Das Problem ist halt die derzeitige militärische Abhängigkeit der NATO und damit Europas von den USA. So kann eine USA sich eben vor allem in der derzeitigen Weltlage mit diversen akuten und schwelenden Brandherden als einzige tatsächlich Einsatzfähige Militärmacht eigentlich alles unwidersprochen machen, was sie wollen. Siehe Irak 2.
Europa ist sich wohl bewusst, dass man insbesondere Global militärisch immer auf die USA angewiesen ist.
Diese Abhängigkeit muss sich zuerst verändern, bevor man dann den USA mit breiter Brust gegenübertreten kann und auf Augenhöhe verhandeln kann.
Man kann ja von Trump halten was man will, aber er spricht viel wahres Recht unverblümt aus. Sollten die USA nun tatsächlich Grönland annektieren und dies militärisch durchsetzen wollen, was sollte Europa dem auch nur ansatzweise entgegensetzen? Da hat der Trump nun leider recht.
Im Prinzip ist es an Europa zusammenzurücken und Kräfte zu bündeln. Ein zusammenrücken zwischen D und F sehe ich da schon sehr positiv.
Allein die doch in vielen Ländern hohen Wählerstimmen für Nationalisten macht mir sorge
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Die Welt befindet sich aktuell auf einem falschen, wechselseitigen und gefährlichen Militarisierungspfad...., meint er, und fordert eine Umkehr.
Ja, diese Meinung habe ich in meiner Jugend auch vertreten. Voller Überzeugung 1996 den Wehrdienst verweigert, anderen aktiv dabei geholfen. Auch Die Politik hat seit den 90er massiv Verteidigungsausgaben gekürzt und auch Strukturen umfassend abgebaut. Die Bundeswehr wurde auf eine moderne Schnelle eingreiftruppe geschrumpft.
Der Überfall Russlands auf die Krim war ein erster Schock, der in lähmender Angststarre weg ignoriert wurde, bloß nicht Zucken, dann hört der Täter bestimmt auf. 2022 macht der Täter weiter und zwingt uns nun dazu, dass wir uns wieder militarisieren müssen, obwohl da keiner Bock drauf hat.
Schade.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Das Problem ist halt die derzeitige militärische Abhängigkeit der NATO und damit Europas von den USA. So kann eine USA sich eben vor allem in der derzeitigen Weltlage mit diversen akuten und schwelenden Brandherden als einzige tatsächlich Einsatzfähige Militärmacht eigentlich alles unwidersprochen machen, was sie wollen. Siehe Irak 2.
Europa ist sich wohl bewusst, dass man insbesondere Global militärisch immer auf die USA angewiesen ist.
Diese Abhängigkeit muss sich zuerst verändern, bevor man dann den USA mit breiter Brust gegenübertreten kann und auf Augenhöhe verhandeln kann.
Gemeint ist vermutlich die EU, da auch Russland geografisch zu Europa gehört und z.B. einige europäische Länder nicht der EU angehören. Russland aus Europa wegzudefinieren, ist meines Erachtens auch ein Teil des Problems, weil man primär den Streit mit Russland auflösen und den Ukrainekrieg in Europa beenden muss, statt wie verrückt aufzurüsten. Allein das würde allen Ländern in Europa eine friedliche Zukunft garantieren.
Die Realitäten sind: Die EU hat und wird wahrscheinlich in der jetzigen Grösse und Organisationsform nie eine gemeinsame Armee erhalten (weil zahlreiche Länder das nicht wünschen), jedes Land hat ein eigenes Verteidigungskonzept, das auf seine Bedingungen zugeschnitten ist wie geografische Lage, Wirtschaft usf. . Frankreich z.B. hat Atomwaffen und liegt sehr westlich, Deutschland keine und ist Aufmarsch- und Durchmarschgebiet für die NATO. Ich stimme Dir bei, dass für die EU Länder die Abschreckung der NATO durch die USA (strategisches Abschreckungs-Gleichgewicht) der essentielle Pfeiler in ihrer Verteidigungsstrategie ist und ich würde anfügen, es ist nicht abzusehen, dass sich das zukünftig ändern wird durch eine Änderung der EU.
Deutschland wiederum setzt der 2plus4 Vertrag Grenzen bei der Aufrüstung (Atombomben, Bodentruppen (370 000).), welcher im Gegenzug die Wiedervereinigung brachte. Ergo: Grösstmögliches Interesse an weltweiter Abrüstung für die EU.
Wo will die NATO denn durch Deutschland hinmarschieren?
So scheint, nachdem was ich bei Militärexperten lese, die strategische Rolle Deutschlands bei der Nato gehandhabt zu werden. Google meint dazu:
"Deutschland spielt eine wichtige Rolle als Aufmarsch- und Durchmarschgebiet für die NATO, insbesondere im Rahmen der Stärkung der Abschreckungs- und Verteidigungsfähigkeiten, vor allem in Bezug auf die Ostflanke des Bündnisgebietes. Die Bundeswehr fungiert als Drehscheibe für die Verlegung und Unterstützung von alliierten und deutschen Kräften, wie z.B. bei der NATO-Großübung "Steadfast Defender". "
Ja, diese Meinung habe ich in meiner Jugend auch vertreten. Voller Überzeugung 1996 den Wehrdienst verweigert, anderen aktiv dabei geholfen. .....
Ja, das war wohl ein Fehler von dir. Wärst du nur zum Bund gegangen. Ich habe ein paar Jahre vorher sogar freiwillig verlängert. Allerding war das damals für den Verteidigungsfall und es fand ein übergeordneter Friedensprozess statt. Heute würdest du dich dann wohl freiwillig verpflichten und ich verweigern.