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Alt 27.10.2014, 14:48   #25
keko
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Matthias75 Beitrag anzeigen

Ich stelle man die Behauptung in den Raum, dass sich viele mit der "Fleißaufgabe" beim Radtraining leichter tun als mit dem erlernen der Bewegungsabläufe beim Laufen und v.a. beim Schwimmen. Außerdem hat das Radfahren sowieso den größten zeitlichen Anteil, so dass man hier am meisten Zeit verlieren/gutmachen kann.

Matthias

(in allen drei Disziplinen trainingsfaul)
Radfahren ist kinderleicht und sogar der übergewichtige Grobmotoriker kann hier gute Leistungen erbringen und bekommt nebenbei auf relativ angenehme Weise üppig Trainingszeit zusammen. Laufen ist motorisch anspruchsvoller und sehr körpergewichtabhängig. Schwimmen ist gar technisch und motorisch ein anderes Kaliber.
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Alt 27.10.2014, 16:27   #26
thunderlips
Szenekenner
 
Registriert seit: 23.02.2012
Beiträge: 1.645
Zitat:
Zitat von keko Beitrag anzeigen
Radfahren ist kinderleicht und sogar der übergewichtige Grobmotoriker kann hier gute Leistungen erbringen und bekommt nebenbei auf relativ angenehme Weise üppig Trainingszeit zusammen. Laufen ist motorisch anspruchsvoller und sehr körpergewichtabhängig. Schwimmen ist gar technisch und motorisch ein anderes Kaliber.
Was du sagst ist richtig, aber selbst bei ambitionierten KD Altersklassenathleten ist es doch so, dass wenn man außerhalb von 1+2 BuLi startet, dem Schwimmen eine geringe Bedeutung zukommt. Ich starte hauptsächlich bei Kurzdistanzen und bin ein miserabler Schwimmer, aber da ich durch das Schwimmen nicht schneller in eine Radgruppe komme - sprich man fährt im EZF Modus - , rentiert es sich für mich nicht.
Ich habe mich mal aufs Schwimmen fokussiert (4-5 Mal die Woche) und bin - welch' Überraschung - schneller geworden. Aber dadurch habe ich TE in den anderen Disziplinen ausfallen müssen, wodurch sich letztlich eher ein Zeitverlust eingestellt hat. Also schwimme ich wieder 2-3 Mal die Woche und gucke das ich mich in diesem Rahmen verbessere...
thunderlips ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.10.2014, 16:31   #27
Matthias75
Szenekenner
 
Benutzerbild von Matthias75
 
Registriert seit: 12.12.2010
Ort: Hofheim a.T.
Beiträge: 5.283
Zitat:
Zitat von thunderlips Beitrag anzeigen
Ich habe mich mal aufs Schwimmen fokussiert (4-5 Mal die Woche) und bin - welch' Überraschung - schneller geworden. Aber dadurch habe ich TE in den anderen Disziplinen ausfallen müssen, wodurch sich letztlich eher ein Zeitverlust eingestellt hat. Also schwimme ich wieder 2-3 Mal die Woche und gucke das ich mich in diesem Rahmen verbessere...
Ich behaupte mal, dass du vermutlich auch jetzt noch von der Zeit, in der du mehr geschwommen bist und vermutlich deine Technik verbessert hast, profitierst, indem du mit weniger Aufwand schneller oder bei gleicher Geschwindigkeit lockerer schwimmst. Oder bist du jetzt wieder auf dein altes Schwimmniveau zurück gefallen?

Matthias
Matthias75 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.10.2014, 16:39   #28
thunderlips
Szenekenner
 
Registriert seit: 23.02.2012
Beiträge: 1.645
Zitat:
Zitat von Matthias75 Beitrag anzeigen
Ich behaupte mal, dass du vermutlich auch jetzt noch von der Zeit, in der du mehr geschwommen bist und vermutlich deine Technik verbessert hast, profitierst, indem du mit weniger Aufwand schneller oder bei gleicher Geschwindigkeit lockerer schwimmst. Oder bist du jetzt wieder auf dein altes Schwimmniveau zurück gefallen?

Matthias
Naja so genau kann ich es nicht sagen, da erstens selbst mit Mehraufwand noch langsam war und zweitens habe ich frühzeitig korrigiert, als ich merkte, dass ich auf meinen Referenzlauf- und Radstrecken nicht mehr das anvisierte Tempo gehen konnte.

Letztlich sehe ich es so, wie hier schon mehrfach beschrieben. Schwimmen ist koordinativ einfach die größte Herausforderung der drei Disziplinen. Diese lernt man eben mit in jungen Jahren besser.

