.... Bzgl. des Zuckers in T2 während der Belastung kann ich Fuxx's Aussage bestätigen. Unter Belastung ist der Insulinspiegel sowieso hoch, damit die Glucose in die Muskelzellen kommt....
da verwechselt ihr was. Insulin ist ein anaboles Hormon, das unter Belastung vermindert ausgeschüttet wird, u.a. supprimiert durch den katabolen Gegenspieler Glukagon sowie das ebenfalls katabole Streßhormon Cortisol.
Die Insulinkonzentration unter Belastung liegt bei etwa 25%-33% der Insulinkonzentration in Ruhe (und nochmal viel niedriger als bei der hohen Insulinkonzentration nach Mahlzeiten!).
Wegen der Supprimierung reagiert die Insulinkonzentration unter Belastung auch kaum auf die aktuellen Blutzuckerkonzentration, so daß man sich auch keine Sorgen machen muss, mit kurzzeitiger Zuckerzufuhr den Reboundeffekt mit Unterzuckerung, der unter Ruhebedingungen zu beobachten ist, zu provozieren.
Wegen der Supprimierung reagiert die Insulinkonzentration unter Belastung auch kaum auf die aktuellen Blutzuckerkonzentration, so daß man sich auch keine Sorgen machen muss, mit kurzzeitiger Zuckerzufuhr den Reboundeffekt mit Unterzuckerung, der unter Ruhebedingungen zu beobachten ist, zu provozieren.
Verstehe ich das richtig: ich kann also eine Schippe Industriezucker in T2 einkippen und laufe keine Gefahr, nach ein paar Kilometern vor ner Wand zu stehen? Der dann folgende Hungerast ist lediglich eine Folge der schnelleren Verstoffwechselung der kurzkettigen Zucker und keine echte Unterzuckerung? Oder verwechsle ich da jetzt was?
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Naja, Unterzuckerung kannst du ja auch durch schneller Verstoffwechslung erreichen. Es lag dann nur nicht am Insulinpeak - ob dir das dann hilft sei dahingestellt.
Es ist aber eben nicht so, dass kurzkettige Zucker ein Problem waeren, eben weil das Insulin unten bleibt (bin froh, dass HaFu das bestaetigt hat ).
Verstehe ich das richtig: ich kann also eine Schippe Industriezucker in T2 einkippen und laufe keine Gefahr, nach ein paar Kilometern vor ner Wand zu stehen? ?
Mit der eingekippten Schippe Industriezucker, wirst du vermutlich bald wegen dadurch verursachten Magenkrämpfen vor einer Wand stehen , aber vor einer dadurch provozierten vorübergehenden Unterzuckerung brauchst du in der
Tat keine Angst haben
Zitat:
Zitat von drullse
Der dann folgende Hungerast ist lediglich eine Folge der schnelleren Verstoffwechselung der kurzkettigen Zucker und keine echte Unterzuckerung? Oder verwechsle ich da jetzt was?
'ne echte (im blut messbare) Unterzuckerung kann auftreten, wenn
1. Das Leberglykogen aufgebraucht ist (was bei Mittel- und Langdistanzen in T2 so gut wie immer der fall ist)
2. kein regelmäßiger Nachschub über den Magen erfolgt
(ob der zucker aus Maltodextrin, Saccharose, Glucose, Fructose usw. stammt ist der Muskelzelle, die ihn als Treibstoff braucht ziemlich egal, dem Magen aber durchaus nicht, wobei das aber eben auch individuell recht unterschiendlich ist)
Ich meine mal ne geschichte von Olaf Sabatschus gelesen zu haben, wo er auf Hawaii sein sorgfältig angemixtes WK-Getränk im Hotel vergessen hat und dann gezwungen war, den ganzen Wettkampf mit Coke und Gatorade zu bestreiten. Wurde Rang 5.
Manchmal laufen aber auch kleine Werbeverträge "unter der Hand" ab. Dabei werden bestimmte Produkte beispielsweise in Filmen kurz gezeigt oder Promis trinken/essen/nutzen diese während irgendeiner öffentlichen Veranstaltung.
Allerdings kann Redtube auch interessant sein.