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Alt 02.05.2015, 10:36   #25
beckenrandschwimmer
Szenekenner
 
Benutzerbild von beckenrandschwimmer
 
Registriert seit: 10.10.2008
Ort: Zagreb
Beiträge: 597
Bitte mehr von dem Zeug, sehr unterhaltsam!
beckenrandschwimmer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.05.2015, 10:38   #26
dickermichel
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.08.2007
Beiträge: 2.034
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
den im Prinzip unausweichlichen Altersprozessen mit allen möglichen Tricks zu entkommen
Entkommen kann man natürlich nicht, aber vielleicht endlich mal richtig konsequent und vor allem intelligent vorher trainieren?

Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Bei einer Langdistanz und schon gar nicht einer von der Strecke, sowie vom Wetter Wind, Hitze) anspruchsvollen Langdistanz wird niemals alles passen!
Gebe ich Dir zu 100% recht - extern wird nie alles passen, doch wenn man intern (also vom Kopf her) darauf vorbereitet ist, dann kann man es sich passend machen.
Ich muss da immer an die Siegerrede von Faris 2005 denken, als er meinte, es sei ja gar nicht so gut gelaufen und er hätte hier und da erhebliche Probleme gehabt. Das klingt in dem Kontext irgendwie komisch, so nach dem Motto, eigentlich hätte ich noch viel schneller können - und ich dachte mir unter dem lauschigen Hawaiihimmel: 'Mensch, Faris, Du hast heute gewonnen, weil es nicht so perfekt gelaufen ist, Du Dich aber davon nicht hast irritieren lassen'.

Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Ich mach ja bei gleichem Alter schon 10 Jahre länger ironman.
Das ist einer der zentralen Punkte, warum ich glaube, dieses Ziel erreichen zu können: Ich habe erst mit 34 Jahren überhaupt mit regelmäßigem Sport begonnen, hatte also keinen körperlichen Leistungshöhepunkt, wo ihn normale Leistungssportler haben (= in den 20ern) - zudem ist meine Sportgeschichte seit 2007 eher eine Liste voller Pleiten & Pannen, daher glaube ich ganz fest an mein noch nicht "geborgenes Potential".

Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Ich würde an deiner Stelle das Ziel mit den persönlichen Bestzeiten in allen Disziplinen gleich mal ad acta zu legen.
Das ist unrealistisch (am unrealistischsten im Schwimmen) und wird dich im Rennen nur blockieren.

Nimm dir ... die bislang beste Altersklasen-Plazierung dort vor!
Das Ziel der persönlichen Bestzeiten ist - natürlich abhängig von den Wetterbedingungen am WK-Tag - meiner Erfahrung nach realistischer als eine AK-Platzierung.
2004 kam ich mit 10.12 auf Platz 44, 2005 mit einer 10.19 auf Platz 30 und vor allem: ich hatte mit einem auf dem Papier langsam aussehenden 3.37-Marathon (inkl. Dixi) immerhin die 67-schnellste Laufzeit, weil die Overall-Bedingungen an dem Tag sehr hart waren.

Einen wichtigen Punkt habe ich noch nicht erwähnt:
Die jeweiligen Vorbereitungen in den drei Jahren waren aus meiner heutigen Sicht nicht sehr gut - das hoffe ich, dieses Jahr sehr viel besser gemacht zu haben.

Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
In Lanza gibt es Tage, an denen ist selbst der Sieger eine halbe Stunde langsamer unterwegs als in anderen Jahren.
Was sollen Splitzeiten an einem solchen Tag über deine persönliche Leistung aussagen?
Das ist mir schon klar (war ja schon dreimal dabei) und natürlich werde ich meine Splitzeiten immer auch ins Verhältnis zu den Bedingungen und den anderen Athleten setzen.
Aber trotz aller Unwägbarkeiten gerade auf Lanza halte ich an dem Basisziel fest, denn:
Das Ziel, mich in allen drei Disziplinen zeitlich zu verbessern, war DER Motivationsmotor in den letzten 10 Wochen.
Wenn ich am Beckenrand saß und nicht ins Wasser wollte, sagte ich 'Lanzarote' und schwupps war ich im Wasser ...

Generell:
Ich hatte noch nie Angst davor zu scheitern und bin vom Grundcharakter niemand, der verbissen an Dinge herangeht, insofern ist dieses Vorgehensweise (sich ein hohes Ziel zu setzen) für mich gerade richtig.
Und:
Nach all den failures der letzten Jahre wird es jetzt höchste Zeit, "endlich" mal mein Potential abzurufen.

Gruß: Michel
dickermichel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.05.2015, 10:39   #27
dickermichel
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.08.2007
Beiträge: 2.034
Zitat:
Zitat von longtrousers Beitrag anzeigen
Ist hohes WK-Tempo das, was man bei einer olympischen Distanz angeht: "unangenehm hart"?
Jep.
dickermichel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.05.2015, 11:32   #28
dickermichel
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.08.2007
Beiträge: 2.034
Weil ich gerade am Rechner bin, möchte ich noch auf das zentrale Thema der Motivation zu sprechen kommen (Drullse ... ).

Wie man schon in der Vorgeschichte zum ersten IM in 2002 sehen konnte, bin ich von der Natur mit einem erstaunlichen Radtalent beschenkt geworden, schwimmen konnte ich auch halbwegs und beim Laufen war noch "room for improvement", aber generell galt:
Ich musste quasi nicht viel tun und war für meinen Background trotzdem schnell.