Ich komme vom Basketball und konnte mich in den vier Jahren, die ich nun Triathlon betreibe, sukzessive verbessern. Kann natürlich auch daran liegen, dass ich mit aktuell 30 noch einigermaßen im Saft stehe

Und wenn ich lese was hier Einige raushauen, die n ganzes Stück älter sind als ich, freue ich mich auf die nächsten Jahre
thunderlips ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.10.2014, 19:27   #29
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von ThomasG Beitrag anzeigen
Die rein physikalische Leistung ist die eine Seite, aber es gibt auch noch die physiologische Seite: Die Frage ist ja wie viel Energie pro Zeiteinheit bzw. wie viel Sauerstoff der Körper umsetzen muss um eine bestimmte Tretleistung zu erbringen. Tja und da habe ich mehrmals ein wenig gestaunt als ich sah, dass ein Radfahrer bei 50 W Tretleistung etwa halb so viel Energie- bzw. Sauerstoff umgesetzt hat wie bei 150 W (wenn ich mich recht entsinne, könnten auch 200 W gewesen sein, ich will aber nicht übetreiben) ....
Behaupten kann man ja viel, wenn der tag lang ist. Da will ich wenigstens eine Quelle nennen, die geeignet ist zu demonstrieren, dass ich oben nicht übertrieben habe:

50 W 1440 ml/min
200 W 2918 ml/min
Die Daten dürften von einem sehr gut trainierten Radsportler stammen
http://www.klinikum.uni-heidelberg.d...df/ergo_bf.pdf (Seite 12)
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2014, 08:19   #30
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Ich versteh Dich schon. Hab sowas ja auch schon gemacht. Aber ich hab halt auch schon viel kurz und hart gemacht und könnte nicht pauschal sagen, was schlussendlich mehr kickt. Finde aber, dass die allgemeine Sichtweise dazu sehr einseitig ist. Unter 200km interessiert eigentlich keinen und wie man zu einem 30km EZF 200km anreisen kann um dann nur so eine kurze Strecke zu fahren, da schauen einen die meisten schon an wie einen Bekloppten.

Und genau das sieht man meiner Meinung dann bei den Unterschieden die hier beschrieben werden. Größere Unterschiede wo es um Speed an der Schwelle oder darüber geht und kleinere Unterschiede, wo man mit Fleiß und gleichmäßig mittelintensiver Masse viel wettmachen kann.
Ich war ja auch nicht immer so :-). Jahrelang bin ich sehr oft ca. 60 km im Training gefahren. Sehr oft auch noch Wendestrecken (damit sich Windeffekte etwas ausgleichen). Dafür habe ich etwa 2 Stunden gebraucht im Hochsommer. Im Frühling und Winter länger. Das hat mir oft so die Motivation geraubt, dass ich die Radsaison beendet habe bzw. nur ab und zu auf dem Rad trainiert habe (im Spätsommer bzw. Herbst bzw. ab Herbst bis zum Frühjahr). Diese Einheiten habe ich fast immer alleine gemacht und ich hatte immer Rennräder, die weder gut auf mich eingestellt waren noch überhaupt prinzipiell dafür geeignet waren sie bezüglich Fahrwiderstände in Relation zum Tempo zu optimieren. Mein erstes Rennrad zum Beispiel hatte eine Bereifung wie ein Traktor (700 * 28 C) und war mir vom Rahmen her viel zu groß (58 cm meine ich und ich bin ca. 175 cm groß mit kurzen Beinen) und ziemlich schwer. Das dürfte ein umgebautes Rennsportrad gewesen sein. So hießen zu der Zeit (gekauft habe ich es 1984 für 500 DM meine ich) Rennräder mit Schutzblechen. Davon gab es recht viele zu der Zeit. Schutzbleche waren an meinem Renner (rotes Peugeot-Rennrad, das Teil steht immer noch im Keller :-)) nicht dran. Ich habe als Läufer angefangen und habe auf dem Rad versucht so ähnlich zu trainieren wie im Laufschritt. Also fuhr ich sehr gleichmäßig und ließ so gut wie nie auch nur einen einzigen Tritt aus. Wenn ich mit anderen gefahren bin (ab 1986 öfter) war das für mich eine ziemlich uingewohnte Fahrweise. Oft kam es mir vor wie Bummeln. Dann aber auf einmal haben die draufgedrückt wie die Irren ;-) und mich da oft abgehängt. Sie hatten alle bessere Rennräder und waren alle viel schnellkräftiger als ich. Im Triathlon sind sie dann aber dann oft etwas schwächere Zeiten gefahren als ich oder etwas gleich gute, obwohl sie mich im Training in der Gruppe leicht abhängen konnten. Meine erste 200er-Tour bin ich 1988 gefahren. Danach hatte ich keine Lust mehr auf solche Sachen, da es Tage gedauert hat bis ich wieder in der Lage war mein gewohntes Tempo im Training zu fahren. Es gibt unterschiedliche Wege, die relativ erfolgreich sein können. Mein Weg war beim Laufen ein völlig anderer wie Deiner (nehme ich wenigstens sehr stark an). Das ist aber auch kein Wunder, weil wir völlig anders veranlagt sind und auch talentiert. Ich war und bin schon immer sehr langsam und wenig schnellkräftig gewesen in Relation zu dem, was ich aif lange Strecken konnte. Einmal bin ich im Frühjahr nach monatelangem nicht nur in Deinen Augen sehr einseitigem Training (nur Dauerläufe um 5 min/km) zwischen 18 und gut 24 km fast täglich so in etwa) 10 km unter 35 min gelaufen und viel öfter bei ähnlichem Training und monatelanger Wettkampfpause (ich habe nie viele Wettkämpfe gemacht über längere Perioden) so um die 36 min. Erst mit Ende 20 hat es mich mich immer mehr zu langen Touren gezogen und ab 2011 hat es mich immer mehr zu Touren gezogen über 200 km und darüber.

