wie der Titel schon sagt, möchte ich meine Schwimmzeit verbessern.
Nachdem ich letztes Jahr immer zwischen 9:30 und 10:00 min geschwommen bin, war ich dieses Jahr bisher nie schlechter als 8:30. Trainiert habe ich durchschnittlich 2 mal pro Woche eine Stunde.
...
Mein Ziel ist 7:xx. Ist das realistisch mit 1,5 Monaten Training? wie geh ich's am besten an? 3 mal/Woche ins Wasser wäre kein Problem.
Gruß
Jan
Wenn es deine Technik zulässt, kannst du das schaffen. Es kann aber sein, dass deine Schwimmtechnik nur sehr schwer eine Zeit unter 8min zulässt.
Evtl. noch eine 4. Einheit schwimmen. Zwischen 3x schwimmen und 4x ist schon ein großer Unterschied.
Ja, sie Schwimmuhren zählen immer Doppelzüge da hab ich mich beim ersten Mal auch gewundert, allerdings ist es auch ein Stück weit logisch da sie ja auch nur an einem Arm sitzen.
Was mich wundert ist der Unterschied zwischen 21 und 29 auf "nur" einen Kilometer. Ich bin mit 18-19 min/km kein besonders guter Schwimmer habe neulich aber mal einen ähnlichen Test gemacht und bin über 3km nur von 25 auf 27 abgefallen (Vielleicht mal einzelne 28er wenn ich jemandem ausweichen musste) und auch die Zeiten sind nur etwa 20 Sekunden pro 500m auseinander.
Nene, das ist sicher zweiteres.
10 Züge links und 11 Rechts wären dann auf 50m schon etwas arg... und dies bei um 2' pro 100m...
Tatsächlich sagt mir aber die 910XT, wie viele Züge ich brauche, ich hab sie nicht gezählt
OK, dann würde ich auf jeden Fall an der Technik arbeiten. Kraft scheint erstmal vorhanden zu sein, sonst könntest du nicht 1km durchschwimmen. Die Kraft muss nur besser auf's Wasser übertragen werden
Zitat:
Zitat von nogood
Wo steht das denn? Wenig Züge ist kein Zeichen von "langsam". Eher anders herum.
Die Zugzahl allein sagt nichts. Weniger Züge bei gleichem Tempo spricht für mehr Effizienz, also weniger Kraftverbrauch.
Zitat:
Zitat von MarcoZH
@Nogood:
Man könnte ja meinen, dass einen die Armzüge nach vorne bringen. Je schneller nacheinander die Züge kommen, desto schneller gehts vorwärt... Je langsamer (weniger Züge) desto langsamer... Aber stimmt natürlich, je schneller man ist, desto weniger Zeit bleibt einem für die Armzüge...
Hab ich mir nur mit meinem Wasserkopf so überlegt...
Wenn du bei höherer Frequenz die gleiche Zuglänge beibehalten kannst, stimmt das auch. Meist läßt aber mt höherer Frequenz die Zuglänge und die Qualität des Zuges nach. Sehr schön zu sehen, wenn Triathleten Sprints trainieren Ziel ist, auch mit hoher Frequenz den Armzug sauber und lang durchzuziehen.
Zitat:
Zitat von dasgehtschneller
Ja, sie Schwimmuhren zählen immer Doppelzüge da hab ich mich beim ersten Mal auch gewundert, allerdings ist es auch ein Stück weit logisch da sie ja auch nur an einem Arm sitzen.
Was mich wundert ist der Unterschied zwischen 21 und 29 auf "nur" einen Kilometer.
Wie geschrieben: Am Anfang mit Kraft geschwommen, wenn die Kraft weg ist, läßt nicht nur der Abdruck sondern auch ganz schnell die Zuglänge nach.
Habe ein paar interessante Zahlen von Profischwimmern (nicht Triathleten) gefunden.
Olympia 2008, 200m Freistil
Sieger Phelps brauchte für seine 1:42,96 durchschnittlich 14.5 Armzyklen pro 50m! Dies ergibt eine Zykluszeit von 1.77sec.
Zweiter Park für 1:44,85 durchschnittlich 18 Armzyklen à 1.45sec
Phelps zieht also effizienter und langsamer, dafür krault Park einfach häufiger.
