Die Aussage: Doping schadet der Gesundheit.
Halt ich Gesamtvolkssportlich für nicht haltbar.
Die Antidoping Kampagne in den Massenmedien bewirkt subjektiv für mich folgendes:
Immer weniger Kids bei uns interessieren sich noch für Radsport, Leichtathletik, Schwimmen etc und betreiben den Sport nicht mehr. Warum:
Die Helden werden gefressen von den Dopingfahndern, die sich auch selber profilieren wollen.
Die Kids glauben im Fussball den einzig ehrlichen Sport zu finden (kaum VIP-Dopingfällle).
Wenn jetzt König Fussball auch noch dran glauben muss, dann wird die Kiddy Welt komplett vom Sport(Idol) befreit.
Wie weit soll es gehen mit dem Niedergang der Idole?
Ehrlichkeit - Gerechtigkeit - Legal verhalten ?
Sollen wir morgen keine Musik mehr von Leute hören, die schon mal auf Droge waren ? Oder keine Musik mehr von Bands konsumieren, die keine Steuern für ihre Millionen an Verlagsrechteeinnahmen zahlen, nur weil sie eine Firma in Holland gründen (wo man dafür keine Steuern zahlt) und trotzdem so tun, als ob sie ständig die Welt vor allem Unheil retten ?
Soll ich den Nachbar nicht mehr grüßen, weil sein Dachboden von 2 Polen in Schwarzarbeit ausgebaut worden ist ?
Gedankenexperiment:
Man stelle sich vor, man würde Beweise finden, dass Jesse Owens in Berlin bei seinen Olympiasiegen gedopt war. Soll dieses Symbol des Sports dann auch verbrannt werden oder unsere National Elf 54 ? Würdet ihr das Wunder von Bern zustören ?. Oder wie wäre es bei dem Boxer Mohammed Ali.
Meine Frage an den Gast wäre:
Wie weit soll man nachbohren, wenn am Ende eine ganze Gesellschaft dadurch in Schieflage geraten könnte ? Ist es das gesamtgesellschaftlich wert ?
Meine Frage an den Gast wäre:
Wie weit soll man nachbohren, wenn am Ende eine ganze Gesellschaft dadurch in Schieflage geraten könnte ? Ist es das gesamtgesellschaftlich wert ?
Meine Frage an Dich wäre: sollen Menschen, die betrügen ein Vorbild für die Jugend sein?
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Bitte hier keine Doping-Grundsatzdiskussion. Wir haben bereits mehrere Threads dazu. Hier geht es um Hajo Seppelt und sein Erscheinen in unserer Sendung.
Wie schon im Armstrong-Thread geschrieben, fände ich es interessant, wenn er was zum Langlauf/Biathlon sagen könnte/dürfte.
Hajo Seppelt nach Biathlon zu fragen ist vermutlich ein großes Fettnäpfchen, wie man sich in diesem Beitrag aus 2008 anschauen kann.
Arne, wenn du dich traust frag ihn doch mal, was daraus wurde, und/oder was es mit ihm gemacht hat, ob er heute anders an Veröffentlichungen von Themen rangeht etc. Ketzerisch ausgedrückt: Bei Enthüllungen über kenianische Läufer muss man als ARD-Mitarbeiter mit viel weniger Gegenwind rechnen, als bei solchen über deutsche Biathleten (oder gar Fußballer).
Hajo Seppelt nach Biathlon zu fragen ist vermutlich ein großes Fettnäpfchen, wie man sich in diesem Beitrag aus 2008 anschauen kann.
Arne, wenn du dich traust frag ihn doch mal, was daraus wurde, und/oder was es mit ihm gemacht hat, ob er heute anders an Veröffentlichungen von Themen rangeht etc. Ketzerisch ausgedrückt: Bei Enthüllungen über kenianische Läufer muss man als ARD-Mitarbeiter mit viel weniger Gegenwind rechnen, als bei solchen über deutsche Biathleten (oder gar Fußballer).
Genau den Bericht hatte ich im Kopf, als ich das schrieb.
Aber wieso Fettnäpfchen? Ich schrieb ja auch, ob er was sagen DÜRFTE.
Ich finde die Frage danach ist alles, nur kein Fettnäpfchen! Der Hajo Seppelt kann ja selber entscheiden, ob er was dazu sagen mag/darf.
Geändert von lonerunner (23.01.2013 um 21:50 Uhr).
Wenn du auch diese Geschichte gemeint hast, sicher nicht. Wenn man ihn nun in Unkenntnis dessen ganz pauschal fragt, was er von Biathlon hinsicht Doping hält - das wäre das Näpfchen gewesen.
Wenn du auch diese Geschichte gemeint hast, sicher nicht. Wenn man ihn nun in Unkenntnis dessen ganz pauschal fragt, was er von Biathlon hinsicht Doping hält - das wäre das Näpfchen gewesen.
OK. Ich hatte tatsächlich konkret den von dir verlinkten Beitrag im Kopf.
Aber auch ohne den Beitrag, wäre die Frage danach doch völlig legitim. Biathlon kommt insbesondere als Ausdauersportart doch ganz automatisch mit in den Kreis der "verdächtigen" Sportarten, oder?