Aus meiner Sicht ist das ein Verbrechen - Menschen einen freien Zugang zu Trinkwasser zu verweigern, da es gegen ein Menschenrecht verstösst.
Ja es wird Zeit zurückzuzahlen, was sich seit Jahrhunderten ins Unrecht gesetzt hat und das aktuelle Ungleichgewicht erzeugt hat.
Mich wundert wirklich, wie diese Machenschaften auch noch argumentativ rechtfertigt werden, nur um die eigene Komfortzone nicht verlassen zu müssen.
Ich könnte
nee, spar dir das Erbrechen mal. Lass uns lieber diskutieren wie man es besser machen kann.
Wenn ich es einfach haben will, dann stimme ich dir einfach zu, schimpfe über den Kapitalisten und boykottiere diverse Grosskonzerne.
Hui, dann sind wir ja richtig gefährlich für das System???
Das mit dem Boykott läuft bei mir schon ganz gut. Weder Flaschenwasser, noch Powerbars, Fleisch aus der Tierquälindustrie oder Genobst und Gemüse finden den Weg in meinen Kühlschrank. So what? ist voll bequem , weil ich 1000 Möglichkeiten habe das zu tun. Der Direkterzeuger ist nur 5 Minuten weg und ich bin global gesehen sowieso stinkreich. Aber wenn juckt es in Afrika? Wie willst Du dort die Macht entwickeln es besser zu machen? Was ist die realistische Handlungsalternative?
Mich interessiert es wirklich, ich will nicht trollen.
Und was willst Du damit sagen?
Ist ja nichts Neues.
Für mich klingt das eher nach Verantwortung wegschieben.
Eine Konsum-Gesellschaft versteht unter "gutem Leben" die unendliche Ausweitung der Komfortzone. Genau darum geht es und das das unmöglich ist, muss so langsam aber sicher jedem einleuchten.
O.k. Wie sieht dann die konsensfähige eingeschränkte Komfortzone aus?
Verzicht auf Zinsen für Rücklagen die zur Verwendung nach dem Erwerbsleben gebildet werden, Verzehr von ausschließlich regionalen Produkten (Vitamin C-versorgung im Winter ausschließlich durch verschiedene Kohlsorten und eingelagerten Äpfeln), Verzicht auf alle vermeidbaren Reisen und wenn doch nur mit Massentransportmitteln, als Anhalter, zu Fuß oder dem Rad, Verzicht auf neue Bekleidung durch das tragen von gebrauchten Textilien, Verzicht auf unnötigen Flächenverbrauch durch Einfamilienhäuser mittels einem Leben in Wohnhochhäusern, Verzicht auf CO2-Ausstoß durch das zurückfahren den Heizung im Winter auf Temperaturen die zwar nicht angenehm aber auch nicht gesundheitsgefährdend / lebensbedrohend sind (z. B. 15 Grad), etc., pp....?
Und das alles während Kriegsgewinnler, korrupte Politikerclans und Rubelmillionäre in Kitzbühel, St. Tropez und Monaco richtig auf den Putz hauen...
Wir sind mehr als am Ende der Fahnenstange angekommen, auch wenn wir es noch nicht direkt wahrnehmen.
Auch wenn ich dir in vielen Punkten zustimme, so widerspreche ich dir hier. Das Ende deiner Fahnenstange ist noch nicht einmal in Sicht - wir werden es aber vermutlich beide weder beweisen noch sehen.
Sehr sehr zynisch gesprochen - dass die Erde ein Auslaufmodell ist, dürfte hinlänglich bekannt sein. Und ob es letztlich der Mensch ist, der sich selbst zerstört oder irgendwann spätestens die Sonne, ist fast schon unerheblich.
Ein Randaspekt nur, aber zumindest für mich eigentlich auch inakzeptabel:
Unser Leitungs(!)-wasser hier in der Region Heilbronn kommt inzwischen aus dem fast 300km entfernten Bodensee ! Stellenweise riecht es nach Chlor. Tja, auf so eine langen Reise kann so ein Wasser leicht mal verschmutzen...
