Tut mir leid um das Team und das viele Herzblut, das von Seiten der Athleten, vor allem wohl von Faris, dort hinein gesteckt wurde.
Allerdings hat dem Team auch immer eine gewisse Professionalität gefehlt. Ich kann mich nicht erinnern, von dem Team zeitlebens eine einzige Pressemeldung erhalten zu haben. Zum Vergleich: Beim Commerzbank-Team oder bei 21run hatte man nach jedem x-beliebigen Rennen eines Teammitglieds noch am selben Tag einen Pressetext samt professionellen Bildern in der Mailbox. Faris als mediales Aushängeschild des Teams hat keine einzige Einladung zu einer unserer Sendungen angenommen.
Andere Athleten, allen voran Timo Bracht, sind da wesentlich professioneller und engagierter, wenn es darum geht, sich selbst und die Sponsoren zu präsentieren, oder für die Fans da zu sein. Das gilt auch für Sebastian Kienle. Faris sehe ich da am unteren Ende der Skala. Kein Blog, kein facebook, nichts von alledem. Als Sponsor wird man sich schon überlegen, ob das Geld dort gut angelegt ist.
Sehr erfreulich finde ich, dass es mit Faris sportlich zuletzt wieder bergauf ging. Es bleibt der Eindruck eines unabhängigen, etwas schrägen, sympathischen, klugen, aber medial unengagierten, über Monate unsichtbaren Athleten. Eine Bereicherung für die Szene, aber nur zweite Wahl für den Sponsor.
Grüße,
Arne
Ein Widerspruch in sich, was du da schreibst.
1. Es gibt kein Team
2. Es hat auch nie ein Team gegeben.
3. Das Ganze ist ein wirtschaftliches "Unternehmen" und kein Team. Hierbei geht es nur und ausschließlich um win-win (egal was du, andere oder die Athleten selbst erzählen, alles Unfug). Was du kritisierst, hat Faris perfekt "win-win" umgesetzt: Starte unter dem Namen, mache dein Ding und investiere für Dinge, die dir kein Geld bringen (Auftritt Triathlon-Szene) keinerlei Zeit (mir ist klar, dass DU das anders siehst - nur Faris teilte deine Ansicht nicht....spricht ja eine deutliche Sprache).
Abu-Dhabi gibt es nicht mehr, Commerzbank gibt es nicht mehr, 21run gibt es nicht mehr - in zehn Jahren spätestens weiß rein niemand mehr, dass es diese Teams gab und die 3526 Leute, denen das bewusst ist, interessieren niemanden oder betreiben den Sport nicht mehr.
Fazit: Hört doch mal endlich mit diesem "Team"-Gequatsche auf.
Das ist doch einfach nur kindisch.
Das einzige wirkliche Team, wie mir scheint. Bei denen gehört ein sehr aktiver Internetauftritt dazu mit Blogs, Getwitter, guten Artikeln, Forum (ok, das ist etwas eingeschlafen).
Allerdings hat dem Team auch immer eine gewisse Professionalität gefehlt. Ich kann mich nicht erinnern, von dem Team zeitlebens eine einzige Pressemeldung erhalten zu haben. Zum Vergleich: Beim Commerzbank-Team oder bei 21run hatte man nach jedem x-beliebigen Rennen eines Teammitglieds noch am selben Tag einen Pressetext samt professionellen Bildern in der Mailbox. Faris als mediales Aushängeschild des Teams hat keine einzige Einladung zu einer unserer Sendungen angenommen.
Andere Athleten, allen voran Timo Bracht, sind da wesentlich professioneller und engagierter, wenn es darum geht, sich selbst und die Sponsoren zu präsentieren, oder für die Fans da zu sein. Das gilt auch für Sebastian Kienle. Faris sehe ich da am unteren Ende der Skala. Kein Blog, kein facebook, nichts von alledem. Als Sponsor wird man sich schon überlegen, ob das Geld dort gut angelegt ist.
Grüße,
Arne
Ich glaub ja, da überschätzt Du die Bedeutung der sozialen Netzwerke, Blogs & was Du oben nennst für den Sponsor, um den es hier geht. Auf dieser Ebene isses der Tourismusbehörde von Abu Dhabi völlig egal was, passiert. Die messen Erfolg in nackten Zahlen. Hier wären das: Mehr Touristen in die UAE.
