Mein Hinweis bezüglich Canyon war explizit auf die derzeitige Situation gemünzt. Bin mir nicht sicher, ob die Info aus Bestellungen von 5 Rädern, die vermutlich nicht allesamt in den letzten Wochen erfolgt sind, da aussagekräftig ist.
Genauso wenig bin ich mir sicher, ob die Aussagen von 5 Leuten, die mit Canyon Probleme hatten (meist ebenso aus der Vor-Coronazeit) aussagekräftig sind. Bei den meisten klappts und von denen liest und hört man nix/kaum etwas. Die mit Problemen lassen meist schnell Dampf ab (verständlich). Das verzerrt das Bild in meinen Augen etwas. Wie dem auch sei, ich will niemandem Canyon aufschwatzen oder besser als andere dar stehen lassen. Ich hab lediglich meine Erfahrung und Meinung dazu geschrieben, so wie es der Threadersteller wollte.
Grüße
ich möchte mir eine neues Rennrad anschaffen und bin bei der Auswahl leider etwas überfordert. Aktuell fahre ich ein einigermaßen gemütliches Allround-RR. Das muss für Triathlon, RTFs und auch mal für ne Gravel-Runde (separater Laufradsatz) herhalten.
Es dürfte nun gerne etwas schnittigeres für flotte Runden in kupiertem Gelände bis ~ 100 km und den Triathloneinsatz bis zur OD werden.
Warum eigentlich ein Rennrad? Ich würde wohl eher direkt aufs Triathlonrad gehen. Weil ein Rennrad "für alles" hast du ja schon. Ein Aero-Rad ist im Vergleich nicht viel schneller, höchstens mit schärferer Sitzposition und die muss man erst mal sitzen können.
Meiner Meinung nach macht es relativ wenig Sinn ein Aero-Rad oder noch schlimmer ein leichtes Rad zu kaufen, wenn der Fokus auf "schnell", "schneller" und Triathlon liegen soll. Da kann man eigentlich gleich zum Triathlonrad greifen. Scheibenbremse ist in dem Zuge natürlich ein Preistreiber, aber vielleicht gibts ja nen recht großen Abverkaufsmarkt dieses Jahr - keine Ahnung. Danach schauen würde ich auf jeden Fall. Solange es nicht sehr, sehr (!) bergig ist, ist ein Tri/TT-bike immer schneller und das auch erheblich. Mitunter (deutlich) gemütlicher als ein scharfes Aero-Rennrad.
Ein normales weiteres Rennrad, was nicht mal wirklich aerodynamischer ist, macht eigentlich ziemlich wenig Sinn, habs selbst schon hinter mir. Biste quasi 0 schneller. Vielleicht glücklicher Ausnahme: Rahmengröße vorher passte nicht, dann kann mans natürlich machen.
Wenn Du ambitioniert Wettkämpfe bestreitest und daran Spaß hast, brauchst Du beides: Ein vernünftiges Rennrad und ein Triathlonrad.
Das Rennrad ist ein reines Trainingsgerät. Ein teurer Aerorahmen macht hier nach meiner persönlichen Auffassung keinen Sinn. Es kommt vor allem darauf an, dass das Teil 50,000 Kilometer fährt, ohne irgendwelche Zicken. Es muss gut passen und vor allem robust sein. Bei den Reifen kommen nur die allerbesten in Frage, während es vollkommen egal ist, ob die Tretkurbel eine 105er oder eine Dura Ace ist. Nach spätestens zwei Jahren entscheidet ohnehin allein die Wartung des Rades darüber, wie gut es funktioniert, und nicht der Kaufpreis. Eine gut geölte 105er mit sauberen Zügen ist besser als eine vergammelte Campa Superrecord.
Mein Tipp wäre deshalb das Cannondale CAAD13 Ultegra für EUR 2.099,- in "nuclear yellow". Es hat einen Alurahmen und Felgenbremsen. Tauschen würde ich die Reifen gegen Conti GP 5000, sowie die Sattelstütze gegen eine flexible Carbonstütze (Sabine verkauft eine gute, falls die passt).
Mit dem restlichen Budget kannst Du dieses Jahr bestimmt auf den Gebrauchtmarkt ein gutes Triathlonrad erwischen.
Mein Tipp wäre deshalb das Cannondale CAAD13 Ultegra für EUR 2.099,- in "nuclear yellow". Es hat einen Alurahmen und Felgenbremsen. Tauschen würde ich die Reifen gegen Conti GP 5000, sowie die Sattelstütze gegen eine flexible Carbonstütze (Sabine verkauft eine gute, falls die passt).
Arne
Das hab ich kürzlich erst für 1699 gesehen, finds jetzt aktuell aber nicht