Als Stirnlampe kann ich Dir die Armytek Wizard empfehlen oder Lupine Piko, beide liefern ausreichend Licht und vor allem lange. Die höchste Stufe braucht man ganz selten.
Fallst Du noch Ausrüstung benötigst empfehle ich dir racelite.de klasse Laden leider nur noch online.
Mit Rucksack laufen ist gewöhnungssache, ich würde mir aber einen speziellen Laufrucksack zulegen, die sitzen einfach besser und haben zum Teil auch eine bessere Gewichtsverteilung wie die normalen Rucksäcke.
Wie schon geschrieben wurde: Unterschätze den Untergrund bei anspruchsvollen Trails nicht. Da kannst Du 100mal am Schauinsland gelaufen sein und stehst dann beim Hauptevent evtl. vor Passagen, die Dich technisch total überfordern.
Seit Jahren geistert mir der Zugspitz-Ultra über 101km und 5400Hm im Kopf und zeitweise auch in den Beinen rum.
Nun bin ich guter Dinge, dass es 2017 passt!
Gute Entscheidung!
War letztes Jahr auch beim Zugspitz Ultra, aber nur auf einer Marathon Distanz dabei.
Der Event ist dass Roth der deutschen Trailszene. Heißt aber nicht dass es das schönste Rennen ist, nur eben das Teilnehmerstärkste. Leider sind zu viele "Autobahn" Passagen dabei (mind. 30%), was etwas den Spaß minimiert. Ansonsten aber top organisiert.
Trailrunning ist die neue kommende Boomsportart (in Frankreich und Italien schon seit einigen Jahren). Das Coole was mir dabei am besten gefallen hat, endlich mal wieder keine direkten Zeit- und Platzierungsziele, einfach nur Spaß haben und das Finishen wieder in den Vordergrund stellen.
Und deswegen ist es auch komplett Schnuppe, wenn man an Bergaufpassagen auch mal wandern muss. Berghoch geht´s mit guter Kondition, welche wir Triathleten ja haben, eigentlich einfach. Die Spreu vom Weizen trennen die Trailläufer zu den Triathlen jedoch bergab. Das sind dann Welten in Trittsicherheit, Geschicklichkeit und Geschwindigkeit.
Aber mit der Zeit bekommt man dann den Dreh heraus. Bei meinen dritten UltraTrail konnte ich dann bergab mit den alten Hasen mithalten. Kritisch wird es dann aber für und Normalos wenn die Konzentration und koordinative Kraft ab ca. 8h ... nachlässt.
Als Schuhwerk laufen wir La Sportiva "Bushido" oder den " Ultraraptor". Ist eine Schuhmarke aus Italien speziell für Trail, Klettern ...mit super Gripp auch im Nassen (Steine, Matsch...) . Letztes Jahr hatten die 100km Läufer Schneefall ab 2.300m Höhe. Wir selber waren etwas früher dort durch.
Eine interessante Lektüre speziell für Ultra Läufer ...
ist u.a. "Das große Buch vom ULTRA MARATHON" von Hubert Beck / Copress Sport
Da gibt es ganz spezielle Empfehlungen für Ausrüstung, Training, Ernährung, Erfahrungsberichte. Die Infos unterscheiden sich zum Teil sehr vom LD Training.
Letztes Jahr bin ich selber 8 UltraTrails gelaufen, einen speziellen Trainingsplan hatte ich jedoch nicht. Bin lediglich alle meine Läufe (bis 4 Wochen vor Roth) ausschließlich im Gelände gelaufen.
Für mich war es eine neue Erfahrung, weg vom verbissenen Triathlon, hin zum Funlaufsport.
Leider werde ich wohl wegen meines Knieschadens wohl nicht mehr so viel laufen können.
Habe trotzdem wieder für die Walser UltraTrailChallenge 65km/4.200hm gemeldet. Eine traumhafte und extrem anspruchsvolle alpine Streckenführung (ca. 40% schaffen das Zeitlimit nicht).
http://www.tri-team-kleinwalsertal.com/walsertrailchallenge/walsertrailchallenge.html
Rälph,
wünsche dir viel Spaß bei der Vorbereitung auf den langen Trailkanten.
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Geändert von locker baumeln (06.01.2017 um 23:56 Uhr).
Als Stirnlampe kann ich Dir die Armytek Wizard empfehlen oder Lupine Piko, beide liefern ausreichend Licht und vor allem lange. Die höchste Stufe braucht man ganz selten.
Fallst Du noch Ausrüstung benötigst empfehle ich dir racelite.de klasse Laden leider nur noch online.
Mit Rucksack laufen ist gewöhnungssache, ich würde mir aber einen speziellen Laufrucksack zulegen, die sitzen einfach besser und haben zum Teil auch eine bessere Gewichtsverteilung wie die normalen Rucksäcke.
Vielen Dank für die Tipps! Die Armytek sieht sehr interessant aus, vielen Dank! Die Lupine ist mir ne Nummer zu teuer.
