100m musste ich zum Glück nie laufen. Ausm Block ist ja auch nochmal ganz anders. 51:xx s auf 400m offseason in der Halle. 200m ne 24 oder so. 56s bin ich mal in nem taktischen 5k Rennen auf der letzten Runde gelaufen. Heute? Absolut keine Ahnung. Ich war ewig nicht mehr auf der Bahn und das schnelle im Training besteht aus Steigerungslaeufen am Ende eines DL oder im Winter mal 200m Huegelsprints bergan.
Als Mittelstreckler hat man sich immer abgeschuftet, während die Sprinter und Springer schoen 30m Starts gelaufen sind und dann mit den hübschen Maedels ewig Pause auf der Hochsprungmatte hatten.
Dass die 400m nicht gerade meine Schnellkraft trainieren ist mir schon bewusst. Ich dachte nur, dass mir mein Lauftraining (inkl. Lauf abc, skipping etc.) da vielleicht auch zugute kommen könnte. Ich meine, meine Schulkollegen machen ja auch keine 30m Wiederholungen oder Maximalkraft. Gut, einige von denen Spielen in der Freizeit ab und zu Fussball, was vielleicht für etwas Spritzigkeit sorgt. Für mich war einfach die Frage, ob sich das Ausdauertraining auf die Schnellkraft wirklich nachteilig auswirkt, wenn man diese nicht ergänzend ins Training einbaut?
Danke für eure Inputs diesbezüglich
PS. Captain, du warst ja fast in der Mo Farah Liga wenn es um die letzte Runde in nem 5k geht. Ganz stark.
ja reines ausdauertraining verschlechtert deine schnellkraftwerte.
willst du ans limit deiner sprintfähigkeit, dann mußt du das ausdauertraing komplett wegglassen. liegt aber sicher nicht in deinem interesse.
Noch ne Frage bezüglich Schnelligkeit.
Wirken sich eineinhalb bis zweistündige Trailläufe mit 1000 Höhenmeter oder vierstündige Radtouren negativ auf meine 10k Zeit aus?
Ich möchte eigentlich auf 10k auf der Fläche noch etwas schneller werden. Zudem habe ich auch etwas bedenken dass mein Knie längere Belastungen noch nicht mitmacht, da ich letztes Jahr den Meniskus operiert habe (wohl Überlastung).
Ansonsten würden mich auch einmal längere Bergläufe oder später mal Ultras reizen (ich hoff das Knie hält).
Im Training gefällt es mir halt einfach Höhenmeter auf abgelegenen Wanderwegen zu sammeln.
Also ein 10 k Lauf hat eigentlich nichts mehr mit der Sprintschnelligkeit zu tun.
Dein Meniskus sollte eigentlich keine Probleme mehr bereiten, die sind vermutlich nur noch in deinem Kopf.
Ich hab auch einen operierten Meniskus und habe zwei Jahre gebraucht bis ich das betreffende Knie beim Skifahren wieder normal und voll belastet habe, aber das Bein war sicher viel früher wieder voll einsatzfähig!
Naja das Problem ist halt, dass ein Teil von meinem Meniskus rausgenommen wurde und es dadurch zu Arthrose kommen kann. Der Kniespezialist hatte sowieso keine Freude an meiner Lauferei und sagte ich habe O-Beine und die würden den Innenteil des Knies stark belasten.
Aber naja, man hört ja auch nicht dem Kniespezialisten zu wenn es um Laufsport geht, da dürfte man wohl gar nix mehr machen.
An Tagen nach längeren Läufen spüre ich einfach wie mein Knie gereizt ist.
Sofern man ab und zu was für Schnelligkeit mach, z.B. 1k Intervalle, sollte das mit den langen Einheiten also drinliegen? Ich meine jetzt nicht die 60m sondern 10k. Kürzeres ist mir definitv zu schnell.
Ich habe mir vor zwei Jahren den Schleimbeutel in der Schulter geklemmt und daraufhin entzunden. Der Orthopäde meinte dann es dieser Schultersack oder wie immer dieses Ding auch heißen mag zu groß ist bei mir und mir das regelmäßig passieren wird, also hat er mir alle Überkopfaktivitäten "verboten", also keine Klimmzüge, Bankdrücken Schwimmen uvm.
Ich habe eine Woche nachdem die Entzündung weg war wieder normal zu trainieren begonnen und habe seit dem keine Klemmungen mehr gehabt und keine Probleme.
Bei meinem Knie war es ähnlich, auch dort wurde eine Teil entfernt und am Anfang macht es hin und wieder Probleme, habe dann mehr trainiert und gezielt Kniebeugen gemacht (auch mit hohen Gewichten) und seither keine Probleme mehr im Knie gehabt die durch den Meniskus hervor gerufen wurden!
Das kann ich mir nicht vorstellen. Selbst langsame Läufer laufen beim Sprint nicht über die Ferse. Ist m.E. quasi unmöglich.
Zu Schulzeiten bin ich nur über die Ferse gelaufen. Damals wusste ich noch nichts von Vorfusslaufen. Der eine Sportlehrer hatte nur Fußball im Kopf, der andere, seines Zeichens Bundesligatrainer im Ringen, ließ uns immer ringen.
Ich kann übrigens heute noch über die Ferse sprinten.