Habe sehr gute Erfahrung mit 2-3 Krafteinheiten pro Woche.
Grundübungen: Kniebeugen, Klimmzüge, Latziehen, Bankdrücken
Mit Langhantel und Kurzhantel für Brust und Trizeps
Bringt auf jeden Fall was beim Schwimmen (Trizeps wird nicht so schnell müde) und Beinkraft für Rad und Laufen.
Der Winter kommt mit großen Schritten! Kann man zwar nicht mit Kniebeugen wegpressen ... aber hier neues aus der Welt der Studien ... sehr interessante Ergebnisse. Für den Ein oder Anderen eventuell ein neuer Ansatz ... HIT im Krafttrainingsbereich ... folgend der Link ...
das ist sehr interessant, aber uralt. Gießings HIT-buch steht schon seit 6 Jahren in meinem Regal Ich hab das in meiner Krafttrainings - Ära mal ne Zeitlang ausprobiert und aus irgendwelchen Gründen (die ich leider vergessen hab ) wieder sein lassen. Aber jetzt- wo du es erwähnst - wäre es mal wieder einen Versuch wert....
das ist sehr interessant, aber uralt. Gießings HIT-buch steht schon seit 6 Jahren in meinem Regal Ich hab das in meiner Krafttrainings - Ära mal ne Zeitlang ausprobiert und aus irgendwelchen Gründen (die ich leider vergessen hab ) wieder sein lassen. Aber jetzt- wo du es erwähnst - wäre es mal wieder einen Versuch wert....
Grüße
Holger
Ich wollte ja nicht von einer "Revolution" sprechen. Aber jetzt wurde es allerdings in einer Vergleichsstudie belegt. Das ist eigentlich die Neuheit.
Wie waren Deine Erfahrungen mit HIT - als Ergänzung zum Triathlontraining. Auch mit dem Hintergrund der Muskelregeneration?
erst mal zur Studie: Google mal nach Landau HIT - da findest du auch kritische Töne
Ich hab das vor meiner Tria-Zeit gemacht (hab Ende 2010 mit Tria angefangen). Meiner (wie gesagt schwammigen) Erinnerung nach war es mir mental zu hart. Man muss wirklich ans limit gehen. Ich hab das damals mit Reduktionssätzen versucht - also ein Satz "was geht", dann etwas weniger Gewicht, noch mal 2 Wdh., noch mal weniger Gewicht und noch mal 2 Wdh.
Das ist irgendwann für die Birne zu heftig (wie alle HIT-Trainings) und wenn man dann mal etwas vorermüdet ins Training geht, wird das einfach zu elenden, auch emotional unangenehmen Quälerei...
Um HIT durchzuführen muss man erst mal eine gute Grundkraft und Belastbarkeit haben, sonst beschert man sich den übelsten Muskelkater und trainiert sich ins aus.
Was ich noch selbst für Fragen hab:
a) Unser Ziel ist ja Maximalkraft erhöhen. Ich frage mich, ob es dafür auch geeignet ist. Der Trainingsreiz ist ja das muskulär-neuronale Ausreizen/Belasten aller beteiligten Systeme. Was passiert nach dem ersten Satz (also innerhalb der Reduktionssätze physiologisch? Ich vermute, es geht nur noch auf die Muskeln. Von da aus könnten 3 Sätze mit vollständiger Erholung da doch geeigneter sein, weil sie eben 3x dieses musk.-neuronale Ausreizung ermöglichen.
b) man macht ja mehrere Übungen z.B. für die Beine...Geht das dann überhaupt, wenn man für jede Übung einen HIT-Satz macht?
Ich würde als Triathlet kein HIT machen, denn die wenigsten haben die nötige Kraftgrundlage und was noch viel schlimmer ist, die meisten besitzen keine ausreichend gute Technik und gerade bei HIT muss die Technik einwandfrei sein um sie auch noch im Laufe eines Satzes richtig ausführen zu können! außerdem braucht man einfach zu lange zum regenerieren, da ist es viel vernünftiger in Cluster zu trainieren und bis zum koordiantionsversagen (das kommt übrigens vorm Muskelversagen). Denn dabei bleibt die Technik besser, man kann die Clustern der Tagesverfassung anpassen und die Regeneration ist kürzer. Außerdem geht es nicht so auf die Birne!
a) Unser Ziel ist ja Maximalkraft erhöhen. Ich frage mich, ob es dafür auch geeignet ist.
b) man macht ja mehrere Übungen z.B. für die Beine...Geht das dann überhaupt, wenn man für jede Übung einen HIT-Satz macht?
zu a) HIT ist ein Hypertrophietraining, kein Maximalkrafttraining. Logischerweise verbessert sich natürlich auch die Maximalkraft bei einem HIT.
zu b) Ja, das geht. Aber du hast recht. Es ist für Ausdauersportler eine echte Herausforderung diese Mehrfachbelastung einzugehen. Wer sich für HIT entscheidet, sollte je nach Ausdauertraining das HIT training gestalten. Also wer ne Schwimmwoche macht, kann ruhig auch mal eine Einheit HIT für die Beine machen, wer viel Rad fährt sollte eher mal etwas für den Oberkörper machen. Aber grundsätzlich geht HIT auch für ein Ganzkörpertraining.
Zitat:
Zitat von Necon
Ich würde als Triathlet kein HIT machen, denn die wenigsten haben die nötige Kraftgrundlage und was noch viel schlimmer ist, die meisten besitzen keine ausreichend gute Technik und gerade bei HIT muss die Technik einwandfrei sein um sie auch noch im Laufe eines Satzes richtig ausführen zu können!
Es ist klar, HIT muss erst einmal angebahnt werden durch mehrwöchige Vorbereitung. Das steht übrigens auch so in der Fachliteratur. In dieser Zeit sollte man auch die Technik trainieren. Es gilt aber ganz grundsätzlich für jede Form des Krafttrainings - und insbesondere für Maximalkrafttraining und Training an der Langhantel - dass die Technik beherrscht werden muss. Ohne fachkundige Anleitung und Selbstkontrolle über Spiegel ist das m.E. nicht möglich. Das ist bei HIT nicht anderes. Übrigens: da HIT auch sehr gut über die Time under Tension (TuT) gesteuert werden kann, und langer Dauer ist, ist es m.E. weniger gefährlich als ein Maximalkrafttraining, wo oft explosiv mit hohen Lasten gearbeitet wird.
Zitat:
Zitat von Necon
außerdem braucht man einfach zu lange zum regenerieren, da ist es viel vernünftiger in Cluster zu trainieren und bis zum koordiantionsversagen (das kommt übrigens vorm Muskelversagen).
Es ist ein Gesetz des Trainings, dass die Regenerationszeit bei fortschreitender Adaptation sich reduziert. Auch bei HIT ist dies der Fall. Was meinst du mit Koordinationsversagen?
Koordinationsversagen ist der Zeitpunkt ab dem man die Technik nicht mehr aufrecht erhalten kann, bzw die Wiederholungsgeschwindigkeit nachlässt und oder man eine kurze Pause machen muss um die nächste WDH sauber ausführen zu können!