Hab jetzt mal auf die Seite des Zeitfahrcups gesurft. Sieht schon nach mehr aus, als nach ner Vereinsmeisterschaft...
Da kann ich den BDR schon verstehen, mal nachzufragen, was das denn ist, was da gemacht wird.
dann soll der der BDR mal seinen mehrfachen masters weltmeister im zeitfahren sperren, der da schon mehrfach gewonnen hat.
eine megaetablierte veranstaltung.
vielleicht sollten die beteiligten da einfach mal das gespräch suchen.
die ausschreibung für dieses jahr ist ja schon fast lustig. gefahren wird ganz ohne startnummern auf nicht gesperrten strecken. scheint, als würde man den offiziellen status um jeden preis vermeiden wollen.
aber ohne aussagen des veranstalters, warum das so ist wie es ist etc. wird hier kaum licht ins dunkle kommen.
Die Gründe können sein, dass es deutlich mehr Aufwand bedeutet, wenn man die Strassennutzung beantragen muss und eventuell sogar die Auflage bekommt, diese zu sperren. Der BDR wird an dieser Stelle das kleinste Problem sein.
Der Dumme am Ende des Tages wird der Teilnehmer sein.
Falls mal einer wirklich dumm stürzt und verunfallt schauen sich alle schulterzuckend an. Der Veranstalter war eh nicht versichert und beruft sich auf trainingskarakter,
vom Verein aus gesehen war es kein angeordnetes Training und die Versicherung des Sportlers selber, falls sie denn überhaupt bei Trainingsunfällen bezahlt, beruft sich auf ein illegales Rennen und greift demnach nicht.
Dann ist trialex's wife plötzlich mittellos und kann das Haus nicht halten, die Kinder müssen dann alle zusammen in einem kleinen Zimmer der zwei-Zimmer Wohnung hocken bis sie volljährig sind. Und das alles weil Daddy das Risiko selbst abgeschätzt hat.
Das ist doch eine lose-lose situation. Wenn man das ganze so offiziell macht, wie es den Anschein hat, warum dann nicht richtig?
Die Gründe können sein, dass es deutlich mehr Aufwand bedeutet, wenn man die Strassennutzung beantragen muss und eventuell sogar die Auflage bekommt, diese zu sperren. Der BDR wird an dieser Stelle das kleinste Problem sein.
Der Dumme am Ende des Tages wird der Teilnehmer sein.
Falls mal einer wirklich dumm stürzt und verunfallt schauen sich alle schulterzuckend an. Der Veranstalter war eh nicht versichert und beruft sich auf trainingskarakter,
vom Verein aus gesehen war es kein angeordnetes Training und die Versicherung des Sportlers selber, falls sie denn überhaupt bei Trainingsunfällen bezahlt, beruft sich auf ein illegales Rennen und greift demnach nicht.
Dann ist trialex's wife plötzlich mittellos und kann das Haus nicht halten, die Kinder müssen dann alle zusammen in einem kleinen Zimmer der zwei-Zimmer Wohnung hocken bis sie volljährig sind. Und das alles weil Daddy das Risiko selbst abgeschätzt hat.
Das ist doch eine lose-lose situation. Wenn man das ganze so offiziell macht, wie es den Anschein hat, warum dann nicht richtig?
Ich würd das nicht so päpstlich sehen. was machst du im training wenn du mal intervalle o.ä. fährst? straße sperren lassen? oder gar hinterm auto fahren... alles bestimmt total böse und gefährlich.
einzelzeitfahren ist glaube ich nicht grade eine gefahrensportart.
wobei der volkmann da immerhin auch mal nen knappen 50er schnitt auf die straße hämmert. aber dann ist er für den fließenden verkehr wenigstens kein hinderniss.
zuviel vorschriften etc machen auch viel kaputt. nehmen wir mal an, das ganze hat so minimalen aufwand. hinfahren, einer nimmt ne zeit und stellt hinterher ne liste ins netz. ist locker von jedem nebenbei zu bewerkstelligen. wem kommt es zu gute? dem sportler! er hat ne super chance unter wk bedingungungen zu trainieren und sich zu vergleichen.
gehst du hin und zwingst die, mit genehmigungen und straßensperren und streckenposten und am besten noch polizei und rettung was zu organisieren und auf die beine zu stellen... wenn ich sowas bisher nebenbei gemacht hätte und jetzt diesen aufriss in die wege leiten soll, würd ichs einfach bleiben lassen. und dann haben wir ne klassische lose-lose situation. dann findet es nämlich einfach nicht statt.
zuviel vorschriften etc machen auch viel kaputt. nehmen wir mal an, das ganze hat so minimalen aufwand. hinfahren, einer nimmt ne zeit und stellt hinterher ne liste ins netz. ist locker von jedem nebenbei zu bewerkstelligen. wem kommt es zu gute? dem sportler! er hat ne super chance unter wk bedingungungen zu trainieren und sich zu vergleichen.
Was du da beschreibst, würde als Vereinsmeisterschaft durchgehen.Dann wären wir wieder bei den Kumpels, die sich mehr oder weniger spontan treffen um festzustellen, wers am besten kann.
Dagegen ist absolut nichts einzuwenden.
In diesem Beispiel ist der Radius, der gezogen wurde, viel viel größer und sogar eine Startgebühr im Spiel. Alles sieht nach einem offiziellen Wettkampf aus, weniger nach Training.
Wo zieht man denn die Grenze, wenn nicht da?
Der Dumme am Ende des Tages wird der Teilnehmer sein.
Falls mal einer wirklich dumm stürzt und verunfallt schauen sich alle schulterzuckend an. Der Veranstalter war eh nicht versichert und beruft sich auf trainingskarakter,
vom Verein aus gesehen war es kein angeordnetes Training und die Versicherung des Sportlers selber, falls sie denn überhaupt bei Trainingsunfällen bezahlt, beruft sich auf ein illegales Rennen und greift demnach nicht.
