Dude führte dazu allerdings aus, dass man für den allgemeinen AG Sport die NADA-finanzierte Version vergessen kann, da die eh schon zu wenig Kohle hat. Wenn man sich die Berichterstattung dazu anschaut, erscheint mir das nachvollziehbar und nicht Unwahrscheinlich.
An einigen Antworten hier siehst Du mal, wie wenig sich einige mit dem Reglement auskennen, und dass sie eh "müssen" wenn ein Offizieller kommt. Wobei: wie oben schon beschrieben... "müssen" ist ja relativ.
Wie gesagt, was man "will" spielt im Fall eines Falls eben keine Rolle. Da sind die Pflichten klar. Und dem haben alle Startpassinhaber hier zugestimmt indem sie der DTU beigetreten sind.
Klar, dass für auch bloß stichprobenmäßiges AG-Testen keine Kohle da ist.
Wenn Du aber dann mal bei nem prominenteren Rennen vorn bist & der Chaperon vor Dir steht, solltest Du wissen, dass Du dann "musst". Egal ob Du willst oder nicht. Unser Schnellster war bei der DM Cross-Duathlon auch etwas überrascht, dass er nach dem Rennen sofort rausgezogen & zum pinkeln gebeten wurde. Der Kontrolleur war sehr nett aber eben bestimmt. Bei diesem der Besetzung nach Kirmes-Rennen wurden die Top3 Gesamt getestet.
Für mich wäre alles außer Whereabouts als Amateur O.K. Das wäre mir auch nicht peinlich, wenn auf einmal das Kontrolleur auftauchen würde, warum auch? Wenn er wieder geht und alles ist O.K., spricht das doch für mich.
Und sicherlich gibt es Leute, die es wirklich peinlich finden würen, wenn auf der Arbeit ein Kontrolleuer vorbei kommt der in Abwegung zu ihrer Leistung es wirklich als zu großen Einschritt in ihre Privatsphäre sehen, aber trotzdem müssten sich jene dem ganzen freiwillig unterwerfen, damit die Leute, die wirklich etwas zu verbergen haben, nicht auch so einfach an Ausreden kommen.
Man darf nicht nur von sich als sauberer Athlet ausgehen, sondern muss sich auch überlegen, was das eigene Handeln für den Jenigen bedeuten würde, der tatsächlich gedopt ist.
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
Sorry, so sehr ich Deine Meinung schätze, das ist streng genommen nicht korrekt, auch wenn das einige gern so sehen würden. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass die Befugnisse haben, jemanden festzusetzen oder gar zu etwas zu zwingen.
Sie können Dich per Reglement bestrafen (mit einer Sperre) wenn Du es verweigerst, aber Du kannst den angrinsen und sagen: geh heim ich hab keinen Bock. Und wenn er Dich anfasst, rufst Du schlicht die Polizei.
Wettkampfkontrollen welcher Form auch immer, finde ich ok. (BTW: Weiß eigentlich einer, was bei den Kontrollen beim diesjährigen IM Frankfurt herausgekommen ist?)
Bevor ich mich einem out-of-competition Kontrollsystem unterwerfen würde, würde ich mit Wettkampfsport aufhören.
Eigentlich wäre ich zum Doping prädestiniert. Ich bin in meiner AK ziemlich weit vorne aber eben nicht ganz vorne. Für Hawaii hat es bisher nicht gereicht aber sehr viel fehlt auch nicht. Zum Doping fehlt mir der Ehrgeiz (oder eher die Rücksichtlosigkeit meinen sportlichen Erfolg über alles andere zu stellen) und wenn ich den hätte, könnte ich es auch mit Training schaffen.
Uneingeschränkt JA! Blut und Urin wann die wollen! Meinen Tagesablauf können die auch gern haben, ist relativ übersichtlich. Arbeiten, tranieren, schlafen. Leider bin ich dermaßen schlecht, dass das echt keine Sau interessiert.
Falls ich mal als AKler getestet werde, weil ich zu den Top Ten eines Wettkampfs gehöre, will ich Fotos wie ich von den Kontrolleuren "abgeführt" werde.
Sorry, so sehr ich Deine Meinung schätze, das ist streng genommen nicht korrekt, auch wenn das einige gern so sehen würden. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass die Befugnisse haben, jemanden festzusetzen oder gar zu etwas zu zwingen.
Mein "müssen müssen" war rein sportrechtlich gemeint. Klar kann Dich kein NADA Kontrolleur körperlich zwingen, in den Becher zu pieseln oder Blut zu lassen. Wäre ja noch schönen wenn hier die NADA das Gewaltmonopol des Staates an sich reissen dürfte. Das gilt i.Ü. auch für die Pros. Die Konsequenzen sind allerdings dieselben: Sperre wg. Testverweigerung.
Ich würde mich ja gerne mal testen lassen nachdem ich mir mein altes Zeug aus Kraftrainingszeiten eingeworfen hab. Also Creatin, BCAA`s, NOX-Booster, Ephedra und solche Sachen. Im Fitness-Studio ist das ja völlig normal!
Ich war ziemlich erstaunt als ich hier im Forum lesen musste, dass diese NEM oft reichen um den Test zu beeinflussen!
IC jederzeit
OOC gerne wenn sie mich antreffen, dafür können sie gerne auch die Adresse von Arbeit und vielleicht zur Not noch meine Urlaubszeiten haben. Mich einem detaillierten "Ich bin dann und dann da und da" Programm unterwerfen ist allerdings als Amateur IMHO übertrieben und würde mir meine Privatsphäre zu sehr einschränken.
Wenn vielleicht eine Stunde pro Woche in der ich genauer angebe wo ich bin. Aber da ist dann wieder das Problem, dass wenn "man" sich darauf verlassen kann, dass die Kontrollen nur zu dieser Zeit stattfinden können, potentielle Doper ein Zeitfenster von einer Woche dazwischen haben wo sie sich sicher sein können nicht kontrolliert zu werden. Also auch nicht so praktisch.
Ich denke gerade bei IC Tests sollte man von viel mehr Leuten Proben nehmen, dann aber von diesen nur einen Teil wirklich testen. Das sollte schon mal gehörig abschrecken, da man sich nie sicher sein kann ob die eigene Probe wirklich getestet wird. Damit könnte man ggf. die Kosten für eine "Ausweitung" der Tests im Rahmen halten. Wenn dann der Aufpreis für einen WK nur ein 1 bzw. niedriger 2stelliger €-Betrag ist bin ich gerne bereit für diesen zu zahlen - solange einigermaßen transparent ist, dass das Geld dafür verwendet wird. Nicht wie bei den Tageslizenzen, wo die Verbandsabgabe wegen mir 15€ ist, manche Veranstalter aber 25€ kassieren...