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Alt 07.03.2016, 19:50   #25
Franky70
Szenekenner
 
Registriert seit: 29.10.2015
Beiträge: 245
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Resorptionsquote und Bioverfügbarkeit sind zwei verschiedene Dinge.

Von dem Eisen, das du zu dir nimmst landet verbleibt normalerweise 90% im Darm und nur 10% wird aufgenommen. Bei einer Anämie kann die Resoptionsquote auf etwa das Doppelte ansteigen, aber auch dann bleibt der Großteil also ca. 80% des oral aufgenommenen Eisens im Darm, färbt den Suhl schwarz und fördert Verstopfung.

Dein Ferrosanol enthält deshalb viel mehr Eisen als du benötigst, um den Resorptionsverlusten Rechnung zu tragen, denn der normale Eisenbedarf liegt ja nur bei ca. 10mg pro Tag.
Was hälst <du von dem Produkt und was sind die problematischen Nebenwirkungen?
Franky70 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.03.2016, 19:52   #26
Franky70
Szenekenner
 
Registriert seit: 29.10.2015
Beiträge: 245
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Den von dir hergestellten Zusammenhang zu Lance Armstrong, der bekanntermaßen sein Blut mit EPO und Bluttransfusionen manipuliert hat, verstehe ich in diesem Zusammenhang nicht.

Wir sind in einem Triathlonforum, in dem die Mehrzahl derer, die sich hier anmelden Ausdauersport betreiben, so dass sich das hier in diesem Forum versammelte Kollektiv ganz sicher von der nicht Sport treibenden Normalbevölkerung erheblich in seinem Lebensstil unterscheidet

Man kann auch als Gesunder zum Arzt gehen. Das ist eine Mentalitätsfrage. Es gibt Statistiken, die glaubhaft belegen, dass rund die Hälfte aller Arztbesuche in Deutschland vermeidbar wären, da den Patienten entwieder nichts fehlt oder aber die beklagten Gesundheitssörungen so geringfügig sind, dass sie auch ohne Ärztliche Therapie oder weiterführende Diagnostik ausheilen.

Es gibt andere gut entwickelte Gesundheitswesen (z.B. in Skandinavien) die schaffen mit weitaus weniger Arztkonsultationen und entsprechend geringerer Ärztedichte dieselbe durchschnittliche Lebenserwartung.

Und es gibt natürlich auch den Spruch: "Kaum ein Mensch ist wirklich gesund, manche sind nur nicht genau genug untersucht"

Irgendwelche Abweichungen von der Norm findet man bei jedem.

Ein Hb von 13,1 ist, wenn sonst keine klinischen Symptome vorliegen, ganz sicher nicht pathologisch!
Da bleibe ich bei meiner Aussage von gestern Abend (sonst wäre ja auch die Mehrzahl aller Frauen krank, bei denen der entsprechende Normbereich zwischen 12 und 14 g/dl liegt und dies nicht etwa, weil sie weniger Sauerstoffträger zum Funktionieren benötigen, sondern weil sich bei ihnen aufgrund des niedrigeren Testosteronspiegels und der Blutverluste durch die Menstruation einfach andere durchschnittliche Hb-Werte einstellen)
Mit Lance wollte ich auf den Trainingsumfang anspielen der die von dir in Bezug genommem körperlichen Anpassungen hervorruft. Sein Hb macht mir keine Sorgen, sonder der Ferritinwert.
Franky70 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.03.2016, 19:57   #27
Lucy89
Szenekenner
 
Benutzerbild von Lucy89
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Zwischen Dom und Rheinturm
Beiträge: 4.094
Ich hab seit 10 Jahren Eisenmangel und mir wurde selbst bei Ferritin <5 keine Infusion gegegeben. Ich hab sogar mal danach gefragt weil ich es so leid war mit den Tabletten. Mittlerweile finde ich das auch völlig zu Recht. Ich mein, jede Infusion ist eine Verletzung und grad so viel Eisen ist ein nicht unerhebliches Risiko. Das haben mir auch alle Ärzte so gesagt.
Leider hat es 9 Jahre gedauert, bis ich das richtige Eisenpräparat (auch Ferro Sano duodenall) gefunden habe. Die Nebenwirkungen, mal im Ernst, damit kann man doch leben. Besser als dauernd müde und eingerissene Mundwinkel (die waren bei mir richtig schlimm). Mit nicht überzogenen Eisentabletten (z.b. ratiopharm) hab ich es allerdings auch nicht ausgehalten (ich neige eh zur Gastritis).
Ich finde die Werte aber auch irgendwie voll ok? Ich würde da gar nix machen und in 3 Monaten mal kontrollieren lassen.
Ich finde es interessant, dass sich grad 2 Mediziner bei diesem Thema hier so uneinig sind.
Lucy89 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.03.2016, 21:02   #28
Lui
Szenekenner
 
Registriert seit: 03.11.2009
Beiträge: 4.757
Zitat:
Zitat von Franky70 Beitrag anzeigen
Vegetarier oder Veganer?
Als ich in den Tropen wohnte, hatte ich auch Eisenwerte, die so gerade an der Grenze zu Eisenmangel gewesen sind.

