Just my 50 cents:
Alles eine Frage der (medizinischen) Perspektive...
Laut diverser Berichte staatlicher Institutionen (z.B. Weltgesundheitsorganisation, Deutsches Gesundheitsministerium, Deutsche Sporthochschule) der letzten Jahre sind nach meinem Wissen 50-60 % der deutschen Frauen und Männer übergewichtig bis stark übergewichtig
(u.a. über BMI gemessen).
IMHO: 95-98% selbst verursacht.
Tendenz signifikant steigend.
Vor allem bei Kindern.
In den USA natürlich noch mehr.
Dass viele der (in diesem Punkt überwiegend unzufriedenen) Übergewichtigen, normalgewichtige
und vielleicht sogar trainierte oder sogar sehr gut trainierte Ausdauersportler
als annomal empfindet
oder zur Selbstberuhigung empfinden
möchten
(alles Andersartige wird abgelehnt),
neidisch ist
und dies auch regelmäßig (kritisch) kommuniziert,
verwundert mich in psychologischer Hinsicht keineswegs.
Normalgewichtigen
und damit in der Regel disziplinierten Menschen
sei gratuliert
und anzuraten,
sich an dem Wunschzustand zu orientieren
(schaut Euch mal die ITU-Athleten
und die Kona-Starter [z.B. beim Underpants Run] an)
und sich nicht von der buchstäblichen
"Masse" kritisieren zu lassen.
Anzurechnen ist vielen,
dass sie den Spieß nicht umdrehen
und "die Dicken"
- und damit einhergehende negativen Gesundheits- und Finanzkonsequenzen für den Einzelnen (Diabetes, Bluthochdruck, Verstopfung, Magenprobleme, orthopädische Probleme, u.a.]
und die gesamte Bevölkerung
(2016 steigen die staatlichen und privaten Krankenkassenbeiträge weiter) -
auf diese verzerrte Sichtweise nicht/kaum ansprechen.
Schlauer wäre es nach meiner unmaßgeblichen Meinung,
diese Fakten situativ und empathisch (gelassen-entspannt, ohne zu prahlen/vorzuwerfen, u.ä.) darzulegen.
Bei normalgewichtigen und sportartförderlichen
sowie gesunden BMI von 19-21 kann man sich freuen und dankbar sein, oder?
Leider fühlen sich viele dieser vorwurfsvoll-kritischen Diskussion
("Du bist aber schlank. Iß doch mal was".)
seit Jahrzehnten (hier gab es mal irgendwo einen entsprechenden Thread) insbesondere mit steigendem Alter (Ü40)
und zunehmender "Überfütterung" und Bewegungsarmut
(Aufzug, ständiges Sitzen/Liegen, motorisierte Verkehrsmittel, kein Sport, etc.)
von Otto Normalverbraucher und Lieschen Müller
immer mehr grundlos ausgesetzt.
Der Großteil der Normal- und vor allem der Idealgewichtigen
mit hohem Sportanteil
fühlt sich im beruflichen und privaten Leben
physich und psychisch extrem wohl, lebendig, leistungsstark und energiegeladen.
Sicherlich ein Hauptmotivator für die sportliche Leidenschaft.
Was meint Ihr?
P.S.:
Freue mich um 14 Uhr schon auf meine nächste Stabi-Schwimm-Lauf-Einheit
samt anschließender gesunder und maßvoller Nahrung.