@Benjamin80:
Das ist aus der Ferne natürlich recht schwierig zu diskutieren. Für den Anfang würde ich Arme und Beine getrennt trainieren: schwimme ein paar Bahnen nur Arme (Brett/Pullbuoy/Pullkick zwischen Beinen), dann ein paar Bahnen nur Beine, dann ein bisschen ganze Lage. Dabei kannst Du Dich dann in Ruhe auf die einzelnen Dinge konzentrieren, ohne gleich Ertrinkungssorgen bekommen zu müssen.
Wasserlage: das ist eine Frage der Körperspannung. Versuche Dich lang zu machen und den Rumpf anzuspannen. Achte da für den Anfang vor allem beim Beine-Schwimmen drauf. Ar*** aus'm Wasser! Schwimm sowas wie 25m "toter Mann", also in Rückenlage mit den Füßen voran und nur mit den Händen paddeln.
Das ganze braucht eine Weile, vor allem regelmäßgis Üben, aber weder Qual noch Übertreibung.
zu1) das ist ja gerade das problem. schwimmen ist eine technische sportart. mit der brechstange geht da nichts.
zu2) leih dir ne videokamera und schau dich selbst mal beim schwimmen an, das hilft schon.
die runterhängenden beine sind ein effekt, weil du wahrscheinlich noch sehr langsam schwimmst ( ähnlich einer fahne bei wenig wind, die hängt auch schlapp runter ) das ändert sich sobald du schneller wirst.
versuche dich erstmal auf den armzug zu konzentrieren, der muss einfach mehr vorschub bringen.
die beine möglichst lang strecken und nur locker ohne große amplitude rauf und runter bewegen.
evtl. auch mal nen pull buoy zwischen die beine klemmen, aber nicht zu oft.
auch der dosierte einsatz von flossen (dann aber ohne beinschlag) kann hilfreich sein einfach das schwimmfeeling zu bekommen.
3. geduld ist die tugend des triathleten
Momentan fällt es mir noch recht schwer mich auf den Armzug zu konzentrieren, dass ich noch sehr mit der Atmung beschäftigt bin (wobei das im Verhältnis zu dem wie es vor ein paar Wochen war schonm recht gut klappt). Bin da momentan auch noch etwas ratlos, wie ich mehr "Druck" ins Wasser bekommen soll, versuche momentan ja recht ruhig ohne große Atemnot von einer Seite zur anderen zu kommen.
Das Problem mit den runterhängenden Beinen ist ja auch, dass ich dadurch das Gefühl habe tiefer im Wasser zu sein und dadurch den Kopf mehr als gewünscht bewege.
@Benjamin80:
Das ist aus der Ferne natürlich recht schwierig zu diskutieren. Für den Anfang würde ich Arme und Beine getrennt trainieren: schwimme ein paar Bahnen nur Arme (Brett/Pullbuoy/Pullkick zwischen Beinen), dann ein paar Bahnen nur Beine, dann ein bisschen ganze Lage. Dabei kannst Du Dich dann in Ruhe auf die einzelnen Dinge konzentrieren, ohne gleich Ertrinkungssorgen bekommen zu müssen.
Wasserlage: das ist eine Frage der Körperspannung. Versuche Dich lang zu machen und den Rumpf anzuspannen. Achte da für den Anfang vor allem beim Beine-Schwimmen drauf. Ar*** aus'm Wasser! Schwimm sowas wie 25m "toter Mann", also in Rückenlage mit den Füßen voran und nur mit den Händen paddeln.
Das ganze braucht eine Weile, vor allem regelmäßgis Üben, aber weder Qual noch Übertreibung.
Mir ist durchaus bewusst, dass solche Ferndiagnosen nicht gerade ideal sind. Ich bin aber trotzdem für alle Arten von Tipps dankbar, da dies (mal abgesehen von erfahrene Schwimmer beobachten) meine einzige Möglichkeit ist, Dinge zu verbessern.
Mal nur Beine versuchen, um mich ganz darauf zu konzentrieren klingt durchaus sinnvoll. Ich denke das werde ich mla probieren. Körperspannung ... hmm ... das könnte die Lösung sein, achte bisher ja kaum auf meine Beinarbeit und auf das Hinterteil, da ich viel zu sehr damit beschäftigt bin, die Arbeit mit den Armen und das Atmen zu koordinieren.
dabei solltest Du Dir nur merken, dass Beinarbeit nicht der Schlüssel ist, um eine bessere Wasserlage zu bekommen, das geschieht allein aufgrund von Körperspannung. Es ist nur wichtig, eben auch die Beine koordiniert und effektiv einsetzen zu können. (Und für wirklich schnelles schwimmen sind sie eh unabdingbar.)
Momentan fällt es mir noch recht schwer mich auf den Armzug zu konzentrieren, dass ich noch sehr mit der Atmung beschäftigt bin (wobei das im Verhältnis zu dem wie es vor ein paar Wochen war schonm recht gut klappt). Bin da momentan auch noch etwas ratlos, wie ich mehr "Druck" ins Wasser bekommen soll, versuche momentan ja recht ruhig ohne große Atemnot von einer Seite zur anderen zu kommen.
Das Problem mit den runterhängenden Beinen ist ja auch, dass ich dadurch das Gefühl habe tiefer im Wasser zu sein und dadurch den Kopf mehr als gewünscht bewege.
