......und ich habe ehrlich gesagt keine Lust mehr, Beiträge mit Dir auszutauschen.
Das hattest du mir vor Monaten schonmal geschrieben. Wundert mich, deine Kehrtwendung bzw verstärkt bei mir den Eindruck eines Provokateurs.
Persönliche Antipathien in einer öffentlichen Diskussion auszutragen sind wenig fruchtbar, und bringen die Diskussion nicht vorwärts. Evtl. solltest du wieder auf die PN umsteigen.
Wir tauschen hier ja nur Meinungen aus. Bitte werdet nicht persönlich.
Stop.
(...)
Vielleicht sollte a) nun mal die Admin darüber nachdenken, wie man mit dem User umzugehen hat. Oder b) wir lassen ihn, die Foris werden das regeln
Geändert von Trimichi (20.10.2016 um 10:29 Uhr).
Grund: (...) eingefügt; wurde hier persönlich. Wir haben uns verständigt. Ich durfte die Verunglimpfung entfernen..
Ich frage Dich: warum sollen andere Kinder es den Kindern von Kai und Uwe schwer machen? Kann dies nicht nur dazu zustandekommen das man ihnen diese Haltung beibringt? Das kommt von den Eltern oder evtl. sogar aus dem Reli. Denn Kinder wissen darüber nichts. Für Kinder ist ein Papa-Paar mE genau das Gleiche wie wenn sei einen Wochenendausflug mit ihren Freunden und aller deren Väter machen. Die Sexualität zwischen Erwachsenen findet für kleinere Kinder doch überhaupt nicht statt....Die sehen höchstens die Eltern küssen, etwas was sie selber mit den Eltern auch machen...
Also transportierst Du hier doch Vorurteile und schiebst Sie anderen in die Schuhe. EIn liberaler Mensch würde eine souveräne Grundhaltung der Nicht-Relevanz ausstrahlen.
Ich mag diese Art nicht. Schüren, sticheln, agitieren und sich selbst hinter der "IIIICH doch nicht Attitüde" verstecken.
Die Welt ist einfach so, wie sie ist. Ich habe selbst 2 Töchter, die nicht typische Eltern haben. Ich komme täglich mit jungen Leuten in Kontakt usw. Und natürlich bin ich nicht frei von Vorurteilen. Du etwa? Ich versuche auch nicht liberal oder sonstwas zu sein. Ich äussere nur meine Meinng.
Ich denke nicht, dass Kai und Uwe schlechtere Eltern wären. Nur kann ich mir sehr gut vorstellen, dass Kai-Uwe-Junior Angriffspunkte hat, für (junge) Menschen, die dir ans Bein pissen wollen. Und solche gibt es nun mal. Daher meine Meinung: genau hingucken, ob man Kai-Uwe-Junior an Kai und Uwe gibt. Denn ein Kind ist nicht zur Bespassung der Eltern da oder deren Eigentum, sonder gehört niemandem und ist eine eigene Person.
Denn es klärt darüber auf, ob Homosexuelle ein Grundrecht auf Kinder haben, ...
Haben denn Heterosexuelle ein Grundrecht auf Kinder?
Nein haben Sie nicht.
Ein Versuch, die Diskussion zu klären:
Kein Mensch in Deutschland hat ein irgendwie geartetes Recht auf Grund seiner sexuellen Orientierung, egal ob er homo-, hetero-, bi- oder asexuell sei. Es hat auch kein Mensch irgendein spezielles Recht auf Grund abstehender Ohren, langer oder kurzer Haare oder besonders großer Füße.
Es gibt in Deutschland einen Set von Grundrechten, definiert im entsprechenden Abschnitt des Grundgesetzes, die als Derivat der Menschenwürde gem. Art. 1 einen Ewigkeitsschutz genießen.
Und gemäß diesen besteht in Deutschland das Grundrecht, dass "Pflege und Erziehung der Kinder ... das natürliche Recht der Eltern" sind.
Dieses Grundrecht gilt für alle Menschen, die unter die Regelungen des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland fallen - egal ob sie abstehende Ohren, große Füße, homo-, hetero-, bi- oder asexuell sind oder besonders lange oder kurze Haare haben. Denn für alle vorgenannten gilt auch der Artikel 3 des Grundgesetzes, der da lautet "Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich". Alle. Auch Triathleten, Duathleten, Balltreter, Schattenparker. Wirklich alle.