Damals erklärte ich es mir dadurch, dass ich viel trainierte und man zusätzlich bei ständigen 97% Luftfeuchtigkeit und Temperaturen um die 40 Grad viel schwitzt.

Bei meinem letzten Blutbild waren meine Werte aber trotz viel Sport richtig gut, was mich überraschte, weil ich überwiegend(aber nicht 100%) vegetarisch/vegan esse, im Gegensatz zu damals, wo ich ziemlich täglich Fleisch oder Fisch aß.
Lui ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.03.2016, 21:50   #29
Franky70
Szenekenner
 
Registriert seit: 29.10.2015
Beiträge: 245
Zitat:
Zitat von Lui Beitrag anzeigen
Als ich in den Tropen wohnte, hatte ich auch Eisenwerte, die so gerade an der Grenze zu Eisenmangel gewesen sind.

Damals erklärte ich es mir dadurch, dass ich viel trainierte und man zusätzlich bei ständigen 97% Luftfeuchtigkeit und Temperaturen um die 40 Grad viel schwitzt.

Bei meinem letzten Blutbild waren meine Werte aber trotz viel Sport richtig gut, was mich überraschte, weil ich überwiegend(aber nicht 100%) vegetarisch/vegan esse, im Gegensatz zu damals, wo ich ziemlich täglich Fleisch oder Fisch aß.
Ja ich habe nach einer plausiblen Erklärung für seine niedrigen Werte gesucht. Schon komisch das ganze.
Franky70 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.03.2016, 09:56   #30
CaraDelevigne
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Ein Hb von 13,1 ist, wenn sonst keine klinischen Symptome vorliegen, ganz sicher nicht pathologisch!
Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, dass eine Anämie, sei sie auch klinisch inapparent, erst einmal verlaufskontrolliert wird und dann ggf. weiter abgeklärt wird.

Generelle Empfehlungen, wie oben angeführt, sind da bestimmt nicht hilfreich.

Bei einer Resorptionsquote von <10% ist eigentlich jede weitere Diskussion entbehrbar, ob eine orale Eisensubstitution effektiv ist.

Es ist schön wenn sie von einzelnen Patienten "gut vertragen" wird. Die oft monatelange Therapiedauer ist vermeidbar.

Dass Ärzte-innen unterschiedlicher Meinung sind liegt in der Natur der Sache. Fragst du 10 Ärzte-innen, erhälst du 10 unterschiedliche Meinungen.

Also nochmals in Kürze:

Eine Anämie sollte verlaufskontrolliert und weiter diagnostiziert werden bei Fortbestehen oder Zunahme der Anämie! Orale Eisen-Substitution ist bei relevanten Eisendefizit kritisch zu sehen, wesentlich effektiver ist die parenterale Substitution, die bei uns unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt wird.
  Mit Zitat antworten
Alt 09.03.2016, 10:15   #31
alpenfex
Szenekenner
 
Benutzerbild von alpenfex
 
Registriert seit: 01.04.2008
Beiträge: 2.890
Zitat:
Zitat von CaraDelevigne Beitrag anzeigen
Du kannst versichert sein, dass ich in der Hämatologie versiert bin!
:
Kann jeder behaupten und "versiert" ist relativ.
alpenfex ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.03.2016, 10:23   #32
kullerich
Szenekenner
 
Registriert seit: 25.10.2006
Beiträge: 3.183
Zitat:
Zitat von CaraDelevigne Beitrag anzeigen

Dass Ärzte-innen unterschiedlicher Meinung sind liegt in der Natur der Sache. Fragst du 10 Ärzte-innen, erhälst du 10 unterschiedliche Meinungen.

Das ist auch nicht erstaunlich, denn entgegen der Außendarstellung handelt es sich bei der Medizin nicht um eine Naturwissenschaft, sondern um ein Kunsthandwerk mit Zugang zu ansatzweise naturwissenschaftlichen Daten. Das finde ich als Patient gar nicht schlimm, aber man muss es sich klarmachen

kullerich, Arztfamilienspross
__________________
Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club
Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
kullerich ist offline   Mit Zitat antworten
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