Ebene auf lange Strecke würde ich mit 3-5 km/h weniger rechnen, je nachdem, ob du 6 kg oder 15 kg mitschleppst. Donauradweg nach Wien bin ich mit Rucksack (max. 6 kg) und ganz leichtem Schiebewind noch 28 km/h gefahren. In Neuseeland mit 15 kg Gepäck in Packtaschen, rauhem Asphalt und knackigen Hügeln eher 23 km/h. 15 kg hinten drauf spürt man schon ganz gut. Anfangs fühlt sich das ziemlich schaukelig an.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Dass die Schelle, trotz nicht-festem-Anknallen nicht verrutscht.
Ferddisch.
Ich würd mir ja Mini-V an die Rodel bauen und die Strebe vom Tubus Fly am Bremszug-Anschlag mit ner 5er Schraube andübeln.
Zitat:
Zitat von emka
Hier musste ich beim bergauffahren sehr aufpassen, dass das Vorderrad nicht seine Bodenhaftung verliert.
Lenkertasche.
Für Touren eh das einzig Senkrechte seit dem Eiffelturm.
Alles drin, wo man schnell dran muss: Kamera, Kohle, Mampf.
Gut, du hast nen Auflieger dran, aber selbst damit würd ich mir was frickeln, was ich unten dran hängen kann.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Macht sie sich als eine Art 'Kontergewicht' wirklich bemerkbar? Praktischer wäre eine Lenkertasche auf jeden Fall. Mein Freund hatte eine an seinem Treckingrad und die Fummelei mit den Spanngurten und dem Rucksack war nicht so optimal.
Im Augenblick habe ich gar keinen Platz mehr am Lenker, denn - was man auf dem Bild nicht sieht - ich habe auch noch die zusätzlichen 'Angstbremsgriffe' am Oberlenker. Bisher hatten sie mich nicht gestört (der Auflieger hat auch so rangepaßt und sie waren halt schon dran), aber ich meine, dass ich hier neulich irgendwo gelesen hatten, dass sie sich negativ auf das Bremsverhalten auswirken. Wenn das so ist, dann wären es ja schon gleich zwei Gründe, die zusätzlichen Bremsgriffe abbauen zu lassen.
Zum Thema Tempo: ja, mit 3 - 5 km/h langsamer würde ich auch bestätigen. Da ich das Rad teilweise als Trainingsrad ohne Gepäck nutze, habe ich einen ganz guten Vergleich. Da wir nur vier Tage gefahren sind, haben wir auch nicht viel langsamer gemacht bzw. ruhiger gemacht, als wir auch so gefähren wären. Nach dem Anfahren hat es halt nur etwas länger gedauert, bis wir unser Wohlfühltempo hatten.
Geändert von emka (21.11.2014 um 07:56 Uhr).
Grund: Ergänzung
Im Augenblick habe ich gar keinen Platz mehr am Lenker, ...
Jaaa, das Raumangebot ist etwas begrenzt.
Aber manche Lenker haben einen (ansonsten unangenehmen, wie ich finde) extra breiten Mittelteil, wo dann auch das Bisschen 'Mehr' zu montieren geht...
Allerdings würde ich vermuten, dass irgendwann die Zusatzbremshebel so weit aussen sitzen, dass die Lenkerbiegung nach vorne nicht mehr benutzbar ist, weil der Hebel stört.
Ich hab die jedenfalls an den meisten Rädern mittlerweile 'geopfert'.
Was die Gewichtsverteilung angeht:
wennst ein Kilo in der Lenkertasche hast (dürfte mit ner Kamera, dem obligatorischen Händi, ner Butterstulle und nem Guldenbeutel etwa hinkommen), ist das auch ein Kilo weniger hinten.
Letztlich lässt sich immer schwer vorhersagen, wie die Fuhre insgesamt reagiert, immerhin sitzt die Lenkertasche ja auch vor der Lenkachse, wird also bei jedem Schlenker und jedem Abbiegen mitgeschwenkt (Corratec baut mittlerweile ohne Not oder vielleicht auch, weilse da bei der Konstruktion irgendwas versiebt haben, 'Lenkergewichte' ein, um Pendeln/Lenkerschlagen zu unterbinden... ). Unterm Strich steht aber sicherlich, dass sich das beladene Rad so oder so nicht mehr wie ein agiler Renner fahren wird, daher, und weil das Gepäck so oder so irgendwo hin muss, würde ich das nicht überbewerten und immer danach trachten, nicht alles auf einen Haufen, also hinten, draufzuschlichten, sondern halbwegs zu verteilen.
