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Zitat von dude
Ich auch nicht, weshalb ich "weniger" schrieb.
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Wird schwierig. Sobald mehrere Sportler gleichzeitig unterwegs sind, wirst du die gleiche Problematik haben, insbesondere, wenn das Event größer wird und ein entsprechend großes Teilnehmerfeld hat. Mit Einzelstarts könnte man das vielleicht in den Griff bekommen, ist aber ab einer bestimmten Teilnehmerzahl auch unrealistisch.
Die Teilnehmerzahl darf aber auch nicht so klein sein, dass man als Nichtprofi keine Chance hat, sich zu qualifizieren. Ein wichtiger Punkt, um die Masse zu begeistern. Ich denke, hier macht die oft kritisierte Größe von Hawaii auch einen Teil des Reizes aus. Wenn man das Teilnehmerfeld kleiner machen würde und das richtig als WM ausschreiben würde, hätte es schon wieder etwas so Elitäres, das keiner die Hoffnung hat, sich zu qualifizieren.
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Zitat von magl
weitere Vorschläge:
es muss teuer sein und es muss eine Quali geben damit nicht jeder starten kann.....
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Quali und Startgeld haben den Mythos doch nicht begründet, sondern sind Folge des Mythos. Die Quali war doch nur notwendig, weil alle nach Hawaii wollten. Dass das Startgeld dann irgendwann steigt, ist Marktwirtschaft.
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Zitat von Duafüxin
In der Laufszene inzwischen etabliert ist der Einladungslauf.
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Das Teilnehmerfeld ist dann aber nicht beliebig erweiterbar. Der Zugang ist auch nicht jedem möglich, weil man ja eingeladen werden muss.
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Zitat von tobi_nb
Heutzutage gibts alles für alle. Jede noch so grosse sportliche Herausforderung gibts schon. Damit lockst du keinen mehr. Und evtl noch nicht erfundene Extreme erfindet Redbull.
Also würde ich in die andere Richtung gehen. Klein und von jedem lösbar.
Der Kult ensteht nicht der grösse wegen, sondern aufgrund des besonderen.
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+1
Immer extremer wird ja überall schon versucht: Alp d'Huez-Triathlon, Embrun, 5-fach, 10-fach. Im Laufen: Marathon de Sables etc.. Extrem allein funktioniert aber nicht. Die Kombination der drei Sportarten ist IMHO weitgehend ausgereizt. Jeder Versuch, einen besonderen Wettkampf ins Leben zu rufen wird sofort als solcher erkannt und ist damit schon zum scheitern verurteilt.
Etwas wirklich neues ist IMHO nur mit einer komplett neuen Idee möglich, also eine neue Kombination von Sportarten oder einer neunen Sportart. Diese muss aber gleichzeitig breitensporttauglich sein, damit jeder (vzw. weltweit) sie ausüben kann. Ich bin z.B. von Lifesaving-Wettkämpfen, wie sie in Australien veranstaltet werden und dort auch sehr populär sind, sehr angetan. Setzt sich hierzulande aber nicht oder nur in einer kleinen Szene durch, weil's sehr aufwändig ist und das Klima kein ganzjähriges Training erlaubt.
Und: Was sicher noch schwieriger wird als ein solches Format zu entwickeln: Zu verhindern, dass dieses Format, wenn es denn erfolgreich ist, in 30 Jahren nicht die gleichen Probleme hat, wie jetzt Hawaii.
Matthias