am kommenden Montag, um 21.30 Uhr (Wdh: Sonntag, um 16.00 Uhr) sehen Sie folgende hitec-Sendung:
Gefährliche Mahlzeiten - Wie Nahrung unser Erbgut beeinflusst
Nicht nur für die Wissenschaft ist diese Erkenntnis eine Sensation: Das, was wir essen, bestimmt, welche Gene in unserem Körper aktiv sind. Nahrung kann Gene ein- und ausschalten. Doch damit nicht genug: Manche dieser Schalterstellungen sind wahrscheinlich über mehrere Generationen vererbbar, sagen Forscher. Dass aber erworbene Eigenschaften auf eine nachfolgende Generation übertragen werden können, widerspricht der klassischen Evolutionstheorie und galt bislang in der Wissenschaft als absurd. Sollten diese Forschungsergebnisse zutreffen, würden noch die Enkel für die Ernährungssünden ihrer Großeltern bezahlen. Dies ist auch ein Grund dafür, weshalb erstmals in der Geschichte der Neuzeit damit zu rechnen ist, dass die Gesundheit der nachfolgenden Generation schlechter sein könnte als die der Eltern. Schuld daran könnte unser moderner Lebensstil sein, der den Körper einer Fülle von Substanzen aussetzt, die das Erbgut negativ beeinflussen. So dringt beispielsweise seit Jahrzehn
ten unbemerkt ein Stoff aus Lebensmittelverpackungen in die Nahrung, der im Körper wie ein Hormon wirkt und möglicherweise verantwortlich für eine immer früher einsetzende Pubertät und eine lebenslange Neigung zur Fettleibigkeit sein könnte. Auch schwere Krankheiten wie Krebs, Typ-2-Diabetes, Herzinfarkt, Schizophrenie und Autismus können offenbar durch diese "Schalterstellungen" ausgelöst werden.
"hitec" vertieft sich in die Epigenetik und sucht nach "guten" und "bösen" Stoffen in Lebensmitteln. Von der noch jungen Wissenschaft lernen sie dabei, wie Gene durch Substanzen aus der Nahrung an- und abgeschaltet werden.
Ich bin zwarnicht feder, aber Dank meiner Göttin "Allergie" kann ich da auch mitreden.
Ich habe eine Allergie auf alle möglichen Frühblüher mit entsprechenden Kreuzallergien.
In der Praxis heißt das, keine Äpfel, keine Birnen, keine Nüsse.
Bemerkbar macht sich das, je nach Sorte von einem leichten Kratzen im Hals bis hin zu leichten Asthmasysmptomen.
Verarbeitet Produkte (z.B. Apfelmus oder Nusskuchen ) vertrage ich ganz gut, verusche ich aber zu meiden.
Würde mich mal interessieren wie es bei feder aussieht.
Grüße vom Holger
Hast Du es schon mal mit alten Apfelsorten probiert? Habe gehört, die neuen seien auf süß gezüchtet, weshalb ein Bitterstoff fehlt, der ansonsten allergische Reaktionen auf ein in Äpfeln enthaltenes Eiweiß unterbindet. Alte Apfelsorten (hat jemand eine Liste mit allen alten Apfelsorten?) vertrage ich persönlich auch, während die neuen zu Übelkeit führen.
Ich muss noch mal einen Eindruck zum Buch loswerden: Kann es sein, dass der Autor schon sehr stark oder ausschließlich den amerikanischen Leser im Auge hat? Abgesehen davon, dass ich es nicht schaffe, die erforderliche Menge an Gemüse zu verdrücken - bei Obst und Salat bin ich an guten Tagen gar nicht so weit weg - erfülle ich doch schon einen Haufen der Kriterien, die für einen "natural eater" gelten. Und auch oder vor allem, was er über Brot sagt: Das gilt doch in Deutschland schon seit mindestens 15 Jahren nicht mehr, nämlich seit dem Bio-Boom. Seitdem bekommt man hier doch - nicht an jeder Ecke, aber relativ leicht - Brot, dass die Qualitätskriterien erfüllt. Klar, Brot sollte trotzdem nicht Hauptnahrungsmittel sein, aber für mich klingt das, als sei das Buch wirklich in erster Linie im Hinblick auf Fastfood-Junkies geschrieben.
Ravistellus
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Per aspera ad astra! (Auf mühsamen Wegen zu den Sternen)
Wenn der Energieerhaltungssatz gölte, dann müsste nach deiner obigen Aussage ("E=m*c^2") in jeder Spalte einer Kalorientabelle die gleiche Angabe stehen.
Nochmal, der Energierhaltungssatz gilt. Du vernachlaessigst nur den Hauptenergiestrom auf der raus-Seite - der geht naemlich ins Klo...
Zitat:
Was meinste denn was stimmt, der Energierhaltungssatz oder die Kalorientabellen, oder ist gar E=m*c^2 falsch?
Es handelt sich meines Erachtens um die Energie die verstoffwechselt wird. Es ist allerdings eine gute Frage, ob das bei allen gleich ist und wie das festgelegt wird, da muss ich dir recht geben. Womit wir wieder bei guter und schlechter Kostverwerter sind.
Leider kann man das ganz schlecht googlen, da man dann nur bei Ernaehrungstabellen landet. Ich schreibe gleich mal einen mir bekannten Oekotrophologen an - und einen meiner Brueder, der hat mal Lebensmitteltechnik gemacht, vll weiss der auch, wie das festgelegt wird.
@DM: Hast du eigentlich den von mir verlinkten Zeitartikel gelesen? Es geht in einem Absatz exakt um die These mit der hochenergetischen Nahrung und die Anpassung des Menschen daran. (die hier schon diskutierte Milch wird auch erwaehnt, die Schweden haben in der Tat mutierte Gene )
@Neonhelm: Werden fuer die frueher einsetzende Pubertaet nicht vor allem die Pillenrueckstaende im Wasser verantwortlich gemacht? (zumindest bei Maedels)
Ich muss noch mal einen Eindruck zum Buch loswerden: Kann es sein, dass der Autor schon sehr stark oder ausschließlich den amerikanischen Leser im Auge hat?
als sei das Buch wirklich in erster Linie im Hinblick auf Fastfood-Junkies geschrieben.
Absolut. Einige Punkte gehen vollkommen an der deutschen Wirklichkeit vorbei bzw. an "uns hier" (also sportlich aktive Menschen).
Darum sehe ich ja auch relativ wenig Sinn darin, das Buch generell zu rezensieren, sondern Dirk und ich haben "nur" den Namen für das Thema "Neue Gedanken zur Ernährung" genommen.
Muß jetzt leider dringend arbeiten, daher tschüß: Michel
@DM: Hast du eigentlich den von mir verlinkten Zeitartikel gelesen? Es geht in einem Absatz exakt um die These mit der hochenergetischen Nahrung und die Anpassung des Menschen daran. (die hier schon diskutierte Milch wird auch erwaehnt, die Schweden haben in der Tat mutierte Gene )
@Neonhelm: Werden fuer die frueher einsetzende Pubertaet nicht vor allem die Pillenrueckstaende im Wasser verantwortlich gemacht? (zumindest bei Maedels)
FuXX
Die 3sat-Sendung ist übrigens zu empfehlen. Wenn man auch (wie alle anderen) nix Genaues weiss, wird doch deutlich, das das Thema komplexer und individueller ist, als man sich gemeinhin vorstellt.
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Die 3sat-Sendung ist übrigens zu empfehlen. Wenn man auch (wie alle anderen) nix Genaues weiss, wird doch deutlich, das das Thema komplexer und individueller ist, als man sich gemeinhin vorstellt.