Ich habe allerdings noch nie iergendwo gelesen, dass er überhaupt mittelfristig Ambitionen hat, mal auf die Langstrecke zu gehen und mir fallen (wenn ich versuche, mich in seine Perspektive zu versetzen) auch keine richtigen Argumente dafür ein.
Doch, hat er bekundet. Er sagte, dass er nach Rio auf längere Distanzen gehen will. Er sprach sogar davon, dass ihm das Tempo, welches für die Langdistanz benötigt wird, besser liegt, als das hohe Kurzdistanztempo.
Quelle hab ich jedoch keine. Ich kann mich jedoch an das Interview erinnern, also stimmts
Die Rennen sind sicher nicht die Belastung für einen Kurzdistanzspezialisten, sondern die dafür notwendigen Trainingsintensitäten und Trainingsumfänge.
Schon klar, nur kriegt man so schlecht mit, ob er grad trainiert oder verletzt ist.
Zitat:
Zitat von Hafu
Ich habe eigentlich nicht den Eindruck, dass er häufiger im Laufe seiner bisherigen Kurzdistanzlaufbahn verletzt war als Frodeno, der ja auch immer wieder seine Probleme mit dem intensiven Lauftraining hatte.
In diesem Jahr scheint es wirklich anders auszusehen, aber IMHO hatte er in den Jahren zuvor immer eine langwierige Verletzung in Form von Ermüdungsbrüchen oder Achillessehnenproblemen.
Ich meine ja auch nur, dass die Intensität seines Trainings zusammen mit dem orthopädisch herausfordernden Laufstil gerade vor seiner Verletzungsgeschichte eigentlich keinen Anlass zu der Vermutung gibt, dass er problemlose 18 Monate vor sich haben wird, um sich dann genüsslich längeren Distanzen zu widmen.
Ich habe allerdings noch nie irgendwo gelesen, dass er überhaupt mittelfristig Ambitionen hat, mal auf die Langstrecke zu gehen und mir fallen (wenn ich versuche, mich in seine Perspektive zu versetzen) auch keine richtigen Argumente dafür ein.
Ist die LD nicht seine einzige Möglichkeit, wenn er irgendwann auf der KD nicht mehr ganz vorne mitmischt? Oder ist das entscheidende Wörtchen bei Dir einfach das Wort "mittelfristig"?
Ist die LD nicht seine einzige Möglichkeit, wenn er irgendwann auf der KD nicht mehr ganz vorne mitmischt? Oder ist das entscheidende Wörtchen bei Dir einfach das Wort "mittelfristig"?
Was er in sechs oder sieben Jahren macht, weiß ich natürlich auch nicht (und vermutlich auch nicht unbedingt er selbst), aber nachdem er 5 Jahre jünger ist als sein einziger ernsthafter Konkurrent Javier Gomez in der World Triathlon Series hat er vermutlich noch einige gute Jahre vor sich und die Verdienstaussichten sind in der boomenden WTS für ihn viel besser als auf der Langdistanz.
Dazu kommt, dass die Brownlees bisher in der Vergangenheit am ehesten Schwächen bei Hitzerennen gezeigt haben und umgekehrt bei Regen- und Kälterennen die Konkurrenz regelmäßig nach Belieben dominieren. Das spricht auch nicht unbedingt dafür, dass Kona ihr Lieblingsrennen werden könnte und um auf der Langdistanz fünfter oder zehnter zu werden, werden sie sicher nicht die Disziplin wechseln
Sie fahren auch für Profis ungewöhnlich selten ins Trainingslager, und absolvieren stattdessen den Großteil ihres Trainings im heimischen Yorkshire.
Twitter-Bild vom Radtraining von vor drei Tagen:
Ein Zitat aus dem slowtwitch Interview mit der Challenge Bahrain Gewinnerin Helle Frederiksen:
"ST: What were your triathlon breakthroughs?
Helle:"When I started competing at international ITU races in 2008 and 2009, my 2nd place at the 2009 ITU World Cup in Huatulco was my standout performance. In my Ironman 70.3 debut in San Juan in 2013, I had been on a time trial bike just 3 months and I’d never run 21.1km. That race and that win ultimately committed me to being the best half distance athlete I can be."