Ok, das war ne außergewöhnliche Konstellation, aber im "Laufalltag" würde ich es auch möglichst vermeiden, in ansonsten menschenleerer Gegend längere Zeit mit ähnlichem Tempo hinter einer Frau herzulaufen, um ihr keine Angst zu machen. Aber zum Glück bin ich normalerweise immer schnell genug für ein zügiges Überholen. Ginge das nicht, würde ich wohl nach Möglichkeit abbiegen oder ansonsten mal anhalten und Schuhe neu binden etc., um dann außer Sicht- und Hörweite weiter zu laufen.
Das Stoppen oder abbiegen ist teilweise ein guter Ansatz um eine Situation zu beruhigen. Doch was passiert, wenn sich in diesen Situationen das Stoppen/Abbiegen in Läuferkreisen etabliert und der Unwissende Laufanfänger nichts davon weiß. Ist dann die Krise bei der Verfolgten nicht noch größer ?
Täusche ich mich? Oder sehe ich hier im Horizont eines der Probleme des Feminismus aufziehen? Dass er nämlich häufig besonders streng gegenüber jenen Männern auftritt, die ihm eigentlich wohl gesonnen sind?
Ehrlich gesagt komme ich mir in solchen Situationen bescheuert vor....eben als potentieller Belästiger.
Ich kenne diese Situation aber ich komme mir nicht wie ein Belästiger vor - ich habe schließlich nicht vor, die Frau zu belästigen.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."