Die Steffny Plaene kommen mir fuer alles langsamer als 2:30 sehr spanisch vor. Wenn man den fuer 2:30 mit dem fuer 2:45 vergleicht ist der fuer 2:45 einfach ein Witz. Zum Beispiel laeuft man im 2:30 Plan 3*3000 deutlich unter WK Tempo, im 2:45 Plan nur im WK Tempo. Ich hab echt keine Ahnung was das soll, es ergibt IMHO einfach keinen Sinn.
Wenn man im Mara nicht mal nen 5er Schnitt schafft, dann ist ein 5er Schnitt ueber 24km aber in der Tat ne sehr harte Einheit...
Die Steffny-Pläne bauen m. E. halt darauf auf, dass du eh schon schnell bist und das Tempo nur auf die lange Distanz bringen muss. Wenn du die Schnelligkeit nicht schon hättest, könntest du die 10er Testlauf-Vorgaben nicht halten. Bei mir hat es auf jeden Fall mal funktioniert, aber gut vielleicht hätte es mit einem anderen Plan auch funktionert. Das weiß man aber nie.
Zitat:
Zitat von Antischwimmer
Ach so, ich kann auch 4:50/km auf 20km durchhalten, recht problemlos. Bei entsprechendem Wetter habe ich bei einem Tempo von 5:10/km gerade mal 74% der MaxHF. Der "Plan" von Steffny kann also nicht hinhauen.
Nur bau ich immer ab km 32 extrem ab, weshalb ich ja unbedingt vor dem Marathon über 30 km laufen will. Nun werde ich es Freitag mal versuchen.
Übrigens trainiere ich nie nach Plan, sondern erst beim Laufen entscheide dich wie ich laufe. Nur direkt vor Langstreckenrennen lege ich die langen und Crescendo Läufe strategisch, sonst aber absolut planlos. Ich hasse es nach Vorgaben zu trainieren, leider wird das so niemals was mit eine Triathlon Langdistanz
Ich denke im letzten Absatz wird deutlich, warum du ab km 32 abstürzt. Wie sieht denn so eine typische Woche außerhalb der direkten Vorbereitung aus? Auch wenn du planlos läufst schleifen sich ja irgendwann Muster ein.
PS: Wenn die 5:10 für dich entspannt sind, dann lauf den M doch einfach entspannt und komm bei 3:38:00 raus, vorausgesetzt die Wade spielt mit.
Wie genau kennst du deine HFmax? Ist die gemessen oder abgeleitet?
Die kenn ich sehr genau, die bin ich erlaufen.
Zitat:
Zitat von sandra7381
Was ist denn deine 10er-PB?
Also vor 10 jahren bin ich 10km in 39:27 gelaufen. Heut brauch ich dafür über 42min Renntempo.
Zitat:
Zitat von sandra7381
Bei einer 3:40er-Marathon-PB zu sagen, dass man keinen 6er-Schnitt laufen kann, ist einfach lächerlich.
Für mich nicht. Klar könnte ich 6min/km laufen, aber dass ist noch langsamer als Traben. Da fange ich nicht mal annähernd an zu schwitzen. Da wird mir schlicht langweilig bei.
An MIR habe ich festgestellt, dass pauschale Aussagen wie "Wenn man Distanz x in 4:50/km laufen kann, dann kann man Distanz y in 5:00/km laufen" nicht funktioniert. Ich bin ein MENSCH und keine Maschine.
Zitat:
Zitat von Faul
Ich denke im letzten Absatz wird deutlich, warum du ab km 32 abstürzt. Wie sieht denn so eine typische Woche außerhalb der direkten Vorbereitung aus? Auch wenn du planlos läufst schleifen sich ja irgendwann Muster ein..
Das kann DER Punkt sein. Ich laufe jeden zweiten Tag um 15km, meist im ähnlichen Tempo, das das ganz Jahr hindurch. Mal auch 17 oder nur 12km, mal im Park oder am See, mal mit 75%, mal mit 80% (das erfahre ich erst HINTERHER, da ich beim Laufen, außer beim Crescendo-Lauf, NIE auf die Pulsuhr schaue), das entscheide ich immer spontan, aber immer ähnliche Distanz bei ähnlichem Tempo.
So macht mir das Laufen am meisten Spaß, denn ich mach Sport um des Sports Willens, nicht um für Wettkämpfe zu trainieren, dennoch sind Wettkämpfe das I-Tüpfelchen. Fahrtspiel/Intervall Training kann ich nicht leiden, Tempoläufe oder Crescendo schon.
Zitat:
Zitat von Faul
PS: Wenn die 5:10 für dich entspannt sind, dann lauf den M doch einfach entspannt und komm bei 3:38:00 raus, vorausgesetzt die Wade spielt mit.
Die Theorie ist gut, wenn da nicht die letzten 10km wären!
Dass das in eine "Tempo Diskussion" ausartet, habe ich nicht geahnt, ist dennoch interessant.
ich würde mal sagen du scheiterst aufgrund von planlosigkeit im mara.
mach eine vernünftigen grundlagenaufbau und danach nimmst du dir den steffny oder greif und ziehst in laut vorgabe durch.
deine probleme nach km 32 deuten, wie schon gesagt auf
a) ernährung oder
b) zuwenig lange läufe (bei greif mit endbeschleunigung) hin, sehr wichtig sind auch die langen intervalle am schluss der pläne zb 3x5k
wegen der wade würde ich einfach durchziehen, siehst eh wenn es nicht mehr geht...
oder es könnte auch ein Mentales Problem sein..
wenn du bei deinen bisherigen 6 Marathons jedes mal die gleiche Erfahrung gemacht hast, dann besteht auch die Möglichkeit das sich eine gewisse Barriere in dein Gehirn gesetzt hat und wenn du schon zu Beginn des Laufes daran denkst ich schaffs NUR OHNE PROBLEME bis KM 32 und dann geh ich ein, dann signalisierst du deinem Körper doch schon beim Beginn das es NUR bis KM 32 gut geht..
geh einfach ganz locker ran an die Sache.. denke auf KEINEN Fall an die letzten 10 km.. sondern denke einfach an das ZIEL nach 42,2 km!!!
einen Marathon läuft man im Kopf... denn ich glaube fast jeder hat ab km 32-35 seine Schmerzen... manche lassen sich davon nicht beirren und laufen weiter, bei anderen ist der Kopf nicht so stark und lassen den Körper gewinnen!!
Frei nach dem Motto: Quäle deinen Körper sonst quält er dich!!
es ist normal das es ab km28-35 zum weh tun anfängt. das weiß er hoffentlich
Ja das weiß ich, wobei es momentan schon ab dem ersten km weh tut.
Gestern wollte ich ja den langen Lauf machen, sind aber nur 6,9km geworden. Hatte ordentlich Zug in der rechten Wade, kacke. Nun gut, mit dem Marathon wird es AUCH Dieses Jahr nichts, letztes Jahr habe ich mich mit einer Plantarsehnenentzündung rumgeschlagen. Nur Blöd, dass es die letzte Gelegenheit des Jahres war, einen Marathon zu laufen. Dabei war ich noch nie so fit wie dieses Jahr. Oder gibt es noch im Norden ab Mitte Oktober Marathons?
Naja, vielleicht laufe ich den Halbmarathon mit, wenn ich nächsten Freitag 7km schmerzfrei laufen kann.