Gestern war es wieder so weit, der Indeland Triathlon ging über die Bühne.
Eigentlich ging es schon am Samstag los, mit dem Trikids Triathlon. Wirklich toll, was dort für die Kinder auf die Beine gestellt wird. Super Orga, super nette Helfer und bestes Wetter. Und mir gab es die Gelegenheit schon am Samstag meine Startunterlagen abzuholen.
Nachdem ich letztes Jahr coronabedingt ausgefallen war, bin ich dieses Jahr auf der OD gestartet. Also bei perfekten Bedingungen Richtung Aldenhoven, meinen gleichen Parkplatz wie jedes Jahr bekommen (ich stehe dort immer als erstes und erst dann trauen sich die anderen auch dort zu parken) und die Laufsachen in die WZ2 gebracht. Von dort muss man mit dem Rad zu See zum Start / WZ1. Selbst auf diesem Weg waren an jeder Abbiegung Helfer und haben den Weg gewiesen.
Einchecken ging schnell, Dixies waren ausreichend (neben den direkt in der Wechselzone gab es noch ein paar andere, bei denen es keine Warteschlange gab). So war ich fast schon zu früh startklar am See (vor 2 Jahren war ich kurz vor knapp da, da die MD schon auf die Radstrecke kam und ich mit vielen anderen dadurch nicht zu Check-in gelangen konnten. Der Start wurde dann aber etwas verschoben.) Am See war schon einiges los, da die ersten MDler schon unterwegs waren bzw. die nächsten Startgruppen sich bereit machten. Insgesamt sind wohl auf der MD, OD und VD 2000 Teilnehmer unterwegs.
Kurz vorm Start durfte mir noch die DLRG helfen. Ich hatte mir vor einer Woche den Hals leicht aufgescheuert und mein eigenes Tape war schon nach dem Einschwimmen fast abgegangen. Um es vorwegzunehmen: es hat gehalten, es hat aber auch nichts gescheuert.
Schwimmen war entspannt bei mir, ich bin aber auch eher hinten unterwegs. 3 Bojen entlang und dann auf direktem Weg zurück zum Ausstieg. Ich hatte am Ende 1400m auf der Garmin, keine Ahnung wie genau das war.
Vor 2 Jahren habe ich mir beim Ausstieg heftigst den kleinen Zeh an einem Standfuß der Begrenzung gestoßen. Dieses Jahr ging es ohne Malheur den Weg hinauf in die Wechselzone. Allerdings musste ich ganz schön am Neo zerren, um aus den Armen rauszukommen. Der passte vor Jahren schon mal besser

. Der Wechsel dauerte etwas zu lange, ich hatte mir ein paar kleine Steinchen unter der Fußsohle gefangen.
Der erste Teil der Radstrecke ist ein bisschen verwinkelt, bis es auf die Straße geht. Ab da heißt es drücken. Wirkliche Steigungen kommen erst in Inden bei km 28 (nicht wirklich steil, da standen sogar ein paar Zuschauer) und dann aus dem Tagebau raus beim km 36 (der war schon fieser). Dann kommt die Verpflegungsstation beim Kraftwerk (ich brauchte nichts, hatte alles an Bord) und dann wieder drücken bis Aldenhoven. In Aldenhoven dann schon gute Stimmung.
Ich war mit meinem Radpart zufrieden, 30km/h Schnitt mit meinem Uralt-Rennrad. Gruppen gab es bei mir hinten nicht, aber auch bei den MDlern, die mich auf ihrer 2.Runde überholt haben, habe ich keine gesehen. Wobei der Kurs (flach, eher windanfällig) dazu verführen könnte.
Die WZ2 ist groß, da die Starter aller Distanzen am Ende fast gleichzeitig unterwegs sind. Der Boden war auch gerade noch rechtzeitig abgetrocknet, das hätte ein paar Tage vorher bestimmt eine gute Schlammschlacht gegeben.
Die Laufstrecke führt auf einer 5 km-Runde erst durch den Ort (mit einigen Hotspots, was die Stimmung angeht), dann raus aufs Feld. Es gibt 2 Verpflegungsstationen (1 mal mit Allem, 1 mal nur Wasser (?) und Schwämme). Draußen auf dem Feld war mir schon verdammt warm und da ich leider aufgrund von regelmäßigen Schienbeinproblemen recht wenig gelaufen bin im Training, wurde es für mich eine zähe Angelegenheit.
Endlich im Ziel gab es neben der Medaille auch reichhaltig Getränke (Wasser, Iso, Cola, Saft, Kölsch) und Essen (Melone, Kuchen, Salziges, Orangen). Auschecken wieder schnell, Abholen der After-Race-Beutel bzw. Beutel mit dem Schwimmsachen ebenfalls.
Insgesamt eine tolle, lokale Veranstaltung mit den besten Helfern, die man sich vorstellen kann. Wobei der Bekanntheitsgrad in den letzten Jahren deutlich gestiegen ist. Kein Wunder das es bereits Anfang Mai hieß „Ausgebucht“.