Wenn ich das als nicht entschiedener Christ lesen würde, würde ich auch keinen großen Bock haben mich noch mehr mit dem Glauben zu befassen.
Warum eigentlich? Wäre es so schlimm, wenn wir zunächst damit beginnen würden, zuzugeben, dass wir über all diese Dinge nichts wissen können? Und anschließend über Bord werfen, was vor 2000 Jahren von Menschen erdacht wurde, die noch viel weniger wussten als wir heute.
So eine Entrümpelung könnte doch auch Platz schaffen für eine Spiritualität ohne geflügelte Pferde, mystifizierte Jungfernhäutchen, heilige Geister und Götter in Menschengestalt. Woher wir kommen und wohin wir gehen werden wir nicht herausfinden, indem wir auf Holzbänken knien oder uns vor einer Mauer verneigen.
Warum eigentlich? Wäre es so schlimm, wenn wir zunächst damit beginnen würden, zuzugeben, dass wir über all diese Dinge nichts wissen können? Und anschließend über Bord werfen, was vor 2000 Jahren von Menschen erdacht wurde, die noch viel weniger wussten als wir heute.
So eine Entrümpelung könnte doch auch Platz schaffen für eine Spiritualität ohne geflügelte Pferde, mystifizierte Jungfernhäutchen, heilige Geister und Götter in Menschengestalt. Woher wir kommen und wohin wir gehen werden wir nicht herausfinden, indem wir auf Holzbänken knien oder uns vor einer Mauer verneigen.
Da hast Du natürlich recht.
Ich meinte auch eher, dass es nicht so schwer sein kann zu Gott zu finden bzw. er lässt sich finden wenn man möchte.
Es ist auf jedenfall einfacher als alle (selbst ich) denken.
Weil er alle Menschen erreichen möchte, ob Alt,Jung, Ungebildet, Behindert usw. selbst wenn jemand nicht Lesen und Schreiben kann.
Muss Gott ihm eine möglichkeit geben ihn zu finden.
Meine überzeugung
Hmm, was hat das jetzt noch mit dem Jungfernhäutchen von Jesus Mutter zu tun?
Gar nichts. Das ist heilsgeschichtlich außerdem vollkommen irrelevant ... da wird auch heutzutage kein Theologe, der bei Sinnen ist, daran rütteln. Es ist irrelevant, aber ein Dogma ... ein extrem überflüssiges ...
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Zähne zusammenbeißen und die Brocken runterschlucken!
Da hast Du natürlich recht.
Ich meinte auch eher, dass es nicht so schwer sein kann zu Gott zu finden bzw. er lässt sich finden wenn man möchte.
Es ist auf jedenfall einfacher als alle (selbst ich) denken.
Weil er alle Menschen erreichen möchte, ob Alt,Jung, Ungebildet, Behindert usw. selbst wenn jemand nicht Lesen und Schreiben kann.
Muss Gott ihm eine möglichkeit geben ihn zu finden.
Meine überzeugung
Die uralte Frage der Gotteserkenntnis ... da machst jetzt wieder ein großes Faß auf
A. Wo ist Gott ...
B. Du fragst, wo Gott ist?
A. Ja
B. (auf A. deutend) Dort.
A. Wo? (dreht sich lächelnd um)
B. Ja, du mußt dich nicht nur umwenden, du mußt
dich in dich hineinwenden -
A. Hineinwenden?
B. Ja, siehst du diesen Handschuh?
A. Ja.
B. Das ist der Mensch. Und dies (stülpt den Handschuh um) ist Gott.
Christian Morgenstern
In meinem bescheidenen Verständnis zusammengefasst: der alte griechische Spruch, der in Delphi hing: Erkenne dich selbst! Eine Lebensaufgabe. Und dann landen wir damit wieder bei den Mystikern wie Meister Eckhart. Oder Theresa von Avila, deren Gotteserfahrung letztendlich in einem Nichts verschwand, die aber sagte: „Ob wir Gott lieben, kann man nie wissen; die Liebe zum Nächsten erkennt man aber sehr wohl.“ Das ist mal nicht die schlechteste Lehre ...
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Zähne zusammenbeißen und die Brocken runterschlucken!
Woher wir kommen und wohin wir gehen werden wir nicht herausfinden, indem wir auf Holzbänken knien oder uns vor einer Mauer verneigen.
Das sind Symbole, wie so vieles. Langsam frage ich mich echt, ob du es nicht kapieren willst oder kannst. Manche bleiben auch stehen, sogar mit verschränkten Armen. In einer katholischen Kirche in Bayern. Das darf man!! ;-)
Ich denke, Punkt 3 ist von den anderen Punkten nicht wirklich zu unterscheiden, denn:
Wie entscheiden die mutigen, mündigen und aufgeklärten Gläubigen, welchen Glaubensinhalten sie zustimmen, und welche sie in das Reich des Aberglaubens verschieben?
Oder anders gefragt, wie unterscheidet sich ihre Art der Auswahl von Glaubensinhalten von der Art, mit der die Kirche ihre Dogmen festlegt? Mir scheint, auch die heutigen Christen können nichts wissen von den Dingen, denen sie zustimmen oder die sie ablehnen. Es handelt sich also nach wie vor um eine reine Glaubensangelegenheit.
Ich denke viele Christen halten sich schlicht an die überlieferten Worte Jesu als Kern und der ganze Rest ist relativ egal.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Warum eigentlich? Wäre es so schlimm, wenn wir zunächst damit beginnen würden, zuzugeben, dass wir über all diese Dinge nichts wissen können? Und anschließend über Bord werfen, was vor 2000 Jahren von Menschen erdacht wurde, die noch viel weniger wussten als wir heute.
So eine Entrümpelung könnte doch auch Platz schaffen für eine Spiritualität ohne geflügelte Pferde, mystifizierte Jungfernhäutchen, heilige Geister und Götter in Menschengestalt. Woher wir kommen und wohin wir gehen werden wir nicht herausfinden, indem wir auf Holzbänken knien oder uns vor einer Mauer verneigen.
Das passiert doch schon. Schau dir die Anzahl der Kirchenaustritte an. Ich bin mir sicher, dass organisierte Religion in der Zukunft eine immer kleinere Rolle spielen wird, nicht nur im Christentum.
Davon unbenommen halte ich den Menschen für ein spirituelles Wesen, mit einem feinen Sinn für Vorgänge jenseits unserer direkten Wahrnehmung.
Gar nichts. Das ist heilsgeschichtlich außerdem vollkommen irrelevant ... da wird auch heutzutage kein Theologe, der bei Sinnen ist, daran rütteln. Es ist irrelevant, aber ein Dogma ... ein extrem überflüssiges ...
Ja, aber Arne möchte doch so gerne auf Marias Jungfernhäutchen rumreiten.
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PB
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