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Zitat von brandiruns
Hi!
Ich denke also mal, "wir" bekommen also "höherwertige" Rennen mit stärkeren Startfeldern.
Ich finde ja trotzdem, dass die WTC mal mehr Preisgelder für die Pros locker machen könnte. Den Anteilseignern wurden dieses Jahr immerhin hatte 20Mio$ Gewinn ausgeschüttet...
Vieler Grüße,
der Brandi
Edit:
Schön wäre, wenn die Liveberichterstattung für die Pros dann eine vernünftige Qualität bekommt 
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Aloha Brandi,
was lässt Deine Schlußfolgerung bezüglich höherwertiger Rennen ohne Profis zu?
Die haben uns bisher doch eigentlich auch gar nicht so sehr gestört?!
Haben sich bei der Pastaparty nicht vorgedrängelt, mußten zur Wettkampfbesprechung um überhaupt starten zu dürfen.
Welcher Amateur wird nicht zum Start zugelassen, wenn er stattdessen lieber zur selben Zeit sein Rad geputzt oder ein Nickerchen gehalten hat?
Und das "Pro-Briefing" fand dann auch noch in abgelegenen, muffigen Hotelzimmern statt, also absolut keine Beeinträchtigung unserer Amateurprocederes des Sehn-Und-Gesehn-Werdens durch die paar Magerhanseln!
Und auch beim Hihghlight eines jeden IM's - dem Massenstart im Wasser - wurden die wie ein ungezogenes Kindergartenkind, welches beim Mittag laut gepupst hat, an den Rand verbannt und durften nicht mit drauf hauen, wurden eigentlich immer bloß von uns verhauen (IM Regensburg war hier der Urvater des "Hau den Profi" Spektakels - die paar mickrigen PRO's im tiefen Wasser keine 10m vor uns, die wir vom Ufer Vollgas auf die armen Würste draufhechten durften und die paar Überlebenden des Massakers dienten uns Agern dann mit ihren güldnen Badehauben als Superorientierung für den restlichen Schwimmkurs.
Mann wird mir dass fehlen...
Und zum Argument "Raffgier der Veranstalter, keine Knete für die meisten Pro's" - da stehe ich auf der Seite vom Hook.
In einer Sportart, bei der Talente einen IM gewinnen können und parallel nah an Vollzeit als Ingenieur oder Doc arbeiten (so u.a. geschehen 2013 beim IM Wales-Herren, 2014 IM UK-Damen), ist in der Profi-Breite noch keine Professionalisierung zu erkennen.
Die Spitze der 10-20 Topathleten wird meiner Meinung nach sehr gut honoriert.
Der provozierend-dämliche Spruch des UK-Triathlonmaskottchens Spencer Smith, man müßte als Tennisprofi in Wimbledon es lediglich ohne Humpeln zum Erstrundenmatch auf den Court schaffen, um 40.000 Pfund abzuräumen, klingt geil und ich verbreite den auch bei jeder Grillparty nach dem vierten Köstritzer!
Hat bei Tage betrachtet aber leider maximal SUN-bzw. BILD-Niveau.
Aber manchmal muß es ja auch nicht mehr sein, um vor Dritten, meist bierbäuchigen, kettenrauchenden Herzinfarktkandidaten und obenrum - also sowohl im Oberkörperbereich und gern auch im Kopf - hübsch ausgeblasenen McFitSchönheiten unseren Status der vergessenen Helden zu zementieren!
Die Relationen Tennis zu unserem Irondingens sind leicht unterschiedlich - in der ATP-Rangliste der Herren sind über 2.250 Profispieler gelistet - denen stehen knapp 620 "Profitriathleten" des KPR gegenüber, bei denen aber knapp 300 es gerade einmal auf 100 Punkte das Jahr über gebracht haben - meinem Verständnis nach daher maximal der Kategorie ambitionierter Freizeitathlet zuzuordnen sind.