Den zweiten Aspekt meines Einwurf halte ich für den wichtigeren:
Er hat nicht den Namen der Präparate genannt, die angeblich zu dem positiven Test geführt haben und er hat seine Hypothese, dass die gefundene Substanz aus einem dieser nahrungsergänzungsmittel stammt auch nicht überprüfen lassen.
Und dies ungeachtet der Tatsache, dass ein Profi-Sportler ja gegen einen Hersteller der verunreinigte Präparate in Umlauf bringt, Schadenersatzansprüche anmelden kann!
Spannender ist ja eigentlich die Frage, wie stark verunreingt das NEM sein muß, damit ein positiver Test möglich ist. Erinnert so ein wenig an Contador jetzt....
Nee, das ist inzwischen nun wirklich hinreichend bekannt, dass manche NEMs in der Hinsicht wirklich gefährlich sind. Damals war das offenbar noch nicht so ein Thema.
"Eine internationale vom IOC geförderte Studie des Instituts für Biochemie an der Deutschen Sporthochschule Köln hat gezeigt, dass etwa 15 Prozent der in 13 verschiedenen Ländern erworbenen Nahrungsergänzungsmittel Anabolika (hauptsächlich Prohormone) enthielten, die nicht auf der Packung angegeben waren. In Deutschland enthielten ca. 11 Prozent der getesteten Nahrungsergänzungsmittel verbotene Anabolika. Bei den Anabolika handelt es sich wahrscheinlich um Verunreinigungen, die keinen Dopingeffekt haben, aber unabsichtlich zu positiven Dopingbefunden führen können.
Für die Athleten ist dies eine untragbare Situation, da sie durch fehlende bzw. unzureichende Informationen über einzelne Produkte das Risiko der Aufnahme von Dopingsubstanzen nicht oder kaum einschätzen können, sie selbst jedoch die Konsequenzen dafür übernehmen müssen. Es besteht die Gefahr, unverschuldet in Misskredit zu geraten und die sportliche Karriere hierdurch zu gefährden." http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6lner_Liste
Den zweiten Aspekt meines Einwurf halte ich für den wichtigeren:
Er hat nicht den Namen der Präparate genannt, die angeblich zu dem positiven Test geführt haben und er hat seine Hypothese, dass die gefundene Substanz aus einem dieser nahrungsergänzungsmittel stammt auch nicht überprüfen lassen.
Und dies ungeachtet der Tatsache, dass ein Profi-Sportler ja gegen einen Hersteller der verunreinigte Präparate in Umlauf bringt, Schadenersatzansprüche anmelden kann!
Nee, das ist inzwischen nun wirklich hinreichend bekannt, dass manche NEMs in der Hinsicht wirklich gefährlich sind. Damals war das offenbar noch nicht so ein Thema.
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Doch das war auch damals (2006) bereits mehr als bekannt. Mit der Beantragung einer Profilizenz hat die NADA bereits 2004, als die DTU die neu gefasste Profi-Lizenz einführte jeden Athleten auf die von dir angeführte Studie extra nochmal hingewiesen.
Wer's davor noch nicht wusste, erfuhr es dann also spätestens, sofern er Post von der Nada auch gelesen und nicht in den Papierkorb geschmissen hat
(Und wer sowieso regelmäßig dopte, bekam mit dieser Studie eine billige Ausrede frei Haus geliefert! )
Aber was haltet Ihr denn davon, dass JZ Werbung mit dieser gedopten Leistung macht??
Und wie steht Ihr zu denen, die da ein Auge zudrücken und sich bei ihm für 150Euro monatlich anmelden?
Ist doch auch interessant,
der Fall JZ wurde denke ich hinreichend geklärt und vor allem ausreichend Diskutiert!!!!!!
Aber was haltet Ihr denn davon, dass JZ Werbung mit dieser gedopten Leistung macht??
Und wie steht Ihr zu denen, die da ein Auge zudrücken und sich bei ihm für 150Euro monatlich anmelden?
Ist doch auch interessant,
der Fall JZ wurde denke ich hinreichend geklärt und vor allem ausreichend Diskutiert!!!!!!
Anscheinend wurde er nicht ausreichend diskutiert, oder Du hast die Diskussion nicht verfolgt. Sonst würdest Du nicht so komische Fragen stellen.
Der bekannte Doping-Kritiker Werner Franke unterstützte Zäck:
"Zäck erläutert das Zustandekommen der positiven Probe durch kontaminierte Nahrungsergänzungsmittel. Fachmann Franke stimmt ihm in dieser Theorie zu, aufgrund der Laboranalyse und wissenschaftlicher Erkenntnisse zu dem nachgewiesenen Metaboliten Etiocholanolon. Der Biologe stuft den Fall als Sonderfall ein, weil eine Leistungssteigerung beim Athleten nicht anzunehmen ist." http://www.triathlon.de/newsarchiv/2...rgen_zaeck.php
Da steht auch ansonsten einiges wissenswertes über den Fall.
Letztlich ist wohl weder die Schuld noch die Unschuld eindeutig bewiesen.
Leider sind viele Doping-Fälle nicht so eindeutig, wie wir alle es gerne hätten.
Benjamin, dass Jürgen Zäck bei seiner 7:51 gedopt war, ist eine reine Spekulation von Dir. Du hast bisher darauf verzichtet, einen Beleg dafür zu liefern. Kommt das noch oder sind wir hier am Stammtisch?