Und die Touris sehen das Logo Abu Dhabi allenfalls im Premium-TV und Berichten in überregionalen Tageszeitungen. Und da war Faris immer präsent. Die großen Tageszeitungen haben ihn immer nach seiner sehr akzentuiert vorgetragenen Meinung gefragt & mit Bild berichtet. Und im Zweifel hat ihm auch die Sportschau das Mikro unter die Nase gehalten. Es hat eben nicht gereicht. Er hätte eben Hawaii gewinnen müssen, damit es weiter geht.
Eventuell haben die Scheichs auch die Medienwirkung des Sports als solchem überschätzt. Und nach der extrem negativen Publicity mit dem Gefängnisaufenthalt von Andy S. 2012 wird kein Amerikaner mehr das Rennen machen. Da wette ich drauf!
Wenn es andererseits darum geht, für kleinere Sponsoren wie 21run zielgruppenorientiert hier im Szene-TV mit 21run-Shirt zu sitzen - klar hat der Sponsor da Interesse dran. Genauso verhält es sich mit Radherstellern & Laufräderherstellern. Allerdings ist da die Medienpräsenz von Faris & Co. auch super gewesen. Kein Jahr in dem nicht ein Faris-Feature im Tri-Mag oder der Tritime war.
@ Lidl Racer: Du weisst sicher besser als ich, dass der Großteil der Team TBB Athleten ganz ordentlich dafür löhnen, im Team dabei sein zu dürfen und allenfalls Material gestelle bekommen. Dieses "Team" ist noch weniger "Team" als der ganze Rest es war. Da kann man sich nämlich reinkaufen.
Auch wenn das jetzt Werbung in eigener Sache ist: Es gibt da noch ein Tri-Team mit Pros und AGlern, das erfolgreich seit 12 Jahren von demselben Sponsor unterstützt wird. Timex Team! OK, ist Werbung in eigener Sache, aber der dahinter stehende Konzept scheint zu funktionierren: Ein Mix aus guten AGlern, die im direkten Umfeld die Marke präsentieren und einigen guten, aber nicht Super-Pros, die aber auch mal einen IM gewinnen können. Die sind bei jedem IM vor Ort und werben eben in der Tri-Community. Mitte Februar weiss ich besser wie das funktioniert.
@ Lidl Racer: Du weisst sicher besser als ich, dass der Großteil der Team TBB Athleten ganz ordentlich dafür löhnen, im Team dabei sein zu dürfen und allenfalls Material gestelle bekommen. Dieses "Team" ist noch weniger "Team" als der ganze Rest es war. Da kann man sich nämlich reinkaufen.
Nein, das weiß ich nicht. Quelle?
Das konkreteste, das ich bisher zu Finanzen bei TBB gelesen habe ist dies:
Zitat:
At the time of Wellington’s departure, TBB had a handful of sponsors, including bike company Cervélo. But none of the marketing agreements included bonus structures that would allow the team to pay its athletes up to market value, should they win a title. Alex Bok, the Dutchman who owns The Bicycle Boutique (TBB) bicycle stores and co-owns the team with Sutton, says the team’s new sponsorship agreements have incentive plans to pay the athletes based on their market value. Caroline Steffen, Bok says, will earn approximately $150,000 a year as a base salary—with winnings and prize money pushing that number substantially higher.
“Brett told me we had to double the budget for this year because he doesn’t want to lose athletes,” Bok said. “We will get that done.”
But Bok says the goal of the team is to retain its collection of both top-end and up-and-coming professionals. Just having stars, Bok says, does not give age-group triathletes an incentive to follow the squad. In July he unveiled a dealer affiliate program that would allow the lesser athletes to boost their salaries by referring age groupers to purchase sponsored product.
“We could have another million in sponsorship if we just kept the top six athletes and sent everybody else home,” Bok said. “That’s not our structure.”
Demnach scheinen auch "lesser athletes" bezahlt zu werden.
Etwas anderes ist, dass man sich inzwischen auch als Jederman von TBB coachen lassen kann. Das kostet natürlich, wie auch z.B. hier bei Arne.
Ach ja, wer Preisgelder gewinnt, zahlt Erfolgsprämien an Sutton:
Zitat:
Submission to the Sutton school of training isn’t the only requirement for TBB athletes. They pledge 20 percent of the winnings from their top-three finishes to their coach.