Natürlich werde ich weiterhin so gut ich kann auf Flaschenwasser und besonders solches von den "Global Playern" verzichten, aber eigentlich hätte ich mein Leitungs-Wasser gerne hier aus der Region (was vor einigen Jahren noch problemlos möglich war!).
Man sieht daran, dass es selbst im eigenen Land Probleme/Engpässe bei der lokalen Trinkwasser-Versorgung gibt.
Wie sieht's mit nem eigenen Brunnen aus?
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Hui, dann sind wir ja richtig gefährlich für das System???
Wenn genügend Leute konsequent mitmachen - ja.
Zitat:
Das mit dem Boykott läuft bei mir schon ganz gut. Weder Flaschenwasser, noch Powerbars, Fleisch aus der Tierquälindustrie oder Genobst und Gemüse finden den Weg in meinen Kühlschrank. So what? ist voll bequem , weil ich 1000 Möglichkeiten habe das zu tun. Der Direkterzeuger ist nur 5 Minuten weg und ich bin global gesehen sowieso stinkreich. Aber wenn juckt es in Afrika? Wie willst Du dort die Macht entwickeln es besser zu machen? Was ist die realistische Handlungsalternative?
Bin ich voll dabei ohne den Anspruch auf Gutmenschtum zu haben, das bin ich nicht. Deswegen hacke ich auf der eigenen Komfortzone herum, weil ich von mir weiß wie kuschelig angenehm es darin ist.
Womit versuche ich zu helfen?
Indem ich eine aus einer Privatinitiative entstandenen NGO unterstütze.
Auch wenn ich dir in vielen Punkten zustimme, so widerspreche ich dir hier. Das Ende deiner Fahnenstange ist noch nicht einmal in Sicht - wir werden es aber vermutlich beide weder beweisen noch sehen.
Sehr sehr zynisch gesprochen - dass die Erde ein Auslaufmodell ist, dürfte hinlänglich bekannt sein. Und ob es letztlich der Mensch ist, der sich selbst zerstört oder irgendwann spätestens die Sonne, ist fast schon unerheblich.
Das ist tatsächlich zynisch und verantwortungslos eine Haltung einzunehmen, die nichts anders sagt, als nach mir die Sintflut.
Und ich bin davon überzeugt, dass bereits wir uns mit dem Ende der Fahnenstange beschäftigen "dürfen".
O.k. Wie sieht dann die konsensfähige eingeschränkte Komfortzone aus?
Verzicht auf Zinsen für Rücklagen die zur Verwendung nach dem Erwerbsleben gebildet werden, Verzehr von ausschließlich regionalen Produkten (Vitamin C-versorgung im Winter ausschließlich durch verschiedene Kohlsorten und eingelagerten Äpfeln), Verzicht auf alle vermeidbaren Reisen und wenn doch nur mit Massentransportmitteln, als Anhalter, zu Fuß oder dem Rad, Verzicht auf neue Bekleidung durch das tragen von gebrauchten Textilien, Verzicht auf unnötigen Flächenverbrauch durch Einfamilienhäuser mittels einem Leben in Wohnhochhäusern, Verzicht auf CO2-Ausstoß durch das zurückfahren den Heizung im Winter auf Temperaturen die zwar nicht angenehm aber auch nicht gesundheitsgefährdend / lebensbedrohend sind (z. B. 15 Grad), etc., pp....?
Und das alles während Kriegsgewinnler, korrupte Politikerclans und Rubelmillionäre in Kitzbühel, St. Tropez und Monaco richtig auf den Putz hauen...
Was willst Du damit sagen?
Solange die Bösen sich nicht ändern, rühre ich mich nicht?
Klingt nicht nach dem Willen, Verantwortung für das eigene Verhalten zu übernehmen.
Ja ich finde nichts Unangenehmes daran, dass eigene Konsumverhalten kritisch zu hinterfragen und dann auch die entsprechenden Änderungen durchzuführen.