Wie haltet ihr das grundsaetzlich in der BASE mit laengeren intensiven Sachen, also auch zB Trainingswettkaempfen? Ich weiss nicht recht, wie viel zu viel ist... Hier um Barcelona gibts ja staendig was - ich koennte mindestens jedes Wochenende irgendeinen Laufwettkampf/Duathlon/Radrennen/harte Gruppenausfahrt machen...
ZU viel ist, wenn du
(a) gar nicht mehr dazu kommst, ein bis zwei ruhige längere Sachen in zwei Wochen zu machen oder
(b) du nicht mehr schlafen kannst, noch mehr Gewicht verlierst, sonstige Übertrainingssymptome zeigst oder
(c) du im Seminar/der Uni grundsätzlich nur rumdöst, weil du vom Training zu müde bist.
Ansonsten wir man vom Langsamrumeiern nur dann wirklich schneller, wenn man es (wie weiland Olaf Sabatschus) 40 Stunden pro Woche macht oder wenn man von einem SEHR niedrigen Trainingsstand kommt.
__________________
Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
Tjaa... ich habe halt immer das mit der klassischen Trainingsperiodisierung im Kopf, also zuerst Grundlage legen etc... In Arnes MD-Plaenen ist zB in der BASE ueberhaupt gar keine Intensitaet drin (K3-Training auf der Rolle zaehle ich mal nicht). Friel habe ich jetzt nicht im Kopf, aber ich glaube, der hat da auch nur extensive Ausdauer, Schnelligkeit & Kraft am Programm.
Aber dennoch: Ich werde grundsaetzlich mal euren Rat befolgen und gerade am Rad auch jetzt schon deutlich mehr Intensitaet machen.
Eure Beitraege klingen allerdings so, als sollte ich soviel wie ich irgendwie verkrafte machen. Ich habe immer noch Zweifel, ob das langfristig gesehen gut ist.
Bisher habe ich bis wenige Wochen vor dem Hauptwettkampf saulangsam trainiert. Ohne gescheite Verpflegung mit <25km/h im Flachen dahingeeiert, viele km... Dann die letzten Wochen einige wettkampfaehnliche Hammerworkouts. Da ist die Form dann explodiert und ich habe mich beim Wettkampf spitze gefuehlt und ungleich viel mehr leisten koennen, als ich den Grossteil des Jahres ueber fuer moeglich gehalten haette.
Natuerlich weiss ich nicht, was gegangen waere, wenn ich schon frueher Intensitaet dazugenommen haette. Habe ich mit meinem Grundlagenrumgeeiere Potential verschenkt oder die Basis dafuer gelegt, die harten wettkampfaehnlichen Einheiten so richtig in Form umzusetzen? (Es war echt krass, was sich da innerhalb weniger Wochen getan hat.)
Trotz meiner Zweifel - wie gesagt, ich werde es jetzt mal mit Intensitaet probieren.
(c) du im Seminar/der Uni grundsätzlich nur rumdöst, weil du vom Training zu müde bist.
Na, eher starre ich Loecher in die Luft und grueble darueber, wann und was ich als naechstes trainiere, um am Ende Hoechstleistungen aus meinem Koerper rauszukitzeln
Ich empfehle dir außerhalb der letzten 8 Wochen vor einem geplanten Marathon drei Rennen in zwei Monaten zu laufen, wenn es sein muss, dann gehen auch vier.
Und noch zwei Tipps extra für dich: 1. Nach welchem Plan du auch trainierst, gib erst alles in der unmittelbaren Vorbereitung deines Hauptwettkampfs und die dauert 6 Wochen und nicht länger.
2. Eine Hochform kannst du maximal über 6 Wochen halten. Dann kannst du noch 4 Wochen lang versuchen mäßige bis gute Resultate zu erzielen. Aber danach ist Schluss mit lustig, du musst in die Regeneration. Körper und Geist werden es dir danken.
Heut war mal wieder so eine lustige Gruppenausfahrt. Ich finde es unheimlich, wie meine Form explodiert - jetzt, Anfang März... Das kann doch nicht gut gehen... Entweder ich bin im August völlig im Eimer oder schneller als Susanne Svendsen... Ich fürchte mal, Ersteres ist wahrscheinlicher...
Heut war mal wieder so eine lustige Gruppenausfahrt. Ich finde es unheimlich, wie meine Form explodiert - jetzt, Anfang März... Das kann doch nicht gut gehen... Entweder ich bin im August völlig im Eimer oder schneller als Susanne Svendsen... Ich fürchte mal, Ersteres ist wahrscheinlicher...
Liegt am Frühling dort. Hier implodieren die Formen im nächsten Winter Wochenende :-/
Heut war mal wieder so eine lustige Gruppenausfahrt. Ich finde es unheimlich, wie meine Form explodiert - jetzt, Anfang März... Das kann doch nicht gut gehen... Entweder ich bin im August völlig im Eimer oder schneller als Susanne Svendsen... Ich fürchte mal, Ersteres ist wahrscheinlicher...
Eine lineare Extrapolation deiner Formentwicklun kannst du jetzt nach zwei oder drei Mal "mitsausen" sicher nicht machen Aber wenn der Hauptteil deines Trainings (und so klingt das ja) weiterhin ruhig ist, darfst und sollst du den einmal (?) wöchentlichen Reiz des "Quasi-WK-Reizes, ungesteuert, wild und intensiv" durchaus mitnehmen ohne "Verbrennensängste".
__________________
Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"