Ich wurde evangelisch getauft aber größtenteils von meiner Großmutter katholisch geprägt erzogen.
Ich bin mitMitte 20 ebenfalls aus Überzeugung aus der Kirche ausgetreten, denke aber, dass die Kirchen hierzulande wichtige gesellschaftliche Aufgaben übernehmen. Dennoch bin ich kein Freund der Kirchen. Die haben mir einfach zu viel Dreck am Stecken - besonders die katholische.
Mit dem Glauben halte ich es ebenso.
Nicht der Mensch ist ein Geschöpf Gottes, sondern Gott ist ein Phantasiekonstrukt des Menschen. Je größer der Erkenntnisgewinn durch die Wissenschaft wurde, desto kleiner wurde das Gebiet der Religion. Heute kann sich der Glauben eigentlich nur noch darauf gründen, dass der Mensch unfähig ist, sich die Unendlichkeit vorzustellen. Mit der Angst oder Ungewissheit vor dem, was nach dem Tod kommt, fischen die Religionen in den Meeren "Glaubenswilligen".
Als abstossend und gefährlich empfinde ich die monoteistischen/abrahamistischen Weltreligionen, die vorgeben, die Menschen zu vereinen. Dabei spalten diese die Menschen und im schlimmsten Falle töten sie sie.
Gleichgültig ob Christen gegen Moslems oder Moslems gegen Juden oder umgekehrt. Alle Glauben im Grunde an den selben Gott aber sie schlagen sich seit Jahrausenden die Köpfe gegenseitig ein

Auch Untereinander. Kathloliken gegen Protestanten, Schiiten gegen Suniten usw....
völlig daneben.
Das ist für mich der Beweis, dass es zumindest diesen Gott - egal ob wir ihn Gott, Jehova oder Allah nennen, nicht geben kann und wenn doch, dann wäre es ein ungerechter, intoleranter, grausamer, blutrünstiger und rachsüchtiger, wenn er es seit Jahrtausenden zulässt, dass in seinem Namen soviel Unrecht geschieht und so viele Menschen sterben mussten und täglich müssen.
Auch die Bibel und der Koran stecken doch voller Blödsinn

Nur mal ein Beispiel: Wenn Kain und Abel die Söhne von Adam und Eva waren, mit wem zeugte Kain dann Kinder

Vom wen stammen wir dann alle ab
Ich könnte noch seitenlang so weiter schreiben aber das will ich Euch ersparen

Ich habe mit diesen Religionen abgeschlossen und finde, der einzige Sinn des Lebens ist der, dem man ihm selbst gibt.
Zitat:
Zitat von pinkpoison
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Ich auch

Habe vor einiger Zeit mal das "
Manifest des evolutionären Humanismus" gelesen und konnte mich darin durchaus wiederfinden.