__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
@Hafu: das Cinelli-Zeug fällt aus der gleichen Presse wie weiland die 3ttt-Klamotten.
Da steht beim einen wie beim anderen (die haben sogar die gleichen Hand"bücher" dabei) in den papieren, dass das Zeug nach 2-5Jahren (je nach beanspruchung) ausgetauscht werden muss.
Leider kann man nicht davon ausgehen, dass teurere Bauteile länger halten, eher im Gegenteil.
Ich kann an dieser Stelle nur einmal mehr hinzufügen, dass ich für halbwegs belastete Räder ausschliesslich auf Jo Klieber von Syntace vertraue (bei Kunden mit limitiertem Budget sieht das teilweise anders aus).
Niemand weltweit hat für meine Begriffe mehr Erfahrung und Verantwortungsbewusstsein bei diesen hochbelasteten Bauteilen, egal welche Marken man auf den Veranstaltungen der Welt sieht, aber auch was Syntace angeht haben die Goodies ein Mindesthaltbarkeitsdatum, nach dem man sie erneuern sollte.
Hier zu sparen oder dem Geiz nachzugeben, heisst, sein Leben oder das von anderen zu riskieren.
Ich brauch dir nicht zu sagen, welch unendliches Glück du hattest;- Lenker oder Vorbauten brechen nie zuhause in der Garage.
Du musst schon ein Liebling der Götter sein, aber ich würde mein Glück an deiner Stelle kein zweites Mal herausfordern...
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Irgendwo, irgendwann, begegnest auch du mal dem Sensenmann. Und in dem Moment denkst gewiss nedd ‘Oh! Ich hätt im Leben viel öfter ins Büro gesollt!‘
Im Grunde drückt er sich genauso aus wie jemand, der Quasi ohne
Training Platz 10. Beim IM UK belegt hat.
Den 11. Platz, wir wollen mal net übertreiben. (obwohl Top10 schon geiler gewesen wäre).
Zitat:
Zitat von Megalodon
Ich kenn keinen Triathleten, und ich kenn einige, der vor einem WK oder danach behauptet, ich habe anständig trainiert und bin toppfit! Alle jammern rum, dass sie aus irgendwelchen Gründen nicht richtig trainieren konnten, und haben irgendwelche Wehwehchen.
Wenn sie das nicht täten, dürften sie sich schlicht nicht "Triathlet" nennen.
Im Ernst: Ein Wochenschnitt von 8h Jan-Aug 2008 sind nicht wirklich viel, oder? Ja, ja ich hör ja schon auf! Aber frag mal den Nopogobiker, wenn der in Ffm sub9 reingekommen ist, ob er voll trainieren konnte...
Aber frag mal den Nopogobiker, wenn der in Ffm sub9 reingekommen ist, ob er voll trainieren konnte...
Das ist doch der, der jetzt endlich mal das Laufen trainieren konnte, weil er sein Fahrrad während der Woche nicht dabei hat. Die besten Radzeiten fährt er immer noch und nun kriegen sie ihn beim Laufen auch nicht mehr. Nun stellt euch vor, der würde versehentlich am Montag morgen statt der Laufschuhe eine Badehose in den Koffer packen, dann würde er auch noch schnell schwimmen .
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Zitat von Megalodon Ich kenn keinen Triathleten, und ich kenn einige, der vor einem WK oder danach behauptet, ich habe anständig trainiert und bin toppfit! Alle jammern rum, dass sie aus irgendwelchen Gründen nicht richtig trainieren konnten, und haben irgendwelche Wehwehchen.
Wenn sie das nicht täten, dürften sie sich schlicht nicht "Triathlet" nennen. ...
Die Situation, die Megalodon beschreibt passiert mir auch laufend in den Wechselzonen. Das schlechte Gewissen über vermeintlich zu wenig Training liegt Triathleten wohl in den Genen.
Wenn mal wieder irgendein Athlet, den ich kaum kenne, mir allzu sehr und ungefragt vorjammert, wie selten er im Schwimmtraining war und wie wenig Kilometer er in den Beinen hat, antworte ich bisweilen auch genau andersherum, als es die Triathleten-Etiquette verlangt, im Sinne von: "Selber schuld, du fauler Hund! Ich dagegen hab' so viel und so gut trainiert wie selten zu vor und bin sicher, das wird sich nachher im Wettkampf auszahlen!"
Auf diese ruppige Art ist die beschriebene Standardkonversation schnell beendet.
Was meine tatsächliche Situation für 2009 angeht: für meine Verhältnisse habe ich eigentlich schon viel und regelmäßig trainiert und nach der verletzungsbedingten Pause von Juni 2008 bis etwa Februar 2009 war ich auch genügend bewegungshungrig, dass der Sport wieder Spaß gemacht hat.
Was mir halt trotzdem etwas schlechtes Gewissen in Bezug auf Frankfurt verursacht, ist dass ich nur eine Ausfahrt von 170km und ansonsten nur lange Radeinheiten am WE bis max 140 km integriert habe. Aber das ist halt auch mentalitätsbedingt, denn ich finde jenseits der 4 Stunden wird Training, selbst im Trainingslager, langweilig- und eine kleine Hintertür als Ausrede, wenn Frankfurt nicht so laufen sollte, muss man sich ja auch offen halten.