und dann immer diese Hilfssheriffs, die hupend auf den Fahrradweg zeigen und 2km weiter auf dem Fahrradweg am Zigarettenautomaten mal eben kurz halten.
Radsportverein in Himmelblau? Da simmer dabei. Radsport aus Oberkassel.
Im Winter fahren wir in kleinen Gruppen regelmäßig abends die sogenannte "Leverkusenrunde": Rechtsrheinisch über Monheim zur A1 Brücke, dann linksrheinisch über Dormagen, Zons zurück zur Fleher Brücke. Von Oberkassel aus ca. 80 km. Die Strecke ist auf RR-Fahrbarkeit optimiert. Überwiegend kleine Straßen, Wirtschaftswege, auf dem Rheindamm etc., niemals nicht keine Radwege und gar niemals nicht linksseitige.
Die Strecke kann ich bei Interesse gerne einmal posten.
Die Frage ist: sind Autofahrer, die Dich maßregeln wollen nicht noch gefährlicher?
Bisher ist noch keiner ausgestiegen, wenn ich ihm den Stinkefinger gezeigt habe.
Das Problem ist dass auf dem Radweg keiner mit Geschwindikeiten jendeits der 30 rechnet. Ich hatte auf einem Radweg einen Unfall. Wenn ich jetzt dort zu Fuss unterwegs bin, bekomme ich selbst Angst, wenn andere Radler schnell knapp an mir vorbeifahren.
Bisher ist noch keiner ausgestiegen, wenn ich ihm den Stinkefinger gezeigt habe.
Muss er ja nicht. Abdrängen und in den Graben schießen reicht völlig aus...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Sehr interessante Diskussion
Ich glaube, jeder kennt soweit die Argumente pro/contra Straße als auch pro/contra Radweg. Ich hatte auf meiner Arbeit auch schon diese Diskussion mit meinen Kollegen (KEINE Radsportler).
Hier herrscht überwiegend wenig Verständnis für unsere "Bedürfnisse". Ein Argument, welches sie anführten (und auf dem ersten Blick, gar nicht so abwegig ist) ist: Jeder kann Sport machen, aber bitte dort, wo es andere nicht behindert/belästigt! D.h. alle Radsportler sollen nur noch auf abgesperrten Strecken fahren...
Zu Ende gedacht ist dieser Gedanke natürlich Schwachsinn, lässt er sich ja auch für alle anderen Gruppen anwenden (Pendler sollen gefälligst in die unmittelbare Nähe ihrer Arbeit ziehen, Bauernhöfe nur direkt an den Feldern, damit Traktoren keine Straße benutzen müssen, Inliner...).
Ich persönlich habe das "Glück" ländlich zu wohnen und kann so meine RR-Strecken aus wenig befahrenen Landstraßen, gut ausgebauten Radwegen, und asphaltierten Feldwegen zusammen setzen. Oder ich fahre mal eben rüben ins Oranjeland. Habe dort das Gefühl, das die Radler insgesamt mehr geschätzt werden
Letztendlich bleibt es doch für jeden eine Risikoabschätzung, wo man fährt und welchen Gefahren man sich aussetzen will.
Gruß,
Peter
[...]
Ein Argument, welches sie anführten (und auf dem ersten Blick, gar nicht so abwegig ist) ist: Jeder kann Sport machen, aber bitte dort, wo es andere nicht behindert/belästigt! D.h. alle Radsportler sollen nur noch auf abgesperrten Strecken fahren...
[...]
Das ist ein typisches Argument. Mit dem gleichen Argument könnte man allerdings auch die 'Sonntags'-Radfahrer vom Radweg verbannen, denn die fahren ja meistens auch viel zu langsam zu Ommi zum Kaffee, und dann auch noch zu zweit nebeneinander Und wenn die Krankenschwester (als Beispiel) mit dem Rad zum Dienst muss, dann sollten diese Freizeitradler gefälligst zurückstehen, denn das ist ja auch nichts anderes als ihr Sport... Mit dem Argument kommen wir nicht weiter. Jeder möchte die Straße für sich alleine haben und bloß nicht von einem anderen (egal ob Radfahrer, Motorrad, Bus, Trecker, langsamerer Autofahrer, etc.) aufgehalten werden, das klappt nicht.