Einen Laufrucksack habe ich schon. Ich habe mir im letzten Jahr mal zum testen den hier gekauft: https://www.decathlon.de/trinkrucksa...d_8312245.html
Ich fand die Salomonteile unverschämt teuer und dieser hier ist wirklich tiptop und tut was er soll. Ohne Trinkblase wiegt er 299g. Wenn er im Training nicht auseinanderfällt, dann nehme ich den.
Zitat:
Zitat von Stefan
Wie schon geschrieben wurde: Unterschätze den Untergrund bei anspruchsvollen Trails nicht. Da kannst Du 100mal am Schauinsland gelaufen sein und stehst dann beim Hauptevent evtl. vor Passagen, die Dich technisch total überfordern.
Klar, die Alpen sind schon was Anderes als der Schwarzwald. Ich war schon öfters dort unterwegs beim Wandern oder auf Klettersteigen. Hier gibt es eher mal schwierige Wurzelpassagen und weniger Geröllhalden. Es gibt aber durchaus, selbst am Schauinsland, ein paar knifflige Passagen, z.B. vom Kybfelsen in Richtung Sohlacker das erste Stück.
Ich denke aber, dass man sich hier schon ganz gut vorbereiten kann. Hoffe ich zumindest.
Zitat:
Zitat von locker baumeln
Gute Entscheidung!
...
Rälph,
wünsche dir viel Spaß bei der Vorbereitung auf den langen Trailkanten.
Vielen Dank für die vielen, tollen Infos!
LaSportiva kenne ich noch vom Klettern, muss mir mal die Trailschuhe ansehen. Momentan habe ich die "Pearl Izumi N2 Trail" und "Saucony Peregrine irgendwas". Besonders Letztere finde ich super gut. Ich brauche aber sicher noch Neue.
Vor den vielen Bergabmetern habe ich einen Höllenrespekt, das wird sicher hart.
Das Buch sehe ich mir mal an! Ich habe von der Trainingsplanung speziell im Ultralauf echt keine Ahnung. Aber letztendlich ist es, genau wie beim IM, ein energetisches Problem. Das sollte zu lösen sein.
Na dann viel Spaß beim ZUT, da brauchst aber keine 24 Wochen Vorbereitung. Als jahrelanger Ultratrailläufer kann ich dir nur empfehlen, laufe deine Intervalle bergab auf unebenen Untergründen. Extreme alpine Erfahrung beim ZUT brauchst nicht. Die Ausrüstung lässt sich minimieren, Beinlinge statt Hose, Armlinge statt nochmal ein Shirt, usw. Flaschen vorne nur eine , da alle 10km ein VP. Ich finde den ZUT derweil zu überlaufen. Zu viele Läufer auf der Strecke. Viel Forstwege. Steigere deine KM in der Woche, mach mal ab und an 2x30km, 3x20 an nem freien Tag oder 25x 1km bergan. Das gibt dir die psychische Durchhaltefähigkiet. Stöcke , wenn dann faltbare. Gehen bergan üben, viele können das nicht - gehen laufen gehen. Ist komplett eine andere Muskulatur.
Nimm soviel Trailrennen mit wie geht. Marathons sollten Training sein, ich habe den ZUT 3x gefinisht, nie Probleme gehabt. Da wars beim UTMB und TDS oder im Pitztal anders , das ist hochalpin.
Wenn ich lese, was du für Einheiten machst, dann sind 24 Wochen nicht zu viel, denke ich. 3x20km, 2x30km,....
Wobei 3x16km hab ich auch schonmal gemacht.
Noch ein paar Rückfragen: Was verstehst eigentlich unter bergab Intervallen? Tempoläufe bergab? Das ist doch Harakiri...
Du sagtest, du warst schon dreimal dabei. Darf ich mal fragen, wie lange du für das Rennen gebraucht hast?
Warum sollten die Stöcke faltbar sein? Packt man die unterwegs weg, oder was?
Ich hab gerade den Thread gesehen und muss mich gleich mal outen. Bei mir steht der ZUT dieses Jahr auch als Saisonhöhepunkt auf dem Plan. Also werde ich hier immer gern rein schauen.
Zitat:
Zitat von Rälph
Sodala, erste Trainingswoche ist rum, morgen ist Ruhetag:
Mo: 24 km lockerer DL, leicht hügelig
Di: 10 km lockerer DL
Mi: 10 km lockerer DL + 2,0 Schwimmen
Do: Gymnastik: 100 Pushup, 100 Squats, 100 Klappmesser
Fr: 17 km lockerer DL, 550Hm
Sa: 17 km lockerer DL, 550Hm
So: Pause
Summe: 78 km Laufen, 2 km Schwimmen
Nächste Woche laufe ich dann 10 km mehr.
Ich denke, da brauchst du dir keine Gedanken über das Finishen machen. Mit diesen Wochenwerten sieht das ganz gut aus.
Deine Weste gefällt mir. Ich befürchte allerdings, die 2l Fassungsvermögen reichen nicht aus für die Pflichtausrüstung. Schon mal probe gepackt?