Auf dieser Grundlage ging ich auch in die WKs rein:
Wenn' lief, wunderbar, wenn's nicht lief, machte ich halt langsamer - aber das Bewusstsein, dass vor allem Langdistanz-Triathlon GERADE darin besteht, wenn es nicht läuft, NICHT langsamer zu werden (größere körperliche Probleme natürlich ausgenommen), sondern sich durchzubeissen - dieses Bewusstsein hatte ich anfangs gar nicht und später eher nur theoretisch.
Das hat sich erst in den letzten Jahren (auch aufgrund persönlicher Erfahrungen) verändert - und stellt einen wichtigen Unterschied zu den Rennen 2004-2006 dar.

Und noch etwas ist diesmal anders:
Nach der relativ guten Platzierung beim Elbaman 70.3 letztes Jahr hatte ich nach zwei Jahren LD-Pause wieder große Lust auf eine LD.
Also kaufte ich mir eine Wintersaisonkarte fürs Bregenzer Hallenbad und ging das erste Mal seit 2006 im Winter zum Schwimmtraining - und zwar im Schnitt knapp 2x/Woche!
Mein sonstiges Training bis Januar war, wie üblich, kurz & knackig mit Gesamttrainingszeiten von ca. 2-7h/Woche.

Im Januar kribbelte es immer mehr und ich sagte meiner Frau, ich glaube, ich muss noch mal Lanza machen - und ein paar Tage später knickte ich auf der verschneiten Bahn beim letzten 200er-Intervall mit dem rechten Fuß um - der rechte Fuß, den mir 2013 ein Junge beim Fußball "zertreten" hatte.
Das Sprunggelenk wurde sofort dick, ich konnte mich vier Wochen nur mit der aircast-Schiene bewegen (die erste Woche nur mit Krücken) - an Laufen war nicht zu denken.

Ich war in diesen Wochen wirklich frustriert, denn krank zu werden = Erkältung, ist, wie gesagt, eine einfache Sache für mich, aber davor schütze ich mich inzwischen recht gut, indem ich meinem Drang, mir die Kleider vom Leib zu reissen, einfach widerstehe und im Gegenteil noch drei Lagen zusätzlich anziehe.
Aber Verletzungen hatte ich bis dahin nicht gehabt (Ausnahme eben diese schwere, nicht von mir verursachte in 2013) und so war ich "really pissed off".
In der vorletzten Februarwoche versuchte ich es vorsichtig mit dem Laufen - es ging. Und in der letzten Februarwoche habe ich den Schalter umgedreht und gesagt: "Ja. Ich will das jetzt. Definitiv."

Ganz ehrlich: ich kann mich nicht erinnern, wann ich so spürbar "determined" auf ein Ziel war - warum das so war und ist, wird evtl. im Lauf der nächsten Tage bei meinen weiteren Jahresrückblicken klar.

Gruß: Michel
dickermichel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.05.2015, 18:39   #29
dickermichel
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.08.2007
Beiträge: 2.034
02.05.: Training

Heute stand Ruhetag oder kurzes Schwimmen zur Wahl, habe mich fürs Schwimmen entschieden (schließlich muss ich ja die Woche nachholen), wie gesagt, nur kurz, weil es dann auch zeitlich nicht anders ging:
500Ein
+ 10x 50m/41sec alle 60sec
+ 10x 50m/40sec alle 55sec
200Aus

Schön wäre noch eine dritte Runde a la 10x 50m/39sec alle 50sec gewesen, aber zum einen hatte ich dafür keine Zeit mehr, zum anderen wär's wahrscheinlich für die Schulter auch nicht optimal gewesen.

Mal schaun, ob ich für den morgigen Großkampftag fit bin ...
dickermichel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.05.2015, 18:56   #30
FMMT
Szenekenner
 
Benutzerbild von FMMT
 
Registriert seit: 28.12.2007
Ort: Odenwald/Neckar
Beiträge: 9.298
Sehr spannend, super
Du hast ein riesen Talent, schreibst aber auch ehrlich von Deinem Verbesserungspotential.
Ja, Fußball ist nicht ohne. Mich legte auch mal eine kleine Horde, so dass ich ausgerechnet meine erste LD mit zwei unbeweglichen Fingern angehen durfte
__________________
Meine Sehnsüchte:
Glückliche Familie , Freude am Sport und immer Sonne im Herzen
Challenge MS, für das Gefühl des "Ich kann noch"

Das Leben ist zu kurz für Beinschlagtraining
FMMT ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 02.05.2015, 19:31   #31
maifelder
Szenekenner
 
Benutzerbild von maifelder
 
Registriert seit: 17.10.2006
Ort: am Hexenturm
Beiträge: 12.408
Zitat:
Zitat von dickermichel Beitrag anzeigen



Pfff....
Meine WK-Zeiten haben überwiegend mit außerhalb meiner Macht stehenden Einflüssen oder meinem Magen-Darm-System zu tun.
Ich erinnere mich an Deine Worte vom IM SA und den Trockenfrüchte und dem Busch.
maifelder ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.05.2015, 20:15   #32
dickermichel
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.08.2007
Beiträge: 2.034
Zitat:
Zitat von maifelder Beitrag anzeigen
Ich erinnere mich an Deine Worte vom IM SA und den Trockenfrüchte und dem Busch.
...
Ja, eines der zahlreichen WK-Beispiele, wo ich es im Wortsinne verschi**en habe - dort allerdings schon auf der Radstrecke ...
dickermichel ist offline   Mit Zitat antworten
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