Bei den Rahmentaschen, wie man sie bei Revelate Design sehen kann, kommt dann ja noch die Seitenwindanfälligkeit dazu, da sind wir schnell vom Hundertsten beim Tausendsten...
Und zum Bergauffahren: wenns so steil wird, dass wirklich das Vorderrad abzuheben droht, erforderts meiner Erfahrung mitm MTB nach fast mehr Energie, die Fuhre auf Kurs zu halten und auszubalancieren als anzutreiben, so dasses geschmeidiger ist, abzusteigen und zu schieben. Langsamer ist das an dem Punkt dann eh nimmer.
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Ich würd mir ja Mini-V an die Rodel bauen und die Strebe vom Tubus Fly am Bremszug-Anschlag mit ner 5er Schraube andübeln.
Wegen der größeren Fußfreiheit und des mitgelieferten langen Schnellspanners würde ich den Disco eher in Betracht ziehen. Da der serienmäßig 2 Streben hat, muss man noch ein wenig rumfrickeln (mittiges Loch bohren und nur eine Strebe dort anbringen). Muss man aber eh, da die Strebe von alleine nicht auf die Höhe des Cantilever-Zuganschlags kommt. 8 mm dicke Alu-Stange biegen ist ja eh nicht so spaßig.
Zitat:
Zitat von sybenwurz
Lenkertasche.
Ortlieb Ultimate6 Classic und Plus sind auch abschließbar. sichert den Deckel zur Tasche und die Tasche am Lenker. Natürlich nicht gegen viel mehr als reingreifen, aber immerhin.
Zitat:
Zitat von emka
Macht sie sich als eine Art 'Kontergewicht' wirklich bemerkbar?
Durch den langen Hebel zum Drehpunkt "Aufsetzpunkt Hinterrad auf die Straße" macht sich auch ein relativ kleines Gewicht schon bemerkbar.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Und denk' an Schutzbleche!
Seit ich die an meinem "TourenAlltagsWintertrainigsCrosser" habe ist es doch noch deutlich komfortabler geworden.
Und trainieren kann man auch mit Gepäckträger/Schutzblechen/Beleuchtung.
Ich habe mir ein Cannondale CAADX Crosser mit den ganzen Sachen aufgerüstet, um ihn im Alltag (20km Arbeitsweg einfach), für Touren und als Winterrad nutzen zu können.
Ich hatte mir letztes Jahr auf Anraten von Thorsten ebenfalls den Tubus Disco an meinen Alu-Crosser gebaut. Mit Zelt, Gepäck und je nachdem wie viel Wasser und Essen ich dabei hatte, kam ich auf max. 20 Kg. Damit bin ich 3 Monate durch Neuseeland geradelt.
An das trägere Fahrgefühl musste ich mich erst mal gewöhnen, ging aber recht schnell. Bergauf hatte ich keine Probleme, mich vorbeugen zu müssen, wenn es so steil wurde, musste ich eh absteigen.
Einzig bergab merkte man, dass das Rad auf diese Zusatzbelastung nicht ausgelegt war. So ab ca. 50 km/h fing der Rahmen an ziemlich unruhig zu werden. Aber da ich es eh nicht eilig hatte, habe ich halt langsamer gemacht.
Die Lenkertasche würde ich auch als Pflicht ansehen. Schon allein für die Dinge, die man immer sucht und die nie da sind, ist sie Gold wert.
8 mm dicke Alu-Stange biegen ist ja eh nicht so spaßig.
Hm, wennst nur zwei Hände unds Knie hast zum Biegen, eventuell, ja.
Ich nehm immer nen Schraubstock, Schonbacken, und ein Stahlröhrchen überm freien Ende (wenn das sonst zu kurz wär) als Hebel.
Kriegt man wunderbare Knicke hin, auch paarweise und symetrisch, nur wenn ich ne einzelne Strebe wie beim Fly mit ner ca. 50mm-Radius-knapp 90°-Biegung versehe, um die zB. mitm Seitenzugbremsbolzen zu befestigen, würd ich mir ne zweite, identische Strebe nicht auf Anhieb zutrauen
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!