Gruß Thomas
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2014, 08:42   #31
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von triathlonnovice Beitrag anzeigen
habe mir zufällig mal die ergebnisse vom sprinttriathlon in hamburg diesen jahres reingezogen. dabei ist mir aufgefallen , das die amateure an die radzeit der pros relativ nah rankommen. im schwimmen und laufen jedoch bestehen große unterschiede. stellt sich die frage, ob in diesen beiden bestandteilen des triathlons nicht hart genug trainiert wird.

wenn ich es auf mich beziehe , dann muß ich dieser teorie leider zustimmen .


schwimmen: die pros ca 34 % schneller als die amateure
rad : die pros ca 9,4 % schneller als die amateure
laufen: die pros ca 32,7 % schneller als die amateure

die zahlen spiegeln den durchschnitt der ersten 5 aus beiden bereichen wieder
Was auch was ausmachen düfte (und bisher glaube ich noch nicht erwähnt wurde) sind Windschatteneffekte, die eben in einem Bereich mit höherer Dichte an Radfahrern eine größere Rolle spielen als weiter vorne. Auch wenn man regelkonform fährt, profitiert man vom Windschatten des Vordermannes und vom dem von Fahrern, die einem überholen oder die man selbst überholt. Man profitiert sogar von Leuten ein wenig, die von hinten im eigenen Windschatten sind. Das kann eigentlich jeder selbst merken, wenn er ein bisschen erhrlich ist zu sich selbst und sich nicht zu viel vor macht. Ich konnte im Wettkampf immer wesentlich schneller fahren als im Training bei einer Solofahrt und ich habe mich immer sehr darum bemüht nicht zu lutschen.

Vielleicht interessiert es ja jemandem. Ich habe mal die Daten in einen Onlinerechner eingegeben zwischen 50 und 300 W (Seite 12, http://www.klinikum.uni-heidelberg.d...df/ergo_bf.pdf) und dafür eine Regressionsgleichung ermitteln lassen (http://ponce.tv/onlineregression12.php). Herausgekommen ist folgender Zusammenhang: y = 161.7* x^0.543 (x: Tretleistung in Watt, y = Sauerstoffaufnahme in ml/min)

Gruß Thomas

Geändert von ThomasG (28.10.2014 um 08:51 Uhr).
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2014, 13:57   #32
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von ThomasG Beitrag anzeigen
Was auch was ausmachen düfte (und bisher glaube ich noch nicht erwähnt wurde) sind Windschatteneffekte, die eben in einem Bereich mit höherer Dichte an Radfahrern eine größere Rolle spielen als weiter vorne. Auch wenn man regelkonform fährt, profitiert man vom Windschatten des Vordermannes und vom dem von Fahrern, die einem überholen oder die man selbst überholt. Man profitiert sogar von Leuten ein wenig, die von hinten im eigenen Windschatten sind. Das kann eigentlich jeder selbst merken, wenn er ein bisschen erhrlich ist zu sich selbst und sich nicht zu viel vor macht. Ich konnte im Wettkampf immer wesentlich schneller fahren als im Training bei einer Solofahrt und ich habe mich immer sehr darum bemüht nicht zu lutschen.
In Hamburg durfte man ja Windschattenfahren und somit gilt für diese Veranstaltungen obiges nicht oder nur sehr stark eingeschränkt. Es ist aber glaube ich auch so, dass bei (offiziell ;-)) "windschattenfreien" Triathlons im Mittelfekd auf dem Rad häufig auffallend gute Radzeiten von an sich eher mittelmäßigen Sportlern erzielt werden. Das wollte ich noch schnell gesagt haben, sonst denkt noch einer, ich hätte nicht mal mitbekommen, dass heutzutage durchaus Triathlons stattfinden, wo man lustig Lutschen darf ohne Angst haben zu müssen vor Strafen u.ä.. Früher war alles besser auch im Triathlonsport ;-)!
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
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