habe da mal ne Frage zum Kettler Ergoracer GT;
Kann man den Widerstand stufenlos verstellen ?
Beispiel - fahre zu Musik mit 80bpm und möchte dann in wenigen Augenblicken 110 bpm fahren. Geht das stufenlos - wie mit einem "Widerstandsrädchen am Spinning-Bike" oder geht das nur stufenweise , 3,4,5 mal auf einen Knopf drücken - bis der Widerstand passt um die 110 bpm zu fahren ?
thanx vorab
eifel-man
Hi,
also ein Rädchen zum Einstellen hat der GT nicht (oder ich habs noch nicht entdeckt).
Ansonsten ist es so, dass man zB im Programm HC2, u.a. den Prozentwerte von der maximalen Herzfrequenz (die man auch vorgibt) VOR dem Training eingibt, also zB 70%. Der GT fährt dann die zu tretende Leistung ausgehend vom Ausgangswert (den man auch eingibt) in 5 oder 10 Watt Schritten nach oben bis die 70% HFmax erreicht sind. Und dabei kann der GT glaube ich bis 600 Watt hoch. In den Spären bewege ich mich aber nicht.
Ich glaube sogar, dass kein Triathlet die Hälfte schafft, also 300Watt bei 70% über 45min. Ausreizen kann dieses Gerät also niemand.
Während des Trainings kann man meines Wissens nichts mehr verstellen, also auch keine neuen Prozentwerte vorgeben.
Generell kann ich für mich sagen, dass Rollentraining fordernder und effektiver ist, als außen zu fahren!
Das kann ich so unterschreiben, mit einer Ergänzung:
....deutlich fordernder und effektiver ...
Ich versteh auch nicht, warum das nicht schon früher thematisiert wurde. Für Berufstätige ist es doch immer die Frage, wie sie mit knappen Zeitbudget ein vernünftiges Radtraining hinbekommen. Da werden ganze Bücher darüber geschrieben, eines heißt sogar "Triathlon für Berufstätige".
Aber darüber, dass ein simpler Sportergo wie der Kettler oder ein Daum enorme Zeitersparnisse bringt, darüber habe ich noch nie etwas gelesen.
Für mich ist es ein Fakt: Man kann die Radausfahrt durch die Rolle/Ergo ersetzten, aber das gilt nur in Ausnahmefällen umgekehrt (zB in den Alpen).
Von dem her gesehen werden auch die Frühjahrtrainingslager gerade im Hinblick auf Kosten und Zeiteinsatz deutlich überschätzt.
Na ja, ein Frühjahrstrainingslager dient bei mir vor allem der Grundlagenausdauer auf dem Rad. Auf der Rolle möchte ich mir die nicht erwerben müssen. Rolle im Winter ist sinnvoll und hilft, aber draußen fahren macht mehr Spaß.
Bei mir ist auch seit kurzem 'ne Rolle im Einsatz mit dem Hauptgrund Zeitersparnis bzw. Familienkombatibilität -> Mache meinen Sport derzeit wenn der Kurze im Bett ist und alle Spuren der alltäglichen Zerstörung beseitigt sind ^^ ... da ist es dann seinerzeit einfach stockdunkel, Babyphone lässt sich auch auf der Rolle beobachten und man kann auch mit der Frau Gemahlin noch ein weng ratschen
Alternative wäre wie im Sommer den Arbeitsweg nutzen (müsste ich aber lichttechnisch/klamottentechnisch aufrüsten) und längere Ausfahrten am WE untertags -> da würde mir derzeit Frau & Kind zu kurz kommen.
...
Für mich ist es ein Fakt: Man kann die Radausfahrt durch die Rolle/Ergo ersetzten, aber das gilt nur in Ausnahmefällen umgekehrt (zB in den Alpen).
Von dem her gesehen werden auch die Frühjahrtrainingslager gerade im Hinblick auf Kosten und Zeiteinsatz deutlich überschätzt.
Das sehe ich etwas anders, als bekennender Rollenfan. Kein Rollentraining kann intensive 5-6 Stunden Ausfahrten bei 25-30 Grad ersetzen. Gerade solche Einheiten verbessern die Umstellung des Organismus auf lange Ausdauerbelastungen. Wer auf der Langdistanz Erfolg haben will, wird das mit der Rolle nicht schaffen. Das Frühjahrtrainingslager ist ein besonderer Reiz (14 Tage lang sehr viel Stunden Sport) von dem man die restliche Saison zehren sollte. Auch das kann keine Rolle ersetzen. Die Rolle ist eine der sinnvollsten Ergänzungen die es gibt und macht aus einem guten Radfahrer einen saustarken auf Strecken bis 90 km.
Das sehe ich etwas anders, als bekennender Rollenfan. Kein Rollentraining kann intensive 5-6 Stunden Ausfahrten bei 25-30 Grad ersetzen. Gerade solche Einheiten verbessern die Umstellung des Organismus auf lange Ausdauerbelastungen. Wer auf der Langdistanz Erfolg haben will, wird das mit der Rolle nicht schaffen. Das Frühjahrtrainingslager ist ein besonderer Reiz (14 Tage lang sehr viel Stunden Sport) von dem man die restliche Saison zehren sollte. Auch das kann keine Rolle ersetzen.
Das kann sein. Außerdem verlangen 5-6 stündige Radausfahrten auch eine gewisse mentale Härte, die man auf der LD vielleicht auch gut gebrauchen kann.
Vielleicht bin ich auch nur zu sehr von mir als (noch) überzeugtem KDler ausgegangen. Und um 40km maximal Vollgas geben zu können, braucht man eigentlich hauptsächlich Kraft, je mehr, je besser. Und die kann man sich in kurzen knackigen Einheiten auf der Rolle optimal holen, ganz ohne TL.