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Zitat von carmen
Birgit Dressel war demnach niemals!
Pantani noch niemalser!!
Und Alexei Tscherepanow, Knut Enemark Jensen und Josef Elze am niemalsesten.
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Pantani hatte zum Zeitpunkt seines Todes seine Karriere längst beendet und starb an Drogenmissbrauch. Dass die Vorgeschichte mit jahrelangem Doping eine Rolle gespielt hat, ist anzunehmen.
Der Fall Birgit Dressel passt gut in diesen Kontext (und ich habe im Rene Herms-Thread erst kürzlich daran erinnert), weil an ihm exemplarisch die Verlogenheit des Leistungssportbetriebes und der Verbände zur damaligen Zeit deutlich wird. Die offizielle Todesursache nach Obduktion damals lautete aber"toxisches Multiorganversagen nach allergischem Schock " und eben nicht Doping bzw. Dopingfolge!
"Später versuchten Funktionäre bisweilen zu versichern, dass Birgit Dressels Tod mit Doping nichts zu tun gehabt habe. Eine genaue Ursachenzuschreibung war den Gutachtern nicht möglich gewesen."
Erst mit jahrelanger Verzögerung kam (u.a. auch durch Aussagen ihres damaligen Lebensgefährten und von ehemaligen Funktionären heraus, dass sie jahrelang Anabolika von Prof. Klümper (einer damals unantastbaren Koryphäe in der deutschen Sportmedizin) erhalten hatte.
Heute wird der Fall somit ganz anders bewertet als damals. Wenn man aber gleich von Anfang an schonungslos ehrlich mit dem Thema umgegangen wäre, hätte man vielleicht beitragen können eine ganze Generation von Leichtathleten vor ähnlichen Fehlern zu bewahren.
P.S.: @Carmen: die anderen drei von dir aufgeführten Fälle sagen mir ehrlich gesagt nichts, ich werde sie aber, wenn ich Zeit habe mal raus-googeln.