Zitat:
Zitat von FlyLive
Ansonsten differenziere ich ( nicht jeder Hersteller ) anhand der Geometriedaten. Eine etwas längere Kettenstrebe, ein etwas stärker abgesenktes Tretlager und ein vergrößerter Radstand machen mir das Rad spurstabiler und laufruhiger.
Ein reiner Crosser ist mir zu agil und nervös.
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Naja, was du hier als spurstabil und laufruhig bezeichnest, ist für andere träge, was dir zu agil und nervös ist, bevorzugen andere als wendig...
Wiederum andere würden gar keinen Unterschied bemerken, wenn man sie mit der selben Sitzposition auf verschiedenen Rädern einrichtet oder bevorzugen das eine oder das andere Rad, ohne angeben zu können, warum.
Also zunächst steht da viel erstmal aufm Papier.
Ich fahr teilweise mitm Crosser mit anderen mitm MTB mit und begrüsse die Fahreigenschaften, ohne jedoch echte Einbussen zu spüren, wenn ich mit Gepäck unterwegs bin (obwohl ich dazu die Postmarie mit dementsprechend optimierter Geo bemühen könnte).
Aber davon las ich, meine ich, im Ausgangsbeitrag gar nix. Von dem her, was dort steht, halte ich jedoch nen Crosser immer noch für die bessere Wahl.
Zitat:
Die Räder an denen ich mich orientiere sind von Kona (Sutra Ltd, Rove ST, Private Jake ), GT ( Grade ) , Marin (Four Corners Elite) und Genesis (Croix de fer).
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Davon hätte ich weiter oben um ein Haar auch n paar zur Anregung gebracht, dann jedoch gesehn, dass zumindest Kona und Marin, wo ich fixies nachgeguckt hatte, auch ne 1x11 an den Bock hängen.
Prinzipiell finde ich das ja auch relativ cool, zumal ich da etwas vorpräpariert bin als regelmässiger 'The Radavist'-Blog-Leser.
Die Jungs da in Amiland sind ja sofort bei jedem Trend dabei, einerseits.
Andererseits habense aber halt auch ausreichend Gelände zur Auswahl, wo eben genau diese Schaltvariante optimal aufgehoben ist und die Touren sind dementsprechend.
Ich denke, es hat schon nen Grund, dass sich letztlich die Amis (von Sram) die Geschichte ausgedacht haben.
Ich bezweifle bloss, dass wir diese Gründe in Deutschland bei solchen, ich sag mal: 'Überlandfahrten' finden.
Und dann beginne ich zu befürchten, dass Sram sich in unzähligen Gruppen und -varianten verzettelt. Gumma hia:
Bei ner Force 22 oder eTap ist klar, dass es sich um 2x11 handelt, bei ner Apex 1 um ne Variante mit einem Kettenblatt. Von daher wundert es dann nicht, dasses 10 Strassen- und 10 Geländegruppen gibt.
Fatalerweise sind viele dieser Geländegruppen in bis zu drei(!) Varianten erhältlich: 3x10 oder 11, 2x10 oder 11, 1x11 oder 12.
Nu sag mal einer an, wie die Hierarchie da ist oder was der Unterschied zwischen ner XX1 und ner XX1 Eagle, welche Bauteile daraus evtl. auch bei anderen Gruppen verwendbar sind.
Ich seh da langfristig Ungemach bei der Ersatzteilversorgung auf uns zukommen, vorallem, wenn ich mir diverse Bauteile bzw. -gruppen angucke, wo ich schon heute, nach nichtmal 5Jahren alles wegwerfen kann, weils keine Einzel- oder Ersatzteile mehr gibt oder Dropposts gar nicht erst mehr repariert oder geserviced werden sondern zum Preis des Service ein aktuelles Neuteil zurückkommt.
Ich mag an anderer Stelle und aus anderen Gründen auch über Shimano mosern, in dieser Hinsicht ist mir die klare Gruppengliederung und -übersicht sowie die weitestgehende Quertauschbarkeit aber deutlich lieber.