Zitat:
Zitat von Matthias75
Kraft scheint erstmal vorhanden zu sein, sonst könntest du nicht 1km durchschwimmen. Die Kraft muss nur besser auf's Wasser übertragen werden
Danke für diese Einschätzung. Habe aufgrund schlechter Technik vor ca. einem Monat ein Schnuppertraining für "Erwachsenenschwimmen" besucht. Der meiner Meinung nach sehr lethargische und desinteressierte 120kg-Schwimmlehrer meinte dann, die Technik sei schon ok, ich müsse nur mehr Kraft trainieren...
Irgendwie war das nicht ganz stimmig für mich, bin dann auch nicht mehr hin gegangen, habe mir nun nach den Zahlen im Wasser (siehe mein erster Post hier) Gedanken gemacht, ob das wirklich stimme. Offenbar aber nicht, wenn ich so Eure Worte lese...
Ist halt doof, wenn man als Anfänger einen Kurs besuchen möchte, bei dem man nur Mist hört...
Habe ein paar interessante Zahlen von Profischwimmern (nicht Triathleten) gefunden.
Olympia 2008, 200m Freistil
Sieger Phelps brauchte für seine 1:42,96 durchschnittlich 14.5 Armzyklen pro 50m! Dies ergibt eine Zykluszeit von 1.77sec.
Zweiter Park für 1:44,85 durchschnittlich 18 Armzyklen à 1.45sec
Phelps zieht also effizienter und langsamer, dafür krault Park einfach häufiger.
Mal kurz gegoogelt:
Phelps 1,93m, Park: 1,83m (IMHO für einen Schwimmer recht klein).
Der Park muss allein aufgrund seiner vermutlich auch kürzeren Arme eine höhere Freuenz schwimmen, um genauso viel Wasser hinter sich zu schaufeln wie Phelps.
Zitat:
Zitat von MarcoZH
Danke für diese Einschätzung. Habe aufgrund schlechter Technik vor ca. einem Monat ein Schnuppertraining für "Erwachsenenschwimmen" besucht. Der meiner Meinung nach sehr lethargische und desinteressierte 120kg-Schwimmlehrer meinte dann, die Technik sei schon ok, ich müsse nur mehr Kraft trainieren...
Irgendwie war das nicht ganz stimmig für mich, bin dann auch nicht mehr hin gegangen, habe mir nun nach den Zahlen im Wasser (siehe mein erster Post hier) Gedanken gemacht, ob das wirklich stimme. Offenbar aber nicht, wenn ich so Eure Worte lese...
Ist halt doof, wenn man als Anfänger einen Kurs besuchen möchte, bei dem man nur Mist hört...
Deine Einschätzung des Trainers ist sicher richtig. So hart es auch klingt: Bei 20min/1000m sind die größten Baustellen die Technik und nicht die Kraft. Gibt den schönen Spruch: "Power is nothing without control". Andererseits wirst du mit guter Technik wesentlich weniger Kraft benötigen. Du wirst also nicht umhin kommen erstmal grundsätzlich zu lernen, wie du deine Kraft ins Wasser bekommst. Aber keine Angst, das ist nicht so schwer wie's klingt.
Du wirst also nicht umhin kommen erstmal grundsätzlich zu lernen, wie du deine Kraft ins Wasser bekommst.
Suche schon seit ein paar Wochen Crawl-Trainings in der Region... Scheint schwierig zu sein. Die einen sind eben eher unqualifiziert (die Geschichte von oben) andere Schwimmklubs geben auf Anfrage via Email nicht mal Antwort... Mich an einen Tria-Klub anhängen mag ich nicht... Suche weiter...
Korrekt.
Der Trainer weiß natürlich sofort, was man als Anfänger so alles falsch macht. Ihm gegenüber dann alles Negative sofort zu benennen, ist keine gute Taktik, lieber eine Baustelle nach der anderen bearbeiten und oft auch mal ein Lob aussprechen, dann wird man als Anfänger doch super motiviert
Die erste Handlung meines Trainers war es damals, mir eine neue Schwimmbrille von http://www.optik24plus.de/schwimmbrillen.html zu kaufen (von seinem Geld), weil ihn mein dauerndes Gejammer, dass mir das Wasser unter die Gläser läuft, anscheined ziemlich genervt hat :D
Würde auch eher zu den kurzen Intervallen tendieren und auf den sicherlich gutbezahlten Coach verzichten.
Vielleicht mal einen Kumpel / Partner etc fragen ob er dich beim Schwimmen filmt. Da sieht man dann auch selber wo es noch hakt.