... Ich kann die Argumente der DTU, wie sie auch von NBer, HaFu und anderen formuliert werden, ebenfalls nachvollziehen. ...
Interessant, dass du das so siehst, dass ich die Position der DTU vertrete. Selbst hätte ich eher gedacht, dass ich zwischen den Stühlen sitze, weil ich ja wiederholt in diesem Thread geschrieben habe (und zwar lange bevor der Streit juristisch eskaliert ist, z.B. Post 129), dass ich grundsätzlich nachvollziehen kann, dass sich Robisch übergangen fühlt, obwohl rein sportlich betrachtet, eine teamtaktische Nominierung durchaus im Hinblick auf Wahrung vager Medaillenchancen sinnvoll ist.
heute bei uns in der lokalzeitung wird die ITU präsidentin zitiert:
"die ITU sieht dadurch (die olympiaplatzvergabe in deutschland) indirekt auch ihr eigenes qualifikationssystem in frage gestellt."
es ist schon so wie hier auch geschrieben......sollte die urteilsbegründung von frau wisser auch international anerkannt werden, geht die quali so wie bisher nicht mehr.
Interessant, dass du das so siehst, dass ich die Position der DTU vertrete. Selbst hätte ich eher gedacht, dass ich zwischen den Stühlen sitze, weil ich ja wiederholt in diesem Thread geschrieben habe (und zwar lange bevor der Streit juristisch eskaliert ist, z.B. Post 129), dass ich grundsätzlich nachvollziehen kann, dass sich Robisch übergangen fühlt, obwohl rein sportlich betrachtet, eine teamtaktische Nominierung durchaus im Hinblick auf Wahrung vager Medaillenchancen sinnvoll ist.
Nein, ich habe Deine Position durch differenzierter wahrgenommen und auch verstanden, als ich es in dem kurzen Satz wiedergegeben habe.
Wir waren auch in Hamburg und ich habe- gut warm angezogen und mit Regenschirm ausgestattet- ein paar Bilder geschossen. Wie schon nach dem IM Frankfurt gibt es sie hier.
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Mein Trainingstagebuch schreibe ich auf Claudi gives it a TRI ... es ist ein recht steiniger Weg von der Couch zum Triathlon, mit Geschichten über Wettkämpfe, das Zurückkämpfen nach Unfällen und dem großen Traum vom Ironman.
Wer hat denn am WE im Detail das Team-Relay-Rennen verfolgt? Es ist mein erklärtes Lieblingsformat. Ich halte keine Variation des Triathlons für telegener und finde es schwer nachvollziehbar, warum 50km und 20km Gehen olympisch ist, obwohl es in keinem Land mehr als eine Handvoll leistungsmäßig aktiver Geher gibt, während es im Triathlon, der weltweit von mehreren Millionen Sportlern ambitioniert als Wettkampfsport betrieben wird nur eine einzige Disziplin im olympischen Programm gibt.
Der Team-Relay-Wettbewerb hätte auf jeden Fall die große Bühne verdient.
Sportlich beeindruckendsten am Sonntag waren m.M.n. v.a. die Australier, allen voran Jack Birtwhistle.
Nachdem McShane durch das Verpassen der ersten Radgruppe und einer Minute Rückstand auf alle Medaillenkandidaten die Staffel eigentlich bereits in eine aussichtslose Lage gebracht hatte (und deswegen im Ziel in Tränen ausgebrochen war) stellte Jack Birtwhistle nahezu im Alleingang den Anschluss an die Spitze wieder her mit einer schier unglaublichen Rad- und Laufleistung.
Wie ich vor ein paar Wochen schon geschrieben habe: jammerschade, dass Birtwhistle nicht nach Rio darf. Das hätte dort ein interessantes Rennen werden können. Bin mir sicher, dass es da auch in der australkischen Triathlonszene lebhafte Diskussionen über die Nominierungsmodalitäten gibt, vergleichbar den Diskussionen hier in Deutschland über die Entscheidungen von DTU und DOSB.
Zitat:
Zitat von Hafu
Nachdem sich die DTU mit ihrer Olympianominierung immer noch Zeit lässt, lohnt es sich die bereits erfolgten Olympia-Nominierungen anderer Nationen zu analysieren.
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Zitat:
Zitat von Hafu
Der Sieger Birtwhistle ist übrigens U23-Weltmeister, belegte kürzlich beim letzten Quali-Rennen in Yokohama Rang 4, ist im WTS-Ranking auf Rang 10 (als jüngster Athlet unter den Top 50) und zweitbester Australier..ist also durch seine Laufstärke das nach meiner Einschätzung wohl größte Talent, das es derzeit im ITU-Bereich gibt... und wurde vom Australischen Verband nicht für Rio nominiert ( genauso wenig wie die Viertplazierte von Yokohama McShane).
Da sollten sich Gomez, Mola und die Brownlees noch persönlich beim Australischen Verband bedanken.