Das Programm Basecamp kann einen Track (.gpx) in eine Route umrechnen, es erkennt wo Abzweigungen sind und setzt dort einen Wegpunkt umso die Route dem Track nachzuführen. Dazu müssen die Wegpunkte so gesetzt werden, dass es nur diese Möglichkeit gibt, denn die meisten Geräte berechnen die Route intern neu, wenn sie nun die Wegpunkte vorgegeben haben, werden die Fahrmöglichkeiten geringer und damit eine Abweichung ausgeschlossen.
Den fett markierten Punkt versteh ich nich so richtig...
Funktioniert das Setzen der Wegpunkte den deiner Erfahrung nach gut?
Oder läuft es pragmatischerweise darauf hinaus, dass man doch nur Tracks abfährt?
Vielen Dank übrigens für deine Tips!
Edith frägt sich noch, ob der Garmin bei Tracks auf der Karte Straßennamen anzeigt? So könnte ich immerhin sehen "aha, da vorne muss ich in die Straße XYZ abbiegen"... Wobei ich mich gerade frage, wie das vom Zoomfaktor her zu skalieren ist. Habe eigentlich keine Lust während dem Fahren die ganze Zeit rein und rauszuzoomen um genau zu erkennen, wie ich nun fahren muss.
Geändert von MeditationRunner (16.07.2012 um 10:06 Uhr).
Ist bestellt, bin mal gespannt... Danke für die Tips!
Bestell dir noch Displayschutzfolien.
Jetzt im Sommer wirst du vermutlich kein Problem haben, aber wenn du auch bei kälterer Witterung mit Handschuhen fährst, hast du leicht mal Dreck am Handschuh und schmirgelst damit über das Display.
Nach meinem ersten Kratzer (gleich in der ersten Woche) habe ich mir die Folie geholt und nu hab ich Ruhe.
Ja, mindestens.
Du kannst Dir das Display (beim Oregon jedenfalls) so zusammenstückeln, wie Du magst. Mit allen nötigen (und auch unnötigen) Infos. Höhe, Geschwindigkeit, Aufstieg, Abstieg, Gleitverhältnis, Sonnenaufgang, Richtung, Trackabweichung, Uhrzeit, Zeit in Fahrt, Zeit im Stand, ...
Die Anzeige der Straßennamen hängt vom verwendeten Kartenmaterial ab.
Übrigens gibt es im Filmarchiv auch einen Beitrag zu dem Thema, wo Arne einen Link für OSM-Karten nennt und den Austausch beschreibt.
Mit der velomap zeigt das Navi die meisten Strassennamen, je nach Zoomstufe an.
Das Routing, also das Hinführen zu einen Ziel (Adresse Wegpunkt etc.) nutze ich nur wenn ich unterwegs vom Track abweichen will, weil Kaffeepause/Verpflegungsstopp oder sonstwas angedacht ist. Das funktioniert eigentlich sehr gut. für Gesamtstrecken wird es wohl auch funktionieren, habe ich aber bisher nur zweimal probiert und bin angekommen. Das Setzen der Wegpunkte ist seit Basecamp natürlich viel einfacher geworden, vorher war es eine Fleißarbeit.
Ich fahre, aus Gewohnheit, nach Tracks, ich sehe auf der Karte, neben den wichtigsten Tachofunktionen, die zu fahrende Strecke und sehe ja auch jede Abzweigung. Ich möchte aber auch einfach kein ständiges Hinweisgebimmel haben, sondern das Radfahren genießen. Das ist aber sicher Geschmackssache.
Basecamp gibt es übrigens kostenlos auf der Gamrin Seite also Download. Das Programm braucht man für viele der OSM Karten um sie zu transferieren. Erfordert ein paar Suchen in der Hilfe oder Google und man hat die wichtigsten Funktionen raus. Für mich unverzichtbares Programm.
Nutzt einer von euch das App Komoot? Dort kann man für 30€ alle Regionen in DE erwerben und wäre somit eine ziemlich günstige Alternative! Ich habe davon heute erzählt bekommen, der nutzt es aber auch erst kurz und nur in der näheren (kostenfreien) Umgebung und auch eher im Wald.
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich bei den Apple/Androidfreunden wieder unbeliebt mache.
Die Akkulaufzeit ist nicht vergleichbar mit der eines reinen Navis, die Appfunktionen sind sicher umfangreich aber nicht so fein ausprogrammiert wie die Routneplanungsalgorithmen der Navis.
Ich habe mal den Vergleich zwischen Garmin mit Velomap vs Garmn mit OSM Europa vs RunGPS gemacht, die App Route war zwar die kürzeste aber auch die mit den schlechtesten Strassen und dem meisten Verkehr. Die Route Garmin + OSM war OK, die Velomap Route auf dem Garmin war die für den Rennradfahrer beste. In den untenstehenden Zitaten meiner damaligen Beiträge kann man sich die Unterschiede ansehen.
