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Lauf-ABC, aber wie? - Seite 4 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 23.08.2018, 16:37   #25
premumski
Szenekenner
 
Registriert seit: 13.04.2017
Beiträge: 457
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Das müsste sich ja belegen lassen. Der Bereich Laufökonomie ist ja regelmäßig der Gegenstand wissenschaftlicher Studien. In aller Regel findet man dabei heraus, dass die Laufökonomie nicht mit dem Lauf-ABC korreliert. Sehr stark aber mit den Umfängen.

Der gezierte, tänzelnde Stil einiger Leichtathleten ist übrigens weniger ökonomisch, als viele denken. Gerade auf längeren Distanzen werden regelmäßig Athleten Weltmeister oder Olympiasieger, die einen eher eigenwilligen Laufstil pflegen.

Dem Lauf-ABC liegt die Vorstellung zugrunde, dass ein explosiver Abdruck, möglichst kurze Bodenkontaktzeiten, ein gewisser Kniehub, oder eine bestimmte Armbewegung und so weiter besonders ökonomisch seien. Jedoch gibt es dafür bis heute nicht den geringsten wissenschaftlichen Beleg.
Hierwird ganz klar gesagt und dass es Wissenschaftlich belegt sei, dass plyometrisches Training und Maximalkrafttraining die Laufökonomie verbessern würden. Das sind im Endeffekt Sprungserien und Sprints(Abwandlung von Maximalkraft). Ob die wissenschaftliche Belege stimmen, war ich jetzt zu faul heraus zu finden. Wenn man das, als LaufABC zählt, dann würde es was bringen. Wenn man nur die klassischen Übungen zählen lässt, dann bringt es scheinbar nichts.
premumski ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 23.08.2018, 16:50   #26
NBer
Szenekenner
 
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Registriert seit: 21.11.2008
Ort: Neubrandenburg
Beiträge: 6.956
man muss unterscheiden zwischen laufökonomie und schnellem laufen.
das ökonomischte ist der "landstreicherstil"...ohne jeden kniehub und anfersen...so wie sich eben viele auf der langdistanz bewegen.
beim schnellen laufen auf den unterdistanzen oder sololäufen wird ein komplett anderer bewegungsablauf benötigt, und dort wirkt das lauf abc sehr wohl. nämlich genau wenn es um eine starke wade, fußaufsatz, abdruck- und frequenzverhalten geht. gerade und vor allem das frequenzverhalten muss trainiert werden, weil es eine nervale ansteuerung der muskulatur beinhaltet, was einem lernprozess unterliegt.
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Alt 23.08.2018, 17:18   #27
Foxi
Szenekenner
 
Benutzerbild von Foxi
 
Registriert seit: 24.02.2009
Ort: Somewhere below the rainbow
Beiträge: 1.755
Bevor hier ein Grundsatzstreit über den Nutzen und Sinn des Lauf-ABCs entbrennt, sollten wir uns klar machen, was bzw. wer genau gemeint ist. Streitpunkt scheint dabei vor allem das Wort "Laufökonomie" zu sein.

Versteht man unter "Ökonomie" eine Reduzierung der O2-Aufnahme oder die Veränderung bestimmter Stoffwechselparameter, so finden sich in der Tat kaum Belege für eine Wirksamkeit von solchen Übungen, die unter dem weiten Begriff des Lauf-ABC subsummiert werden.

Das Lauf-ABC ist jedoch entwickelt worden als eine spezielle Form des Koordinationstrainings. Bei einer so komplexen Bewegung wie dem Laufen geht es im Training darum, NEBEN der Kreislaufökonomisierung auch das koordinative Zusammenspiel der Faktoren Schrittlänge, Schrittfrquenz, Bodenkontaktzeit, Abdruckkraft zu optimieren. Dies ist nötig, um eben den einzelnen Schritt kraftsparender, also in der Summe weniger belastend zu gestalten. Hier wird dann der Begriff der Laufökonomie eher im Sinne eines Ermüdungswiderstandes im Bereich Hüfte und darunter zu verstehen sein.
Für Marathonläufer z.B. kein unwichtiger Aspekt. Nur wenigen Läufern ist bewusst, dass sie z.B. beim Aufsetzen des Fußes oder beim Abrollen sich zum Teil selbst ausbremsen. Hier wird Energie "vergeudet", also unökonomisch gelaufen.

Dies gilt insbesondere für reine Läufer, die evtl. erst spät zum Ausdauersport finden und einen schwerfällig wirkenden Laufstil haben.
__________________
"Sport hat die Kraft, die Welt zu verändern. Er hat die Kraft, zu inspirieren. Er hat die Kraft, Menschen zu vereinen, wie es sonst nur weniges kann. Sport kann Hoffnung erwecken, wo vorher nur Verzweiflung war." (Nelson Mandela)
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Alt 23.08.2018, 17:53   #28
rauschs
Ist alles so schön bunt hier!
 
