Beim Genehmigen von Veranstaltungen lernen immer auch die Behörden und der Veranstalter von Jahr zu Jahr dazu.
Man kann von vornherein einer Vollsperrung beantragen, muss dieses aber auch begründen.
Andersherum kann die Behörde die Sperrung vorschreiben.
Eine Vollsperrung beinhaltet immer auch eine Umleitung und eine Menge aufzustellender Schilder und Absperrungen. Deshalb wird sowas nur gemacht, wenn es wirklich zwingend nötig ist.
Das Amt ist mitunter auch mal vor Ort, um für die Genehmigung im nächsten Jahr Verbesserungen einzubauen.
Beispielsweise ist es nicht immer gut, Ampeln abzuschalten, da das den gemeinen Autofahrer stark überfordert.
Der ganze Komplex "Gestaltung der Radstrecke" ist ein Lernprozess auf beiden Seiten.
Hab gestern leider nicht mehr mitlesen können, aber hier nochmal zur Klarstellung:
Bei den bei uns abgesagten Triathlons handelt es sich nicht um irgendwelche "wilden" Dorfveranstaltungen ohne Regeln sondern schon um behördlich genehmigte Wettkämpfe mit Streckenposten an gefährlichen Kreuzungen etc. und zum Teil auch mit DTU-Genehmigungsnummer. Viele Veranstaltungen gibt es seit über 20 Jahren und werden von kompetenten Leuten organisiert. Ich habe immer gerne an diesen Trias teilgenommen und sie scheuen nicht den Vergleich mit größeren Wettkämpfen.
Gestern habe ich einen genaueren Grund der Absagen gehört. Scheinbar gibt es eine neue Anweisung der Polizeibehörde Südostbayern dass Straßenradrennen und Ähnliches nur mehr zulässig sind wenn eine Vollsperrung der Strecke gewährleistet ist. Hier liegt wohl der Hund begraben. Das müsste aber dann auch Auswirkungen auf größere Veranstaltungen haben. Ich bin mal gespannt.
Ausserdem bin ich der Meinung dass gerade Anfänger sehr von diesen kleinen regionalen Veranstaltungen profitiert haben. Man konnte für kleines Geld ohne lange Anreise mal Triathlon "erleben". Und viele von diesen Ersttätern sind dann bei unserem Sport geblieben. Mein erster Tria war auch eine Volksdistanz in der Nähe. Ich wäre wohl niemals z.B. nach München oder sonst wo hin gefahren und hätte nur zum probieren mal 40-50 Euro Startgebühr bezahlt. Triathlon kann auch ohne bunte Zielbögen und ohne Powerbar-Trinkflasche schön sein.
Das ist wahrscheinlich nicht nur in Bayern so, dass für Radrennen die Strecke gesperrt werden soll.
Daher sollte man schon beim Antrag sicherstellen, dass es kein Radrennen ist, sondern die Teilnehmer die STVO einzuhalten haben. Dann entfällt die Notwendigkeit der Sperrung.
Wenn das nicht so wäre, könnte man in Bayern demnächst auch keine RTF's mehr durchführen.
Das ist wahrscheinlich nicht nur in Bayern so, dass für Radrennen die Strecke gesperrt werden soll.
Daher sollte man schon beim Antrag sicherstellen, dass es kein Radrennen ist, sondern die Teilnehmer die STVO einzuhalten haben. Dann entfällt die Notwendigkeit der Sperrung.
Wenn das nicht so wäre, könnte man in Bayern demnächst auch keine RTF's mehr durchführen.
Die Problematik, die Eisenhax beschreibt, besteht in der Tat: Tutzing, immerhin mit 25 Austragungen eine der Veranstaltungen der ersten Stunde und mit etlichen hundert Teilnehmern ein echtes Großevent, scheint auf der Kippe zu stehen. Der München-Triathlon im Bereich des Messegeländes, wurde nicht zuletzt wegen Problemen im Zusammenhang mit der Streckengenehmigung abgesagt (womit auch die München-Hero-Wertung gestorben ist). Der Chiemsee-Triathlon, der dieses Jahr Premiere gehabt hätte, kämpft um die Genehmigung und nach dem tödlichen Unfall bei der RTF vor zwei Wochen im Münchner Hinterland, könnte ich mir vorstellen, dass auch RTF-Veranstaltern in der Zukunft ein deutlich rauherer Wind um die Nase weht.
... und nach dem tödlichen Unfall bei der RTF vor zwei Wochen im Münchner Hinterland, könnte ich mir vorstellen, dass auch RTF-Veranstaltern in der Zukunft ein deutlich rauherer Wind um die Nase weht.
Supi - wegen einem hirnlosen Idioten auf dem Motorrad...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ich denke schon, dass sie auf dem Mond waren. Bin aber überzeugt, dass die Bilder nachher (vorher?) im Studio entstanden sind. Ich fand die schon immer unecht.
Was wirkt an den Bildern unecht? Und wenn sie da waren, wovon ich ausgehe, dann ist das Fotos machen das kleinste Problem.
Die ganze Mondlüge Thesen lassen sich ja von Drittklässlern zerlegen. Die Jungs die da wilde Verschwörungstheorien entwickeln haben nämlich vor allem keine Ahnung.
Man ist das OT
@Drullse: Wieso, die DTU kassiert doch in FFM mit. Genau wie bis 2001 auch in Roth.
@Drullse: Wieso, die DTU kassiert doch in FFM mit. Genau wie bis 2001 auch in Roth.
Was kassieren sie da? Zahlt Kurti jetzt wieder Gebühren?
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Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."