Also ich bin ja genauso Schwimmanfänger. Was mir bezüglich Wasserlage sehr gut geholfen hat, war die Brust bewußt unter Wasser drücken. So als würdest Du Dich nach vorne legen. Damit hab ich die Wasserlage beim Brustschwimmen gut hinbekommen. Kraulen kann ich aber immer noch nicht :-(.
Ich versuche es übrigens mit "Total Immersion" zu lernen. Das ist quasi eine Abfolge von Übungen in der zuerst Wasserlage, dann Körperrotation, dann Rhytmus und zum Schluß Armzug trainiert wird. Leider braucht man für die ersten Trainingseinheiten ein relativ leeres Schwimmbad. Diese optimalen Bedingungen hatte ich bis jetzt nocht nicht. Ich hoffe aber auf die wärmere Zeit.
Hast du eigentlich den Artikel von der selbsternannten Bleiente Klugschnacker schon gelesen? Habe den auf die Schnelle nicht in diesem Fred gefunden. Ich bin der Meinung, dass das dort erwähnte bergab schwimmen schon einiges bringt. Halbwegs sauberer Armzug dazu und nach einer Saison solltest du auf 500 m unter 10 Minuten sein.
Ich bin auch autodidaktisches Treibholz und habe es mit ähnlicher Herangehensweise auf 18 Minuten / 1000 m gebracht, ohne jeglichen Beinschlag. Ist nicht besonders schnell, aber ich habe keine Lust auf komplizierte und zeitaufwändige Trainingsprogramme, nur um mein Tempo um 2-3 Minuten auf 1000 m zu verbessern. Da kann ich im übrigen in den anderen Disziplinen mit demselben Zeitaufwand deutlich mehr erreichen und es macht mir auch mehr Spaß. Außerdem passen mir die Trainingszeiten des hiesigen Schwimmvereins absolut nicht in den Kram.
ich habe ein ähnliches problem. habe im letzten jahr zwei kraul-workshops mitgemacht und weiß daher, wie man (throretisch) kraul soll. leider komme ich auch über die 75 bis 100 meter nicht rüber (immer noch um 75 meter besser als vor 12 monaten). nun habe ich von einer bundeslige triathletin den rat bekommen, in meiner wettkampfschwimmtechnik (also brust) zu schwimmen und zu versuchen den anteil an an kraul mit der zeit zu erhöhen (also bei 400m wettkampschwimmtechnik 25m in kraul, in der nächsten woche 50, usw.
was ist nun besser oder richtig???
Zitat:
Zitat von mauna_kea
als erstes mal brustschwimmen solange vergessen bist du sicher kraulen kannst. keinen meter mehr brust!
und sooft schwimmen gehen wie du kannst. die trainingseinheit ist ja nicht sehr lang.
angefangen hab ich damals mit 8-10zügen, die ich ohne luftholen schwimmen konnte. da bleibt man schön gerade im wasser und kann sich auf die paar armzüge konzentrieren ( bei guten schwimmern mal abschauen, oder auf youtube videos ansehen)
das hab ich so 10-20x gemacht bis ich merkte ich werde müde.
dann die steigerung auf eine bahn 25m am stück, mit atmen natürlich. da kannst du vielleicht mit 10 schönen bahnen beginnen und jedesmal ein wenig steigern bis 40*25 schönschwimmen. ich schreib schön, weils nicht aufs tempo ankommt. wassergefühl, langer armzug, ruhig gleiten keine hektik. auch wenn du meinst du kannst weiterschwimmen, lass es. baue dich ganz langsam auf. mache immer wieder pausen zwischendurch und konzentriere dich neu.
das gleiche spielchen dann mit
50m bis 20*50m,
100m bis 10*100m,
200m bis 5*200m,
2*500m und
1*1000m.
herzlichen glückwunsch, geschafft.
wichtig ist nicht zu früh zu steigern, schneller werden zu wollen oder zu früh längere abschnitte zu schwimmen.
du mußt dein vorgenommenes ziel immer locker schaffen, dann gehts.
danach - oder vielleicht schon zwischendurch - unbedingt den 3er zug lernen (links-rechts atmen), das bringt einiges an ruhe im wasser (1/3 weniger kopfdrehen und hat mich damals mal direkt 1 minute auf 1000m schneller gemacht.
der rest ist dann ein kinderspiel
hoffe es klappt. schreib mal zwischendurch über deine fortschritte.
Ich bin zwar nicht Mauna, antworte aber trotzdem mal. Ca. 1 Jahr lang habe ich versucht, Kraulschwimmen zu lernen und bin im Training halb Brust und halb Kraul geschwommen. Nix hat geklappt, von ner halbe bin ich auf eine Bahn gekommen. Dann durfte ich von 1,5 Jahren wegen einer Meniskus-OP 3 Monate nicht mehr Brustschwimmen. In der Zeit habe ich den Zugang zum Kraulschwimmen bekommen und habe dies auch nach den 3 Monaten beibehalten, denn da konnte ich ja immerhin ein paar Bahnen durchhalten. Fazit für mich: Man muß sich ne Zeit zum Kraulschwimmen zwingen.
Geholfen hat mir ein Schwimmkurs vom Schwimmverein für Fortgeschrittenen und dann ein Trainer. Ohne wär's bei mir nicht gegangen. Zeiten werde ich auch jetzt nicht posten, ich kann aber 2 oder 3 km durchschwimmen.