Beim 70.3 in Wiesbaden wurden doch 2008 auch diverse Räder aus der Wechselzone geklaut.
Den Geschädigten wurde damals anstandslos der Neupreis des Rades vom Veranstalter gezahlt.
...es ist bei solchen Situationen oft eine Frage von unternehmerischer Kurzsicht, oder dem entsprechenden Weitblick.
Nicht immer ist das, was man als Veranstalter glaubt rechtlich abgesichert zu haben (via den Advokaten), auch sinnvoll dann darauf zu pochen.
Das Herz (sprich Verständnis) für den Athleten war damals bei meiner Entscheidung in Wiesbaden vorrangig. Dies hat uns zwar seinerzeit die Bilanz komplett verhagelt, aber ich würde diese Entscheidung immer wieder so treffen. Ich habe mich in die Betroffenen hinein versetzt. Wir hatten alles mögliche an Sicherheitsmaßnahmen getan, aber die kriminelle Energie ist oft stärker. Das war eine ganz bittere Lehre.
Grundsätzlich aber ist dieses Problem (ja, es kann auch kleine Veranstalter mal treffen) wohl eher über Versicherungen zu lösen, welche jeder Teilnehmer (Besitzer eines Rennrades) abschließt. Dies entsprechende V.-Summe sollte sich dann nach Wert des Rades richten, ähnlich wie beim Pkw-Diebstahl.
Ich bin gegen Drohgebährden in Richtung Veranstalter (was mancher gerne schnell mal macht, aber leider nicht konsequent zu Ende denkt). Am Ende wird dann das Kind mit dem Bade ausgeschüttet...
...es ist bei solchen Situationen oft eine Frage von unternehmerischer Kurzsicht, oder dem entsprechenden Weitblick.
Nicht immer ist das, was man als Veranstalter glaubt rechtlich abgesichert zu haben (via den Advokaten), auch sinnvoll dann darauf zu pochen.
Das Herz (sprich Verständnis) für den Athleten war damals bei meiner Entscheidung in Wiesbaden vorrangig. Dies hat uns zwar seinerzeit die Bilanz komplett verhagelt, aber ich würde diese Entscheidung immer wieder so treffen. Ich habe mich in die Betroffenen hinein versetzt. Wir hatten alles mögliche an Sicherheitsmaßnahmen getan, aber die kriminelle Energie ist oft stärker. Das war eine ganz bittere Lehre.
Grundsätzlich aber ist dieses Problem (ja, es kann auch kleine Veranstalter mal treffen) wohl eher über Versicherungen zu lösen, welche jeder Teilnehmer (Besitzer eines Rennrades) abschließt. Dies entsprechende V.-Summe sollte sich dann nach Wert des Rades richten, ähnlich wie beim Pkw-Diebstahl.
Ich bin gegen Drohgebährden in Richtung Veranstalter (was mancher gerne schnell mal macht, aber leider nicht konsequent zu Ende denkt). Am Ende wird dann das Kind mit dem Bade ausgeschüttet...
Ich weiß ja nicht, ob die Stadt Wiesbaden darauf besteht, dass man Samstags schon eincheckt und Freitag (ich weiß jetzt nicht mehr ob es die noch gibt, bei den ersten Veranstaltungen in Wi gab es die noch) die Pastaparty macht, damit ggf. noch was von der Kaufkraft der reichen Triathleten abfällt.
Aber mal ganz ehrlich, muss man denn wirklich Samstags einchecken?
Es gibt genügend Mitteldistanzen, wo man am Renntag eincheckt. Man müsste dann ggf. später anfangen, so gegen 10Uhr vielleicht. Aber mit genügend KR ist das durchaus machbar.
Auf der anderen Rheinseite haben wir auch schon mal 1000Starter mit 8 KR eingecheckt.
Zum einen spart das Security für die Nacht, es spart Geld bei den zahlreichen Athleten, die im Umkreis von Wiesbaden wohnen etc. Das ganze auf einen Tag zu straffen, spart auch jede Menge Ressourcen.
Für den Ironman fehlt mir der Einblick und ein Vergleich.
Bei wie vielen dieser Veranstaltungen stehen denn die Räder über Nacht?
die räder können ja auch bei veranstaltungen am selben tag wegkommen.
In einem älteren Artikel (trinews und kleine zeitung) steht, daß damals ein adäquates Ersatzrad vom IRONMAN Sponsor (Trek?) angeboten wurde - dieses aber abgelehnt wurde.
@Kurt
Ich denke die Selbstversicherung wäre eine gute Lösung. Aber welcher Triathlet hat sein Rad selbst versichert? Da sind wir dann doch alle wieder knausrig ;-)
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Das Herz (sprich Verständnis) für den Athleten war damals bei meiner Entscheidung in Wiesbaden vorrangig. Dies hat uns zwar seinerzeit die Bilanz komplett verhagelt, aber ich würde diese Entscheidung immer wieder so treffen....
Na, na, na, so knapp habt ihr doch nicht kalkuliert oder waren damals die GF-Gehälter auf eine schwarze null in der Bilanz getrimmt
Die Räder sind damals doch wieder aufgetaucht, oder
Grundsätzlich aber ist dieses Problem (ja, es kann auch kleine Veranstalter mal treffen) wohl eher über Versicherungen zu lösen, welche jeder Teilnehmer (Besitzer eines Rennrades) abschließt. Dies entsprechende V.-Summe sollte sich dann nach Wert des Rades richten, ähnlich wie beim Pkw-Diebstahl.
Kennt jemand konkret eine Versicherung, welche 1 Rennrad im Wert von X-Tausend gegen Diebstahl versichert, wenn es unabgeschlossen in einer Wechszelone am Tag oder auch über Nacht dort steht? Weshalb schliessen die Veranstalter denn keine Versicherungen ab?
Die Versicherungsbeiträge wären vermutlich in beiden Fällen viel zu teuer, weil die Versicherungen das Diebstahlrisiko als recht hoch einschätzen.
Aus meinen Erfahrungen mit kleineren Ausstellungen wird alles, was nicht mit Alarm- und Diebstahlssicherungen plus Kamera und Wachpersonal etc. gesichert ist, nie oder nur mit extrem hohen, nicht lohnenden Beiträgen versichert.