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Zitat von sub12
Danke für eure guten Tips,
für alle die sich entscheiden die Tour nachzufahren könnt ihr sie unter http://connect.garmin.com/activity/361229962 einsehen.
Ich bin mit dem Auto nach Frankental gefahren und habe von dort die Tour gestartet. Ich habe mich komplett linksrheinisch gehalten. Als Orientierung habe ich mich an die Radschilder gehalten. auf den 270km habe ich mich dadurch max 5 km verfahren.
Es hatt 14/12,5h Brutto/Netto gedauert. (Rad inkl. Gepäck 30kg). Besonders reizvoll ist es zwischen Bingen und Bonn.
Kleiner Beziehungstip am Rande . Mann (Mountainbkie) am besten mit Frau/Freundin (sie bekommt immer mein altes für sie zu großes Rennrad) von Bingen nach Bonn und dann mit dem Zug zurück. Wunderschön sag ich euch.
P.s. solltet Ihr eine 8h+ tour machen, rate ich euch zwei Radlerhosen und einen Gelsattel nehmen. D  Die letzten 20km musste ich im stehen beenden. Ebenso rate ich die Partie südlich des Äquators ordentlich zu fetten.
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Klasse :-) - ich hätte nicht damit gerechnet, dass jemand, der die Strecke nicht kennt da so problemlos (ohne sich häufiger zu verfahren bzw. nicht mehr zu wissen wie es weitergeht) durch kommt!
Mein Respekt auch für die Leistung!
Ich bin noch nie mit nennenswert viel Gepäck längere Strecken gefahren.
30 Kilo Gesamtgewicht hört sich ja schon recht viel an und trotzdem ein Schnitt von 22 km/h.
Du bist mit dem Trekkingrad gefahren oder?
Da war ja ein Abschnitt dabei und zwar vor allem die letzten Kilometer bis Oppenheim mit ganz schön holpriger Strecke.
Das dürfte recht anstrengend und vielleicht auch ein wenig nervig gewesen sein.
Den Abschnitt habe ich selbst schon sowohl mit dem Rennrad als auch mit dem Trekkingrad bewältigt.
Selbst mit dem Trekkingrad (ohne Gepäck!) hat es mich aber schon genervt so durchgeschüttelt zu werden.
Wer mal Lust hat auf der anderen Rheinseite zu fahren, dem kann ich die Dammwege ab dem Bahnhof in Ginsheim empfehlen.
Man kommt da gut über die Theodor-Heuss-Brücke hin, wenn man dann auf der B 43 zunächst durch Mainz-Köstheim, dann über den Main und dann am Bahnhof in Ginsheim vorbeifährt.
Links des Damms in Fahrtrichtung sind die Wege asphaltiert.
Von Anfang fährt es sich darauf ziemlich gut, nach ein paar Kilometern wird der Belag wirklich erstklassig.
Dann rollt es wunderbar wie auf einer sehr guten Straße.
Bis Erfelden empfehle ich die Dammwege zu benutzen und dann auf der Straße weiterzufahren (über Stockstadt, Biebesheim, Gernsheim, Biblis, Wattenheim, Hofheim zur Wormser Rheibrücke).
Zwar gehen die Dammwege nach Erfelden weiter, aber die Qualität lässt teilweise erheblich nach.
Mit dem Rennrad macht es da wenig Spaß und man fährt auch einen ziemlichen Umweg im Vergleich zur Route auf der Straße.
(Ich fahre öfter bis nach Mainz und dann wechsle ich die Rheinseite, damit ich auf anderen Wegen zurückfahren kann.)
Wie ist denn der Abschnitt zwischen Mainz und Bingen?
Da war ich noch nicht und zwischen Bingen und Bonn auch noch nicht, aber letzteren hast Du ja sehr gelobt.
Den möchte ich dann auch mal erleben.
Nur muss ich halt da erst mal hinkommen.
Man kann übrigens auch über die B 43 und B 44 ziemlich gut von Mainz-Köstheim über Groß-Gerau nach Worms kommen.
Diese Variante würde ich wählen, wenn es flott gehen soll.
Allerdings kann man sagen so über den Daumen sind es bis Worms so etwa 20 km mehr, wenn man bei Mainz über den Rhein fährt.
Von Frankenthal aus sind es auf der linken Seite des Rheins in Fahrtrichtung etwa 60 km bis zur Theodor-Heuss-Brücke in Mainz.
Fährt man auf der anderen Seite zurück, kommen dann ca. 80 km dazu.
Den schönsten Abschnitt der Dammwege "musstest" Du ja leider auslassen.
Der beginnt ab Rheindürkheim.
Bis Guntersblum kann man da wunderbar fast durchgängig auf erstklassigen Dammwegen fahren.
Sehr ruhig und idyllisch dort!
Auch auf den Straßen in der Nähe der Dammwege öfter.
Allerdings fahren da manche Autofahrer schon recht aggressiv, besonders zu Stoßzeiten (Berufsverkehr).
Mann kann auch einen Kompromiss eingehen und auf den Straßen fahren über Ilbesheim, Eich und Gimbsheim nach Guntersblum.
Da fährt man dann einen weniger großen Umweg und hat trotzdem mehr Ruhe als an der B 9 enlang.
Zu Stoßzeiten würde ich da eher nicht empfehlen (s.o.), aber an Sonntagen kann man das schon machen.
Trotzdem würde ich da immer möglichst weit rechts fahren, wenn Blechkisten aufkreuzen, damit sich die Fahrer nicht so provoziert fühlen.
Manche regen sich da so leicht auf und ich mag es nicht, wenn ich aggressiv überholt werde.
Ein kleiner Geheimtip ist die Siedlung der Wochenendhäuser am Eicher See (
http://www.ferienhaeuser-eicher-see....ebersicht.php).
Fährt man am Rheindamm entlang, nachdem man die Kreuzung passiert hat, wo es rechts zur Fähre nach Gernsheim geht und links nach Eich, dann kommt man an einem Abzweig zur Siedlung vorbei nach ein, zwei Kilometern.
Es ist zu erklennen und auch ausgeschildert.
Man kann dan gut durch die Siedlung fahren und kommt am Ende wieder auf einem Dammweg heraus.
Direkt an der erwähnten Kreuzung kann man auch schon in die Siedlung fahren.
Eigentlich wäre das sogar ein wenig schöner, denn da kommt man an den noch etwas attraktiveren Ferienhäuscchen vorbei, aber da muss man sich schon ziemlich gut auskennen, damit man nicht in einer Sachgasse endet und deshalb alles wieder zurückfahren zu müssen.
Gruß Thomas