
Abends bei der Physio folgende Feststellungen:
Knochenhaut gereizt (entzündet?)
vorderer Schienbeinmuskel verhärtet und Flüssigkeitseinlagerungen
hintere Muskulatur verhärtet und übersäht von zahlreichen extrem schmerzhaften Triggerpunkten
Infolge des muskulären Zustandes blockiert das Wadenbein
Die einzige Möglichkeit dürfte wie folgt aussehen:
Garnix mehr machen, versuchen die Verhärtungen so gut als möglich wegzubekommen, kurzfristig vorher entscheiden ob ich denke 15km damit Laufen zu können und ausblenden, wie die Geschichte vermutlich nach dem Zieleinlauf aussehen wird.
Wenn sich in Folge des garnixmachens und des Versuchs der Lockerung keine Besserung zum aktuellen Zustand ergibt, brauch ichs garnicht erst versuchen.
Das Wetter ist ja traumhaft mit knapp über 0°C angesagt in Verbindung mit Wasser. Das alles auf einer 1000HM/60km Radstrecke mit teilweise interessanten Kurven im Bergabstück bei gleichzeitig üblem Straßenbelag.
Hab für den Fall, dass es sich vielleicht doch noch ausgeht schon überlegt, das RR mit hinzunehmen, weils eigentlich nur hoch und runter geht und bei solchen Bedingungen bergab vermutlich nicht so richtig die Sau rauszulassen sein wird. Dafür hätte man in den Anstiegen mit nem leichten RR sicherlich Vorteile ggü. einem ZF Rad und bremsen tun das RR ebenfalls.
Ich hätte die Laufschuhe erstmal im Schrank gelassen, dein Körper will dir ja was sagen!
Wenn du zum Wettkampf mit dem RR fahren willst würde ich zumindest nen Auflieger zum lümmeln montieren, wenn du hast, aus Gewichtsgründen macht es allerdings keinen Sinn, hat Arne hier in nem Film mal vorgerechnet.
Wie wichtig die Bremsleistung ist musst du selber am ehesten wissen.
In die Beine horchen, wenn Du danach nix mehr vorhast, probieren. Falls allerdings (das kannst aber nur Du wissen) danach wochenlange nix mehr geht, würde ich mir das überlegen, denn dann ist der Sommer mit Schmerzen und ohne richtig Training in Sicht, das ist ja auch nicht schön.
Fahrrad: ich würde wohl das Rennrad nehmen, wenn Du einen kurzen aufsatz brauchst, ich hab einen Vision Mini TT, den kann ich gerne ausleihen.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Au shit!
Gute Besserung und eine weise Entscheidung ...
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.