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Alt 28.12.2011, 12:59   #25
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.484
Zitat:
Zitat von FuXX Beitrag anzeigen
Eine automatische Veränderung von Ferse zu Mittelfuß konnte ich übrigens noch nie beobachten. Am Anfang einer solchen Entwicklung stand immer eine bewusste Entscheidung zur Stiländerung. Die geht zwar oft einher mit besserer Fitness und Du hast sicher recht, dass nicht jeder das einfach so kann und für manche die Ferse eben besser ist, dennoch bedarf es einer bewussten Änderung. Das Hirn macht dann das Feintuning, also die Suche nach dem lokalen Optimum - was ja auch schon ne ganze Menge ist.
Ich verstehe Dein Argument mit dem lokalen Optimum. Aber für die unbewusste, schleichende Umstellung von Fersen- auf Mittelfußlauf kenne ich massenhaft Beispiele aus meiner Umgebung. Oft wechselt das bei ein und demselben Läufer je nach Distanz, Vorermüdung und Laufschuh hin und her.

Grüße,
Arne
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Alt 28.12.2011, 13:08   #26
captain hook
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Guter Punkt! Langsame Läufer laufen über die Ferse, nicht weil es ihnen keiner besser gezeigt hat, sondern weil das für sie ökonomischer ist als eine andere Technik. Durch viel Training verändert sich der Schritt von alleine zum jeweiligen Optimum. Man kann das fördern, indem man Bewegungsmuster auch mal durchbricht, z.B. durch Lauf-ABC oder anders gebaute Schuhe.

Grundsätzlich finde ich, dass du recht hat. Es nutzt nix, dem Körper etwas aufzwingen zu wollen, was nicht für ihn passt. 5min/km total elastisch und geschmeidig aufm Vorfuß zum Beispiel. Das ganze muss sich im Gesamtzusammenhang entwickeln.

Allerdings glaube ich nicht, dass es von alleine "mehr" Training kommt.

Bei den meisten Leuten die schneller werden verändern sich auch die Trainingsinhalte. Laufe ich im Training schneller, optimiere ich diese Bewegung. Trainiere ich zum Beispiel bewusst Kniehub und Abdruck am Berg wird sich das auch auf meinen Laufstil im Flachland auswirken. Mache ich z.B. Sachen wie Sprungläufe verbessert sich nicht nur die Bewegung, sondern auch das Bewegungsgefühl.

Grundsätzlich denke ich, dass ein besseres Kraft-Lastverhältnis und eine bessere allgemeine athletische Grundausbilung die meisten Leute schon deutlich voranbringen würde.

Ein nicht zu vernachlässigender Punkt ist übrigens die Geschwindigkeit im Grundlagenbereich. Wählt man die Geschwindigkeit hier zu langsam, ist auch die Bewegung weit weg von dem, was man im Wettkampf zu absolvieren hat -> schlechtere Ökonomisierung dessem, was benötigt wird -> schlechtere Trainingswirkung = schlechtere Leistung im Wettkampf.
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Alt 28.12.2011, 13:09   #27
4SeasonBiker
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Benutzerbild von 4SeasonBiker
 
Registriert seit: 13.01.2011
Ort: Bergisch Gladbach
Beiträge: 283
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Guter Punkt! Langsame Läufer laufen über die Ferse, nicht weil es ihnen keiner besser gezeigt hat, sondern weil das für sie ökonomischer ist als eine andere Technik.
Das sehe ich genauso. Gerade Laufanfänger sind oft jahrelang nicht mehr gelaufen. Sie sind aber immer gegangen, und das Laufen über die Ferse ähnelt dem Gehen mehr. Da ist also eine bessere Grundlage, deshalb ist das beim Einstieg ökonomischer. Und trotzdem würde ich jedem Laufanfänger raten, es zwar langsam, aber direkt mit der richtigen Lauftechnik anzugehen.

