@ bergfloh: ne, so meinte ich das nicht. ich meinte, die schmerzenden Muskeln waren wohl leistungslimitierend beim Laufen und somit sollte ich vielleicht doch mehr lange Läufe machen, um dem entgegen zu wirken ( drullse). Über die Zeit freu ich mich natürlich...
@ Rene: naja, eigentlich möchte ich mich gar nicht überholen lassen auf dem Rad, aber das ergibt sich halt so... Vielleicht muss ich mal mehr KA oder Intensität trainieren und nicht so viel GA1?! Das Ziel Lanzarote08 war vielleicht etwas voreilig; habe mal bei 3athlon das Thema Lanza06 gelesen und vor allem Deine Statements wie "85kg ideal" "95km/h bergab" "50 statt 30 bei starkem Seitenwind" "Windböen mit 60km/h" etc lassen mich zweifeln, dass ich da Spass haben könnte (wiege 56kg, mag keinen Wind und auch keine Abfahrten>70km/h). Naja, mal sehen.... erstmal weiter erholen...
Kannst du die Radstrecke etwas genauer beschreiben? mal abgesehen davon, daß es ziemlich lange bergauf geht
Das Höhenprofil ist gar nicht so heftig, ist letztlich gar nicht soviel mehr als Roth z.B.
Du fährst 20 km zunächst bretteben vom Start am Flughafen vorbei ins Landesinnere, dann kommt eine kurze knackige Steigung von ein paar hundert Meter, wo es schon mal die eine oder andere Kette zerlegt.
Danach gehts dann wellig über zwanzig Kilometer rund zweihundert Höhenmeter höher ... bis ein im Höhenprofil markantes Stück kommt mit insgesamt zwanzig Kilometern Steigung am Stück. Ist überwiegend in der Größenordnung 5% Steigung, gibt aber immer wieder kurze flache Stücke zwischendurch, läßt sich ohne große Qualen fahren. Dann ab Kilometer 80 eine Weile flach in der Hochebene, bis es wieder ein paar hundert Höhenmeter hinunter geht. Bei Kilometer 110 nochmal ein knapp zehn Kilometer langer Anstieg, der gefühlsmässig mehr weh tut als der lange vorher ... und dann kommt quasi zum Abklatschen ein Stück flach mit Wendepunkt. Ab dann geht's vierzig Kilometer lang kontinuierlich bergab - Nackenmuskular gut trainieren.
Am anstrengensten sind die letzten zwanzig Kilometer: bretteben mit nervigem Gegenwind, weil mittags grundsätzlich der Wind vom Meer kommt.
Verpflegung alle zwanzig Kilometer mit Wasser und Iso, aber extrem wenig Helfer (teilweise nur drei pro Verpflegungsstelle, wie bei einer RTF anhalten und selbst Wasser eingiessen). Absicherung eher lausig, Strecke nicht für Autos gesperrt. Stimmung: Null. Romantikfaktor: Hoch.
Die Radstrecke hätte ich auch so beschrieben, der 20km Anstieg ist nicht so heftig wie er aussieht. Ist ziemlich gleichmässig mit einer leichten Abfahrt/Flachstück und lässt sich gut fahren. Die 20km am Ende sind trotz Gegenwind kein Problem und man kann noch gut Plätze gutmachen, wenn man sich die Kräfte gut eingeteilt hat.
Zu Beginn geht es nach der beschriebenen Rampe eigentlich nur bis Gattieres merklich bergauf, das folgende Stück nach Vence ist so gut wie flach und recht schnell. Höhenmeter weiss ich nicht, ich glaube offiziell 1800m, der neben mir in der Massage hatte 2300m auf seiner Polar - ich glaube, die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen bei etwa 2000m. Mit Roth kann ich nicht vergleichen, der Unterschied zu FFM ist zeitmässig etwa zwischen 30 und 40min (für Pros weniger).
Zur Verpflegung: das hat sich dann gebessert, ich habe immer alles bekommen bei den Verpflegungsstationen, zT sogar 2 Flaschen und Gel, ohne dass ich gross verlangsamen oder gar anhalten musste. Problemlos. Auf der Laufstrecke in der 4. Runde musste ich 2mal selbst etwas vom Tisch nehmen, aber damit kann man leben, finde ich.
Zur Sperrung: Voll gesperrt ist immer noch nicht, aber ich habe nur sehr wenige Autos gesehen auf der Strecke, fand die Absicherung gut und habe mich nie unsicher gefühlt. Nerviger waren da schon die zahlreichen Radgruppen, die nicht zum Rennen gehörten - aber letztendlich haben die einen auch angefeuert, wenn man überholt hat und sonst wäre ja wirklich niemand an der Strecke....
edit: bei der Radverpflegung gibt es neben Wasser und Iso auch Cola (warum auch immer), Gel, Riegel u Bananen
Nerviger waren da schon die zahlreichen Radgruppen, die nicht zum Rennen gehörten -
Stimmt - wo Du's sagst, fällts mir auch wieder ein. Die Franzosen scheinen es ganz toll zu finden, wie bei einer RTF in 'ner ganzen Gruppe auf die Radstrecke zu gehen und sich unter die Teilnehmer zu mischen.
Dabei ist die Strecke eigentlich so schon ganz schön eng (zumindest wenn man im Mittelfeld aus dem Wasser kommt).
ach ja, ein Nachtrag noch zur Radstrecke ... die Qualität der Strasse auf dem Schlussstück der letzten Abfahrt ist sowas von schlecht, da sollte man auch drauf vorbereitet sein!
@ feder: ich kann Nizza wirklich nur empfehlen, und für eine Feder sollten doch die Berge eh kein Problem sein, oder?! Falls Du noch mehr Infos brauchst, sag Bescheid...
Viele Grüsse, Müder Joe
ach ja, ein Nachtrag noch zur Radstrecke ... die Qualität der Strasse auf dem Schlussstück der letzten Abfahrt ist sowas von schlecht, da sollte man auch drauf vorbereitet sein!
oh oh oh - danke für den Hinweis!
@ feder: ich kann Nizza wirklich nur empfehlen, und für eine Feder sollten doch die Berge eh kein Problem sein, oder?! Falls Du noch mehr Infos brauchst, sag Bescheid...
Viele Grüsse, Müder Joe
hehe ja genau, ich fahre wirklich gerne Berge, das ist mit ein Grund, weshalb ich am überlegen bin, dort zu starten.
was mir nicht so gefällt ist die mangelhafte Streckenabsicherung bzw nicht vorhandene Sperrung
mit der Verpflegung das klang auch nicht so überzeugend, daß man sich die Getränke selbst um/einfüllen muss....hmmm
EDIT: sorry, hab den post oben zu späte gelesen - hat sich somit erledigt
und klingt so dann doch absolut akzeptabel!!
LG
Heike
@ bergfloh: ne, so meinte ich das nicht. ich meinte, die schmerzenden Muskeln waren wohl leistungslimitierend beim Laufen und somit sollte ich vielleicht doch mehr lange Läufe machen, um dem entgegen zu wirken ( drullse). Über die Zeit freu ich mich natürlich...
Gratulation auch von mir. Die 3:14 ist doch wirklich ne starke Leistung - da darf es schon wehtun - auch trotz langer Läufe...
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Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."