Probierst du das Laufen immer wieder? Ich würde mal 3 Wochen komplette Pause versuchen, dann nur kurze Koppelläufe bis Roth wenn der Arzt nicht was dagegen hat. Die Grundlage im Laufen muss jetzt eh schon da sein, da fehlt nur der letzte Feinschliff. Die Stelle kenne ich, hatte ich auch als ich schrittweise von den gut gestützten Schuhen auf Neutral umgestellt habe, das ist der Strang der die Pronationsbewegung kontrolliert, war es zumindest bei mir. Aber das Problem kam mit schnellen Schuhen ohne Einlage, klingt verdächtig ähnlich. Guter Schuhladen mit Laufanalyse in der Nähe?
wenn ich es richtig verstehe machst du ja wegen den Beschwerden Laufpause OHNE Verbesserung durch die Pause....Richtig? Bin kein Arzt, aber selbst muskuläre Probleme sollten zumindest etwas besser werden, wenn keine "direkte" Belastung auf den Bereich kommt....
Wie äußert sich den der Schmerz? Ziehen, stechen? flächig oder punktuell? kannst du ihn "greifen", also auch im Zustand ohne laufen hervorrufen? z.B. beim Treppensteigen, Zehenspitzen gehen, springen usw. usw.......
Bei der ersten 7-tägigen Laufpause hatte ich zusätzlich noch eine starke Verspannung linken des Hüftbeugers, der auch zu einem dauerhaften Spannungsgefühl in der Kniekehle außen geführt hat. Von da geht es dann über die Wade, weiter zum dem Bereich der schmerzt. Ich denke das die Spannung auf der gesamten Kette verhindert hat das es in der Pause besser wird, da durch meine sitzende Tätigkeit im Job die Hüfte sich nicht von alleine bessert. Dieses Problem ist der Osteopath dann angegangen und hat mir täglich 2-3x Hüftbeuger-Dehnung "verordnet". Die Hüfte und auch die Kniekehle sind nun frei von Beschwerden.
Mit dem verbesserten Stand bin ich dann in eine 9-tägige Laufpause gegangen. Nach dieser Pause habe ich begonnen Intervalle zu Laufen. 2min locker Laufen, 1min gehen, 2min locker Laufen, etc.... Damit komme ich jetzt knapp 3km weit ohne die Stelle als schmerzhaft zu beschreiben. Diese ganz lockeren Intervalle Laufe ich aktuell 2-3x pro Woche. Wird gefühlt weder besser noch schlechter.
Den Schmerz würde ich als relativ klein flächiges (2-3 Finger breit) Stechen beschreiben.
Im Alltag merke ich generell nichts. Der einzige Weg es zu erzwingen ist, wenn ich den Fuß übertrieben stark nach innen rotiere. Das hat vor einigen Wochen stark geschmerzt, nun noch leicht bis mittel.
Probierst du das Laufen immer wieder? Ich würde mal 3 Wochen komplette Pause versuchen, dann nur kurze Koppelläufe bis Roth wenn der Arzt nicht was dagegen hat. Die Grundlage im Laufen muss jetzt eh schon da sein, da fehlt nur der letzte Feinschliff. Die Stelle kenne ich, hatte ich auch als ich schrittweise von den gut gestützten Schuhen auf Neutral umgestellt habe, das ist der Strang der die Pronationsbewegung kontrolliert, war es zumindest bei mir. Aber das Problem kam mit schnellen Schuhen ohne Einlage, klingt verdächtig ähnlich. Guter Schuhladen mit Laufanalyse in der Nähe?
Ja, aktuell versuche ich so 3x3km pro Woche zu Laufen (siehe oben). Zumindest solange es schmerzfrei/arm möglich ist. Ich hoffe das mir der Doc am Mittwoch sagen kann ob das Kontraproduktiv ist oder nicht.
Grundsätzlich ist Laufen meine stärkste Disziplin, aber alle für Mai geplanten Läufe >20km habe ich natürlich verpasst. Also selbst wenn es noch klappt, wird der HM im April mein längster Vorbereitungslauf gewesen sein -> nicht optimal.