Macht Sinn und so steht es auch schon in Chrissies Buch.
PS: Damals noch als mündliche Vereinbarung und Sutton war etwas paranoid, dass er die Kohle nicht bekommen würde.
egal was du, andere oder die Athleten selbst erzählen, alles Unfug... Hört doch mal endlich mit diesem "Team"-Gequatsche auf. Das ist doch einfach nur kindisch.
Du wirst mir nachsehen, wenn ich auf diesen Ton nicht eingehe.
Ein Widerspruch in sich, was du da schreibst.
1. Es gibt kein Team
2. Es hat auch nie ein Team gegeben.
3. Das Ganze ist ein wirtschaftliches "Unternehmen" und kein Team. Hierbei geht es nur und ausschließlich um win-win (egal was du, andere oder die Athleten selbst erzählen, alles Unfug). Was du kritisierst, hat Faris perfekt "win-win" umgesetzt: Starte unter dem Namen, mache dein Ding und investiere für Dinge, die dir kein Geld bringen (Auftritt Triathlon-Szene) keinerlei Zeit (mir ist klar, dass DU das anders siehst - nur Faris teilte deine Ansicht nicht....spricht ja eine deutliche Sprache).
Abu-Dhabi gibt es nicht mehr, Commerzbank gibt es nicht mehr, 21run gibt es nicht mehr - in zehn Jahren spätestens weiß rein niemand mehr, dass es diese Teams gab und die 3526 Leute, denen das bewusst ist, interessieren niemanden oder betreiben den Sport nicht mehr.
Fazit: Hört doch mal endlich mit diesem "Team"-Gequatsche auf.
Das ist doch einfach nur kindisch.
Da widerspreche ich Dir jetzt mal gewaltig... schon mal was vom EWZ Power Team aus der Schweiz gehört??? Die sind vielleicht nicht so medienwirksam wie es vielleicht Commerzbank war, aber dieses Team gibts schon viel länger als jedes andere Team, das Du jetzt hier aufgezählt hast. Und immerhin sind dort die besten Triathleten der Schweiz über jede Distanz zu Hause...
Ich denke ein Team hat durchaus seine Berechtigung in diesem Sport, obwohl es ein Einzelsport ist.
Tut mir leid um das Team und das viele Herzblut, das von Seiten der Athleten, vor allem wohl von Faris, dort hinein gesteckt wurde.
Allerdings hat dem Team auch immer eine gewisse Professionalität gefehlt. Ich kann mich nicht erinnern, von dem Team zeitlebens eine einzige Pressemeldung erhalten zu haben. Zum Vergleich: Beim Commerzbank-Team oder bei 21run hatte man nach jedem x-beliebigen Rennen eines Teammitglieds noch am selben Tag einen Pressetext samt professionellen Bildern in der Mailbox. Faris als mediales Aushängeschild des Teams hat keine einzige Einladung zu einer unserer Sendungen angenommen.
Andere Athleten, allen voran Timo Bracht, sind da wesentlich professioneller und engagierter, wenn es darum geht, sich selbst und die Sponsoren zu präsentieren, oder für die Fans da zu sein. Das gilt auch für Sebastian Kienle. Faris sehe ich da am unteren Ende der Skala. Kein Blog, kein facebook, nichts von alledem. Als Sponsor wird man sich schon überlegen, ob das Geld dort gut angelegt ist.
Sehr erfreulich finde ich, dass es mit Faris sportlich zuletzt wieder bergauf ging. Es bleibt der Eindruck eines unabhängigen, etwas schrägen, sympathischen, klugen, aber medial unengagierten, über Monate unsichtbaren Athleten. Eine Bereicherung für die Szene, aber nur zweite Wahl für den Sponsor.
Ist alles da, was du vermisst. Was ich nicht beurteilen kann, sind die Pressemeldungen. Da stehe ich wohl nicht in deren Verteiler. Wobei man mit Sicherheit mehr hätte machen können. Aber das ist der Faris wohl nicht der Typ dafür. Die anderen Teammitglieder sind mir sogar noch weniger aufgefallen. Für die Medienwirksamkeit musst du schon ne Rampensau wie Macca oder so sein.