nach diesem Test steht für mich fest, dass eine App kein Navi ersetzen kann, weder in der Laufzeit noch im Routing, noch in der Vielfältigkeit der Auswertung und Trainingssteuerung. Sie werben zwar mit Profilen (Rennrad/MTB usw), scheinen diese aber nur bedingt zu nutzen. Die meisten Apps brauchen desweiteren eine ständige Internetverbindung, was gerade im Urlaub (TL Mallorca) zur Kostenfalle werden kann, oder eine Benutzung dort ausschließt. Sie können grzundlegend routen, sie können Geschwindigkeiten und Distanzen sowie Strecken aufzeichnen, aber wenn es an spezielle Funktionen geht (TF7Herzfrequenz) kommen sie entweder funktional oder spätestens bei der Akkulaufzeit an ihre Grenzen. Denn ein Garmin Dongle und ein externer Akku funktioniert wohl kaum beim Smartphone, somit ist bei eingschaltetem Display und GPS bei vielen Smartphones nach 2 Stunden Feierabend, oder man nimmt den externen Akku und verzichtet dann auf TF/Herzfrequez usw. Desweitern sprachen einige aus meiner Radgruppe davon, dass die Garmins bei der Positionserfassung des GPS genauer seien, insbesonders im Wald, was einen genaueren Erfassungschip vorraussetzt. Was hat das nun mit Kommot zu tun, es ist eine sicher billigere Lösung als die Anschaffung eines Garmins, aber der funktioniert auch noch, wenn die Smartphones bereits mehrere Generationen weiter sind und die Apps evtl nicht mehr funktionieren (andere Programmiersprache oder was die sich sonst noch einfallen lassen. Ausserdem kann er alles halt ein bisschen besser und oftmals auch einfach mehr als ein Smartphone. Es ist also zwar billiger, aber kein vergleichbarer Ersatz. Für den Gelegenheitsnutzer sicher ausreichend, für eine wirklcihe Trainingssteuerung und lange Trainings in meinen Augen aber ungeeignet
Zitat:
Ich habe einen Freund gebeten folgende Route mit RunGPS App zu berechnen. (Bin Online aber auch zu diesem Ergebnis gekommen, wollte nur beide Endgeräte nutzen, wegen der Vergleichbarkeit)
Von Stade Kreuzungsbereich B73/B74 nach Wischhafen zur Elbfähre.
Danach habe ich die Route unter meinem Profil bei bikemap.net eingestellt, hier zu finden.
Gleichzeitig habe ich diese Route mit meinem Garmin und der Velomap erstellen lassen. Das Ergebnis hier.
Da ich diesen Bereich nun selber sehr gut kenne, kann ich nur das wieder finden, was ich die ganze Zeit auch gesagt habe, RunGPS nutzt die befestigten Strassen, aber die K27 (Stadermoor) sowie im weiteren Verlauf die K28 sind stark befahrene Strassen und zudem teilweise schlecht asphaltiert. Die L111 zwischen K28 und Ortseingang Drochtersen ist eine Schlaglochwüste, auch wenn es nur ein kurzes Stück ist, für Rennradfahrer kommt da kein Spass auf.
Die Garminberechnete Route geht über die nagelneue und fast leere Götzdorfer Strasse auf den super fahrbaren Elberadweg, springt dann, weil undurchgänglich auf die Südliche Paralellstrasse der L111, wo sich beide Routen vereinigen.
Beide System waren im Rennradprofil aktiv.
Zitat:
Bitte sehr, er meidet den verkehrsreicheren und schlecht asphalttierten Teil der K27 und die K28 gesamt, nutzt vorher die K3, die einen exellenten Radweg hat, aber auch relativ viel Verkehr zu den Stoßzeiten von und nach Drochtersen aufweist . Aber der Kreuzung K3/K27/K28, hat auch die K27 ich Richtung Gauensiekermoor im Winter 2010/2011 einen nagelneuen Radweg bekommen, ist also auch fahrbar, wenn auch bei weitem nicht so schön wie der Elberadweg
Aus meiner Ortskenntnis, würde ich sagen die velomap Route ist zwar die längste aber mit Abstand Ruhigste und Schönste, dann kommt die Garmin + OSM Route, die die verkehrsreicheren und schlecht asphaltierten Kreisstrassen vermeidet, (bzw. wohl entweder die Radwege kennt, oder einen Zufallstreffer landet,) und zudem den kürzesten Weg nimmt, die verkehrstechnisch und Aspahlttechnisch schlechteste Tour ist die Run.GPS Tour (K27 (im Stadermoor) K28 und besonders L111), wobei mich das, weil offiziell die gleiche Karten (OSM) verwendet wurde, etwas wundert. Ich hätte bei gleicher Karte mit der gleichen Tour gerechnet. (Garmin + OSm vs Run.GPS) Ich hätte ganz ehrlich erwartet, dass die Vorteile des Garmins erst bei besserem, detailierterem Kartenmaterial zum tragen kommen. Es scheint also auch in der Berechnungsroutine Unterschiede zu geben.
Alle kommen aber ohne bösere Überraschungen (bsp unbefestigte Feldwege) an.
Bin gerade dabei mich etwas einzufuchsen. Am Sonntag bekomm ich das Gerät, nach Möglichkeit möchte ich gleich nächste Woche starten...
1.) Brauch ich eigentlich noch zusätzlich ne SD-Karte für das Kartenmaterial oder ist die mitgeliefert?
2.) Habe mir nun ne velomap runtergeladen und eine .img Datei mit der create_gmapsupp.img_velomap.bat erzeugen lassen. So wie ich das verstehe muss ich die nun einfach in den \garmin Ordner auf dem Edge kopieren und das Teil läuft, oder?
Ich habe kein microSD-Kartenlesegerät. Kann ich die Karte auch so auf den Garmin übertragen?
3.) Erkennt der Edge .gpx Dateien oder muss ich die noch irgendwie aufbereiten?
4.) Wie bearbeite ich .gpx Dateien in Basecamp / Mapsource? Gibt es dazu eine Anleitung im Netz?
Geändert von MeditationRunner (20.07.2012 um 21:55 Uhr).