Die Elite läuft aber auch schon seit Kindertagen viel, und die wenigsten Kinder laufen über die Ferse. Das ist eine ganz andere Ausgangssituation.
4SeasonBiker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.12.2011, 13:15   #28
captain hook
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von 4SeasonBiker Beitrag anzeigen
Das sehe ich genauso. Gerade Laufanfänger sind oft jahrelang nicht mehr gelaufen. Sie sind aber immer gegangen, und das Laufen über die Ferse ähnelt dem Gehen mehr. Da ist also eine bessere Grundlage, deshalb ist das beim Einstieg ökonomischer. Und trotzdem würde ich jedem Laufanfänger raten, es zwar langsam, aber direkt mit der richtigen Lauftechnik anzugehen.

Die Elite läuft aber auch schon seit Kindertagen viel, und die wenigsten Kinder laufen über die Ferse. Das ist eine ganz andere Ausgangssituation.
Auch bei Tieren gibt es nicht umsonst für verschiedene Geschwindigkeiten verschiedene Gangarten. Das, was für einen 3min/km Läufer optimal ist, muss für einen 4min/km Läufer noch lange nicht ebenfalls optimal sein.
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Alt 28.12.2011, 13:19   #29
3-rad
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Ein nicht zu vernachlässigender Punkt ist übrigens die Geschwindigkeit im Grundlagenbereich. Wählt man die Geschwindigkeit hier zu langsam, ist auch die Bewegung weit weg von dem, was man im Wettkampf zu absolvieren hat -> schlechtere Ökonomisierung dessem, was benötigt wird -> schlechtere Trainingswirkung = schlechtere Leistung im Wettkampf.
ich finde das ist ein wichtiger Punkt, den viele beherzigen sollten, wenn sie schneller werden möchten!
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Alt 28.12.2011, 13:40   #30
Megalodon
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Ein nicht zu vernachlässigender Punkt ist übrigens die Geschwindigkeit im Grundlagenbereich. Wählt man die Geschwindigkeit hier zu langsam, ist auch die Bewegung weit weg von dem, was man im Wettkampf zu absolvieren hat -> schlechtere Ökonomisierung dessem, was benötigt wird -> schlechtere Trainingswirkung = schlechtere Leistung im Wettkampf.
Sehe ich auch so.

Aus dem Grund sollte man zB auch nicht dahinjoggen, sondern eine gewisse Mindestgeschwindigkeit laufen, und dann, wenn Atem/Puls den Grundlagenbereich verlassen, eben bewusst gehen.

Wenn die Fitness noch nicht da ist, sollte man also nicht 30min vor sich hin schlurfen sondern im Wechsel Laufen und Gehen.
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Alt 28.12.2011, 13:52   #31
4SeasonBiker
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Registriert seit: 13.01.2011
Ort: Bergisch Gladbach
Beiträge: 283
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Auch bei Tieren gibt es nicht umsonst für verschiedene Geschwindigkeiten verschiedene Gangarten. Das, was für einen 3min/km Läufer optimal ist, muss für einen 4min/km Läufer noch lange nicht ebenfalls optimal sein.
Korrekt. Ein Laufanfänger sollte auch nicht auf den Zehenspitzen herumtrippeln, aber er sollte auch nicht die Ferse mit gestrecktem Bein ungespitzt in den Boden rammen. Die Übergänge sind fließend, und da ist die Effizienz nicht das einzige Kriterium.
4SeasonBiker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.12.2011, 16:10   #32
HeinB
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Registriert seit: 22.03.2010
Beiträge: 2.307
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Ein nicht zu vernachlässigender Punkt ist übrigens die Geschwindigkeit im Grundlagenbereich. Wählt man die Geschwindigkeit hier zu langsam, ist auch die Bewegung weit weg von dem, was man im Wettkampf zu absolvieren hat -> schlechtere Ökonomisierung dessem, was benötigt wird -> schlechtere Trainingswirkung = schlechtere Leistung im Wettkampf.
Klingt völlig plausibel, und erlebe ich auch so seit sich meine Grundlagengeschwindigkeit von 6:30 über 6:00 auf 5:30 geändert hat. Im Hinterkopf hab ich dabei aber immer eine Stimme die vor dem bösen "Halbgastraining" warnt. Ein Widerspruch?
HeinB ist offline   Mit Zitat antworten
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