Benutzerbild von rauschs
 
Registriert seit: 02.05.2015
Ort: Bern
Beiträge: 45
...nach Arne wage ich mich auch schon fast nicht mehr, etwas zu schreiben. :-)

Gibt zig Videos, das stimmt. Ein weiteres - kurz und knapp:

https://www.youtube.com/watch?v=l5VgwXqM7p4

https://de.wikipedia.org/wiki/Ingalena_Heuck

(also der Name ist sicher bekannt hier aber ev. kennt ihn der OP noch nicht. So falsch kann das IMHO nicht sein...).
rauschs ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.08.2018, 17:57   #29
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.562
Zitat:
Zitat von Foxi Beitrag anzeigen
Nur wenigen Läufern ist bewusst, dass sie z.B. beim Aufsetzen des Fußes oder beim Abrollen sich zum Teil selbst ausbremsen. Hier wird Energie "vergeudet", also unökonomisch gelaufen.

Dies gilt insbesondere für reine Läufer, die evtl. erst spät zum Ausdauersport finden und einen schwerfällig wirkenden Laufstil haben.
Gutes Posting, Foxi. Aber die zitierten Aussagen halte ich für einen Mythos, für den es keinerlei Belege gibt.

Ein Laufanfänger, der den Fuß vor dem Körperschwerpunkt aufsetzt, tut das aus genau dem Grund, weil das für seine aktuellen Fähigkeiten die ökonomischste Art des Laufens ist.

Dasselbe gilt für einen Rad-Anfänger, der mit einer 65er-Trittfrequenz fährt, eben weil das für ihn und seine aktuellen athletischen Fähigkeiten an ökonomischsten ist. Aus genau diesem Grund findet der Körper diese Frequenz ganz von selbst. Zwänge man ihn, mit einer 90er Frequenz zu fahren, verschlechterte sich die Effizienz.
Klugschnacker ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 23.08.2018, 17:59   #30
Chrispayne
Szenekenner
 
Registriert seit: 05.03.2014
Ort: Frankfurt
Beiträge: 378
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Den Nutzen von Sprungläufen bergan zB wirst Du in keinem "ich achte beim Laufen auf meinen Schritt" erzielen. Genauso wie das "ausklinken und fliegen lassen" am Ende eines Steigerungslaufes aus submaximaler Geschwindigkeit.
der TE läuft irgendwas zwischen 5:40 und 6:20 auf den KM, bei einem Umfang im Bereich von <5km. Willst du ihm solche Übungen machen lassen? Denk mal an das Zielpublikum. 98% der hier Mitlesenden wissen gar nicht was du mit ausklinken und fliegen lassen meinst, ich übrigens auch nicht, und ich laufe ganz ok denke ich :-)

Was du beschreibst hat sicher seine Daseinsberechtigung, aber bevor man als Anfänger im Hoppsalauf den Berg hoch macht sollte man doch andere Dinge machen.
Chrispayne ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.08.2018, 18:02   #31
Helios
Szenekenner
 
Registriert seit: 16.09.2015
Beiträge: 2.829
Zitat:
Zitat von rauschs Beitrag anzeigen
...nach Arne wage ich mich auch schon fast nicht mehr, etwas zu schreiben. :-)

Gibt zig Videos, das stimmt. Ein weiteres - kurz und knapp:

https://www.youtube.com/watch?v=l5VgwXqM7p4

https://de.wikipedia.org/wiki/Ingalena_Heuck

(also der Name ist sicher bekannt hier aber ev. kennt ihn der OP noch nicht. So falsch kann das IMHO nicht sein...).
ich darf mal aus dem verlinkten wiki zitieren
========
Im Februar 2013 erklärte sie, sich aufgrund anhaltender Fußprobleme aus dem Leistungssport zurückzuziehen.
===========
das liest sich nicht so prickelnd - und die vorhuf-übungen aus dem video find ich als inzwischen mittelfuß-möchtegern auch nicht so toll
Helios ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.08.2018, 18:13   #32
su.pa
Szenekenner
 
Benutzerbild von su.pa
 
Registriert seit: 22.02.2012
Ort: Bavaria
Beiträge: 2.542
Ich hatte auf reine Lauf-ABC Einheiten nie Bock, was komisch ist, da ich gerne Abwechslung im Training habe...

Mittlerweile baue ich die von Max Longree empfohlenen Sprünge nach der Laufeinheit ein. Z.T. nur 4 x 10 Sprünge und komme incl. Pause dann auf 5 min.

Ich habe mir nach 2-3 Wochen mit je 3 x dieser Sprungserien zusätzlich zum normale Laufen eingebildet, dass ich mich kräftiger Abdrücke.
su.pa ist offline   Mit Zitat antworten
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