Ok, fast alle. Wer gem. Art. 18 GG die FDGO bedroht, nicht. Aber sonst wirklich alle.
Also:
Heterosexuelle, die Eltern(-teil) sind, haben ein Grundrecht darauf, diese Kinder zu pflegen und zu erziehen.
Homosexuelle, die Eltern(-teil) sind, haben ein Grundrecht darauf, diese Kinder zu pflegen und zu erziehen.
Menschen mit abstehenden Ohren, die Eltern(-teil) sind, haben ein Grundrecht darauf, diese Kinder zu pflegen und zu erziehen.
...
Alle Menschen im Geltungsbereich des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland haben dieses Grundrecht.
Eltern(-teil) wird man entweder durch Geburt oder Adoption, egal ob homo-, hetero-, bi- oder asexuell, große Füße, ...
Einzig: der deutsche Gesetzgeber verkompliziert es gleichgeschlechtlichen Paaren, Eltern zu werden. Und in Frankreich, wo die Gesetze nicht so kompliziert sind, sind 10.000 Menschen auf die Straße gegangen, um dort zu fordern, das Leben für gleichgeschlechtliche Paare zu verkomplizieren.
Zitat:
Zitat von Triasven
Damit ist überhaupt nicht geklärt, ob es aufgrund seiner sexuellen Neigung verboten werden darf, Kinder aufzuziehen.
Doch, das ist geklärt, denn oben genannte Grundrechte der Bundesrepublik Deutschland geben vor "Gegen den Willen der Erziehungsberechtigten dürfen Kinder nur ... von der Familie getrennt werden, wenn die Erziehungsberechtigten versagen oder wenn die Kinder aus anderen Gründen zu verwahrlosen drohen" Das heißt also, nicht nur die sexuelle Orientierung ist irrelevant, auch die sexuelle Neigung, d.h. ob jemand eher Blümchensex, Lederfetisch oder besondere Fantasien hat, spielt für den Gesetzgeber genauso wie alle übrigen persönlichen Merkmale nur dann eine Rolle, wenn darunter die Entwicklung der Kinder leidet.
Daher meine Meinung: genau hingucken, ob man Kai-Uwe-Junior an Kai und Uwe gibt. Denn ein Kind ist nicht zur Bespassung der Eltern da oder deren Eigentum, sonder gehört niemandem und ist eine eigene Person.
Hinkt dieses Argument nicht ein wenig? Soweit mir bekannt ist, wurden Deine Kinder nicht gefragt, ob sie in speziell diesem Elternhaus aufwachsen wollen. Es wurde auch nicht die Gesinnung der Eltern geprüft, in dem Sinne, ob sie die Kinder nur zur eigenen Bespaßung wollen, oder ob andere Gründe wichtiger waren, zum Beispiel die zerrüttete Beziehung zu retten, oder ob es überhaupt ein Wunschkind ist.
Bei der Adoption besteht da meines unvollständigen Wissens nach deutlich mehr Prüfung und Kontrolle. Es gibt wesentlich mehr Paare, die gerne ein Kind adoptieren würden, als zu adoptierende Kinder. Ohne bei den zuständigen Ämtern einen guten Eindruck zu hinterlassen, hat man keine Chance. Das gilt für adoptierende Einzelpersonen, die in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung leben, doppelt und dreifach.
Bitte verstehe mich nicht falsch. Ich bin überzeugt, dass Deine Kinder in Dir einen guten Vater haben. Doch viele Kinder wachsen in miserablen Umständen auf, die kaum jemanden kümmern, solange das Jugendamt nicht eingreift. Sicher ist es gut, wenn die Adoptiveltern sorgfältig ausgewählt werden, keine Frage! Aber die sorgenvolle Grundeinstellung, dass gleichgeschlechtliche Eltern per se eine größere Gefährdung für die Kinder darstellen als gegengeschlechtliche, sehe ich als unbegründet an.
Wie immer: no offense und Danke für die Diskussion.
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Daher meine Meinung: genau hingucken, ob man Kai-Uwe-Junior an Kai und Uwe gibt. Denn ein Kind ist nicht zur Bespassung der Eltern da oder deren Eigentum, sonder gehört niemandem und ist eine eigene Person.
Also ich entnehme dem, dass bei 2 Schwulen die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass sie Kinder zur Bespassung sich zulegen wollen, als bei Heteroeltern?
Verstehe ich das richtig?