Der Dumme kannst Du jeden Tag im Training sein. Ich habe in der Tat mal einen unschönen Unfall im Rahmen eines (vom BDR-genehmigten) Cross-Trainingsrennen gehabt. Wie ich da gelernt habe, muss man bei Trainingsrennen keinen Sanitäter stellen (weil das kostet). Hat dann nur ewig gedauert bis der KW den Wald gefunden hat.
Bei der Versicherung habe ich Sportunfall angegeben und gut war.
Obwohl es wie ich im Nachhinein erfahren habe eigentlich keiner war, aber das ist eine andere Geschichte.
__________________
Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Veranstalter- und Ausrichterordnung der DTU, Paragraph 1.1
"Die Begriffe „Triathlon“, „Duathlon“, „Wintertriathlon“, „Aquathlon“, „Swim and Run“ dürfen nur Veranstalter und Ausrichter in Anspruch nehmen, die diese Veranstalter- und Ausrichterordnung sowie die Sportordnung der DTU und die entsprechenden Anhänge einhalten und deren Veranstaltung durch die DTU und/oder einer ihrer Mitgliedsverbände genehmigt ist."
Die DTU kann das natürlich gegenüber dem Veranstalter nicht durchsetzen. Deshalb muss sie ja die Startpassinhaber bestrafen, wenn sie bei "schwarzen" Rennen teilnehmen. Analog wird das beim BDR sein.
Das heißt, die DTU hat für sich in ihrem eigenen Regelwerk beschlossen, dass nur sie diese Begriffe verwenden dürfen. Wenn ich kein Mitglied in der DTU bin, hat das Regelwerk auf mich keinen Einfluss. Anders als z.B. die WTC mit ihrer Marke "Ironman" hat die DTU also, wie du ja auch festgestellt hast, kein Möglichkeit, anderen die Benutzung der Begriffe zu verbieten. Deswegen versuchen sie ja am Teilnehmer anzugreifen, weil sie nicht an die Veranstalter rankommen.
Zitat:
Zitat von Tobias23
Zum Ausgangsposting zurück: Was hält die Veranstalter davon ab, ihre Rennen beim BDR genehmigen zu lassen?
Edit: Hier mal beispielhaft Argumente für eine Genehmigung.
Das ist doch genau das, was ich meine. Warum verkauft die DTU ihre Lizenz nicht als "Qualitätssiegel"?
Ist doch das gleiche beim Einkaufen. Kein Verkäufer wird auf die Idee kommen, mir Hausverbot zu erteilen, weil ich einmal im Internet eingekauft habe. Wenn ich damit auf die Nase gefallen bin, werd' ich es mir zweimal überlegen. Wenn ich damit gut fahre, muss sich der Händler gute Gründe einfallen lassen, wieso ich zu ihm komme, z.B. Service.
Wenn ich mir hier anschaue, wieviel Wert auf gut organisierte Rennen gelegt wird, kann ich mir nicht vorstellen, dass das so schlecht aufgenommen wird. Wenn dann doch einer bewußt auf diese "Qualität" verzichtet, ist das sein Problem, wenn vorher entsprechend publiziert wird, was eine genehmigte Veranstaltung ist und was nicht.
- Wenn z.B. keine Kampfrichter da sind, die das Windschattenverbot kontrollieren wird sich das schnell rumsprechen und ich kann das Rennen meiden.
- Wenn die Absicherung miserabel ist, wird sich das auch rumsprechen
Den Rest klärt der Markt.
Zitat:
Zitat von amontecc
Würde das Startgeld vielleicht auf 6EUR erhöhen mit dem ruhigen Gewissen, alles richtig gemacht zu haben und auch noch dem Solidarsystem des Sports zu nutzen.
Ich hab' mal kurz in die Veranstaltungsordnung reingeschaut. Vermutlich gibt es für Radrennen etwas ähnliches. Wenn die Distanz länger als Volksdistanz ist, fallen allein 8 Euro pro Teilnehmer für die Tageslizenz an. Dazu kommt der organisatorische Aufwand mit Kampfrichter, Schiedsgericht etc.. Dürfte also mehr als der eine Euro sein.
Zitat:
Zitat von captain hook
die ausschreibung für dieses jahr ist ja schon fast lustig. gefahren wird ganz ohne startnummern auf nicht gesperrten strecken. scheint, als würde man den offiziellen status um jeden preis vermeiden wollen.
Ist vielleicht jetzt etwas übertrieben dargestellt, aber das klingt für mich jetzt fast so, als ob der Veranstalter bewußt auf gewisse (Sicherheits-)Maßnahmen verzichtet, damit die Veranstaltung nicht als Rennen durchgeht. Kann doch eigentlich auch nicht das Ziel sein, oder?
Ist vielleicht jetzt etwas übertrieben dargestellt, aber das klingt für mich jetzt fast so, als ob der Veranstalter bewußt auf gewisse (Sicherheits-)Maßnahmen verzichtet, damit die Veranstaltung nicht als Rennen durchgeht. Kann doch eigentlich auch nicht das Ziel sein, oder?
Genau richtig erkannt. Es gibt stumpf überhaupt keine erkennbaren Sicherheitsmaßnahmen. (Weil es dem Veranstalter seiner Logik nach keine Veranstaltung ist).
Genausogut könnte ich im Training mit ner Startnummer fahren und die Zeit stoppen, um Wettkampfbedingungen zu haben.
Im Eingangspost kam ja auch nur die Frage auf, warum die Lizenzfahrer eine Strafe bekommen sollen, wenn sie dort teilnehmen.