Aber angenommen ich bekomme die Beschwerden noch in den Griff, hoffe ich das es dann mit langsamerer Pace trotzdem irgendwie geht.
ich drücke dir die Daumen dass du noch einen Weg findest zu starten und dann auch den Marathon manierlich zu absolvieren. Eine Methode bei suboptimaler Lauf-Vorbereitung über die Runden zu kommen ist der von Galloway propagierte run-walk-run Ansatz: https://runnerslab.com/galloway-meth...training-plan/
Und das geht nicht nur im Training sondern auch im Wettkampf!
Wichtig wäre das von Anfang an im Marathon zu machen und nicht erst irgendwann in der Mitte oder sogar zweiten Hälfte wenn nichts mehr geht. Also zB ab km1 alle 5min für 30sec walken. Oder jede Verpflegungstelle alle 2km über die komplette Länge gehen.
Letztlich hat Frodo bei seinem ersten Sieg in Kona auch nichts anderes gemacht, er ist die Verpflegungstellen alle gegangen um sich ausgiebig zu versorgen. Das ist also durchaus ein ernstzunehmender Ansatz.
Ggf. können dir andere Schuhe helfen dass die Belastung anders verteilt wird im Fuß/Knöchel und die Beschwerden weniger werden.
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Grüße
Tri-K
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slow is smooth and smooth is fast
swim by feel, bike for show, run to win
ich drücke dir die Daumen dass du noch einen Weg findest zu starten und dann auch den Marathon manierlich zu absolvieren. Eine Methode bei suboptimaler Lauf-Vorbereitung über die Runden zu kommen ist der von Galloway propagierte run-walk-run Ansatz: https://runnerslab.com/galloway-meth...training-plan/
Und das geht nicht nur im Training sondern auch im Wettkampf!
Wichtig wäre das von Anfang an im Marathon zu machen und nicht erst irgendwann in der Mitte oder sogar zweiten Hälfte wenn nichts mehr geht. Also zB ab km1 alle 5min für 30sec walken. Oder jede Verpflegungstelle alle 2km über die komplette Länge gehen.
Letztlich hat Frodo bei seinem ersten Sieg in Kona auch nichts anderes gemacht, er ist die Verpflegungstellen alle gegangen um sich ausgiebig zu versorgen. Das ist also durchaus ein ernstzunehmender Ansatz.
Ggf. können dir andere Schuhe helfen dass die Belastung anders verteilt wird im Fuß/Knöchel und die Beschwerden weniger werden.
Danke für deine Tipps ! Die run-walk-run Methode habe ich innerhalb eines Garmin-Coach Tests mal ausprobiert und es war gar nicht meins. Für Roth und die Verpflegungsstellen ziehe ich das aber auf jeden Fall in Betracht.
Ausprobieren, die Methode hat mich im letzten Jahr mit Minimaltraining - längster Lauf 15km - auf 120km im 24h Lauf gebracht und auch schon über einen schlechten Tag im IM gerettet. Es geht ja letztlich darum wenn man weiß dass Training fehlt oder man einen sch… Tag erwischt von anfang an mit den Körnern haushaltet und nicht erst läuft bis nichts mehr geht und sich dann ins Ziel schleppt. Mit der Taktik habe ich schon viele Ultras gut über die Bühne gebracht.
Ausprobieren, die Methode hat mich im letzten Jahr mit Minimaltraining - längster Lauf 15km - auf 120km im 24h Lauf gebracht und auch schon über einen schlechten Tag im IM gerettet. Es geht ja letztlich darum wenn man weiß dass Training fehlt oder man einen sch… Tag erwischt von anfang an mit den Körnern haushaltet und nicht erst läuft bis nichts mehr geht und sich dann ins Ziel schleppt. Mit der Taktik habe ich schon viele Ultras gut über die Bühne gebracht.
Interessehalber: Wie lang waren da deine Geh- und Lauf- Phasen ?
Danke für deine Tipps ! Die run-walk-run Methode habe ich innerhalb eines Garmin-Coach Tests mal ausprobiert und es war gar nicht meins. Für Roth und die Verpflegungsstellen ziehe ich das aber auf jeden Fall in Betracht.
Die Galloway Methode hat mir meinen ersten 100km Lauf gerettet, im Vorfeld hatte ich mir das Sprunggelenk gebrochen. Ich bin immer 4km gelaufen, 1km gegangen (da lagen auch meist die VPs). Ab Km 80 konnte ich dann durchlaufen.
Bei kürzeren Distanzen kann man natürlich die Gehpause kürzen.